Mitteldeutsche Zeitung: zur E-Mobilität

Akkubetriebenen Fahrzeugen gehört die Zukunft.
Elektrizität wird früher oder später die dominierende Kraftquelle
sein. Alles hängt von der Entwicklung der Batterietechnik ab. Doch da
gibt es noch extrem viel zu tun. Jetzt braucht es neue Ziele für die
Autobranche, und die müssen unabhängig von der Technologie sein.
Sinnvoll ist da nur, die CO2-Grenzwerte deutlich zu verschärfen.
Denn die europaweiten Vorschriften für Emissionen haben in

Mitteldeutsche Zeitung: zu Studentenzahlen an Ost-Unis

Mag sein, dass es in den vergangenen Jahren manchen
Abiturienten allein wegen des Andrangs an westdeutschen Unis an
ostdeutsche Hochschulen "verschlagen" hat. Doppelte Abiturjahrgänge
und die Aussetzung der Wehrpflicht ließen die Studentenzahlen stark
steigen. Doch ob Sachsen-Anhalt nun der Wunschstudienort ist, oder
nicht: Sie lernen das Land aus eigener Anschauung kennen. Und damit
sind die Studenten mehr als nur potenzielle Fachkräfte. Sie sind
Botschafte

Mitteldeutsche Zeitung: zu Umweltzonen in Halle und Magdeburg

Man darf gespannt sein auf die nächsten Jahre, wenn
die Plakettenregeln strenger und Ausnahmen gestrichen werden. Wunder
darf man freilich auch nicht erwarten: Zwar ist klar, dass der
überwiegenden Teil der Stickstoffdioxid-Belastung aus Fahrzeugabgasen
stammt. Beim Feinstaub aber ist das Auto Verursacher unter vielen.
Wer reinere Luft in den Innenstädten will, braucht mehr als nur eine
Umweltzone . Gefragt sind auch intelligente Park- und
Nahverkehrskonzepte für weni

Mitteldeutsche Zeitung: Wirtschaft Maschinenbau-Firma Schiess will mehr als ein Viertel der Stellen streichen

Wegen eines Auftragseinbruchs plant der
Maschinenbauer Schiess aus Aschersleben, mehr als ein Viertel aller
Stellen zu streichen. "Wir müssen uns voraussichtlich von über 100
Mitarbeiter trennen", sagte Unternehmenschef Torsten Brumme der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Dies sei
ein "bitterer Schritt". Die betroffenen Beschäftigten sollen in
eine Transfergesellschaft wechseln. Derzeit arbeiten bei Schiess 380
Mitarbeite

Mitteldeutsche Zeitung: zu Parteispenden in Sachsen-Anhalt

Spenden von Unternehmen sind nicht anrüchig. Es ist
legitim, wenn eine Firma eine Partei unterstützt, die sie für
wirtschaftsfreundlicher als andere hält. Konkret vor allem den
Spendenkrösus CDU. Es gibt keinen Beleg dafür, dass die Landes-CDU
Spenden "als Gegenleistung eines bestimmten wirtschaftlichen oder
politischen Vorteils" bekommen hat, wie es im Gesetz heißt. Dass der
CDU-Landesgeschäftsführer trotzdem keine Namen nennen mag u

Mitteldeutsche Zeitung: zu Steinbrück

Steinbrücks Bitte um "Beinfreiheit" signalisiert
sein Problembewusstsein. Dass er den nötigen Spielraum auf "1,80
Meter" bemisst, dürfte eine seiner letzten Schnoddrigkeiten gewesen
sein. Denn nun misst er nicht mehr allein. Da steht mit dem
politischen Zollstock nicht nur die Parteilinke, die weit in die
Mitte der SPD reicht, wenn es um Hartz IV und die Folgen geht. Da
sind auch die Grünen, die bald Festlegungen für das "Wie?" der
g

Mitteldeutsche Zeitung: zu Portugal

Portugal galt als Musterschüler. Doch gereicht hat
es nicht. Zusätzliche Sparrunden wurden notwendig, um die
Zielvorgaben zu erfüllen. Denn ähnlich wie in Griechenland hat das
Sparprogramm zu einer wirtschaftlichen Rezession geführt. Und nun
werden aus den Musterschülern Rebellen. Trotzdem stehen in Portugal
die Chancen auf eine wirtschaftliche Erholung besser als in
Griechenland. Klientelismus und Korruption halten sich in Grenzen und
das Land hat ein funkt

Mitteldeutsche Zeitung: SPD-Kanzlerkandidat Linken-Chefin Kipping: Steinbrück steht nicht für einen Aufbruch

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat
die Kür von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten kritisiert,
zugleich aber klar gestellt, dass für die Linke Inhalte zentral seien
und nicht Personen. "Steinbrück steht sicher nicht für einen
Aufbruch", sagte sie der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Online-Ausgabe). "Aber der Politikwechsel entscheidet sich
an Inhalten, nicht an Personen. Ich bin jetzt vor allem darauf

Mitteldeutsche Zeitung: zu Outlet-Center in Brehna

Noch ist schwer zu beziffern, wie hoch der Preis für
die umliegenden Städte Halle, Dessau-Roßlau und Leipzig ausfallen
wird. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass Einkaufszentren auf der
Grünen Wiese Kunden aus den Innenstädten locken. Doch Jammern hilft
nicht. Der Kunde ist König. Nicht nur der Preis, sondern auch das
Einkaufsumfeld sind entscheidend für den Erfolg. Die Macher des
Outlet-Centers investieren dafür Millionen. Die Städte mü

Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD

Doch gewählt wird erst in genau einem Jahr. Und
Steinbrück ist nicht nur streitbar, sondern auch angreifbar. Die
spannendste Frage wird sein, ob es ihm und Gabriel gelingt, auch die
Parteilinke hinter dem Kandidaten zu versammeln. Weite Teile der SPD
halten die Zeit für gekommen, die Beschlüsse der Agenda 2010 mit all
ihren Härten für das eigene Klientel abzuräumen. Der Finanzfachmann
Steinbrück profiliert sich dieser Tage aber nicht nur mit dem Kamp