Mitteldeutsche Zeitung: zuÄrztehonoraren

Es sei dahin gestellt, ob Bahr sich bei seiner
Positionierung von sachlichen Erwägungen hat leiten lassen, oder ob
eher das Umschmeicheln potenzieller FDP-Wähler den Ausschlag gab.
Schwerer wiegt, dass er seine Neutralität mir nichts, dir nichts
preisgibt. Dass Bahr an beide Seiten appellierte, den Tonfall zu
mäßigen, um das Verfahren zu einem guten Ergebnis zu führen, ändert
nichts am Eindruck der Parteilichkeit. Die Mediziner werden sich
vom Minist

Mitteldeutsche Zeitung: Ausländer schaffen Jobs in Sachsen-Anhalt – seit 1991 entstanden 20.000 neue Arbeitsplätze

Sachsen-Anhalt steht bei ausländischen Investoren
hoch im Kurs. "Bester Beleg dafür ist die höchste Investitionsquote
im Vergleich der ostdeutschen Länder", sagte Wirtschaftsministerin
Birgitta Wolff (CDU) der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen
Zeitung (Montagausgabe). Das Land habe dabei seit 1991 mehr als 330
entsprechende Projekte gefördert. "Allein dahinter stehen ein
Investitionsvolumen von fast zehn Milliarden Euro und mehr als 20 000
ne

Mitteldeutsche Zeitung: zur Rentendebatte

Nach 35 Jahren Vollzeitarbeit bei einem Verdienst
von 2 500 Euro würde es 688 Euro geben, gerade mal so viel wie die
Grundsicherung. Ein drastische Darstellung. Aber von der Leyen ist
nicht zwischendurch aus dem Arbeitsministerium zur Gewerkschaft
gewechselt. Sie will die Zuschussrente durchsetzen, auch wenn sie von
allen Seiten kritisiert wird. Auch wenn sie nur dazu führt, dass eine
karge Rente etwas weniger karg wird. Es ist also wenigstens ein
bisschen sozial.

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Mitteldeutsche Zeitung: zur Urwahl bei den Grünen

Die Grünen befinden sich mit dieser bei ihnen schon
in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts populären Idee auf der
Höhe der Zeit. Als einzige der etablierten Parteien. Überall wird
über mehr Bürgerbeteiligung, Transparenz und direkte Demokratie
geredet, nur die großen Parteien wollen nichts davon wissen – die
SPD vornweg. Nicht etwa ihre Mitglieder dürfen entscheiden, wer
gegen Angela Merkel antreten soll. Das wird vom engsten Klüngel

Mitteldeutsche Zeitung: zu Fall Kevin Pezzoni

Keine Fans? Falsch. Diese Krawallmacher verstehen
sich selbst ausdrücklich als Fans, als Vorzeige-Fans sogar, weil sie
– aus ihrer kruden Weltsicht heraus – glauben, Dinge in die Hand zu
nehmen. Und ganz viele dieser Krawallmacher geben offen zu, dass
ihnen Gewalt zu Anerkennung in der Szene verhilft. All das zeigt
nur: Die Diskussion um Gewalt im Fußball mag so intensiv wie nie
geführt sein, aber sie ist nach wie vor geprägt von immenser
Heuchelei.

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Mitteldeutsche Zeitung: Politik Bundestagsvizepräsident Thierse wünscht sich mehr Politiker mit ostdeutscher Prägung

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat
einen Mangel an Politikern mit spezifisch ostdeutschen Prägungen im
Bundestag beklagt. "Dass der Ost-West-Unterschied in den Biografien
23 Jahre nach dem Mauerfall keine dominante Rolle mehr spielt, ist
nachvollziehbar", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Trotzdem wünsche ich
mir, dass es in den Parteien und vor allem im Bundestag noch Menschen
mit ostde

Mitteldeutsche Zeitung: zu US-Wahlkampf

Obama möchte der Präsident aller Amerikaner bleiben.
Romney möchte der Präsident aller Amerikaner werden. Doch Wunsch und
Wirklichkeit entfernen sich immer weiter voneinander, je mehr beide
Kandidaten ihre inhaltsleeren Verleumdungs- und Hämekampagnen
vorantreiben. Die US-Gesellschaft ist gespalten wie nie zuvor in der
Geschichte des Landes – sozial, wirtschaftlich und politisch.
Demokraten wollen am liebsten unter Demokraten leben, Republikaner
unter Republikanern