Alexis Tsipras spielt mit Europa Katz und Maus. Der
griechische Regierungschef legt in Brüssel Spar- und Reformvorschläge
vor, die er noch am Sonntag von seinem Volk und mit seiner
ausdrücklichen Unterstützung ablehnen ließ. Das 13-seitige Papier,
mit dem Griechenland für ein drittes Hilfspaket wirbt, ist gespickt
mit einer Reihe von Absichtserklärungen. Deren Einhaltung und
Umsetzung ist aber – wie wir in den vergangenen Monaten erleben
mussten – doch eh
Dass der Begriff "Drama" ausgerechnet aus dem
Griechischen entlehnt ist und eine Handlung mit verteilten Rollen
beschreibt, kann nicht besser ausgedacht sein. Aristoteles, einer der
bekanntesten griechischen Philosophen, hat zudem als
Hauptkennzeichen eines Dramas, die Darstellung der Handlung durch
Dialoge beschrieben. Die Regierung Griechenlands und 18 weitere
Euro-Staaten haben das brav verinnerlicht und liefern schier endlos
Dialoge.
Unter dem Motto "Gesunder Mittelstand – Starke Wirtschaft – Mehr Arbeitsplätze" zeichnet die Oskar-Patzelt-Stiftung jedes Jahr hervorragende mittelständische Unternehmen im Rahmen eines bedeutsamen, bundesweiten Wettbewerbes aus. 2015 sind aus 5009 nominierten Unternehmen 815 in die 2. Stufe des Wettbewerbes gewählt wurden und erreichten damit die Juryliste. Bereits nach der erstmaligen Nominierung sicherte sich die iiM AG einen Platz in der Juryliste und wurde dafü
Meine kleine Nichte sagt, sie wird mal Chefin in
der Mini-Firma ihres Vaters. Da gibt es ein, zwei Festangestellte und
ein paar Teilzeitkräfte, alles in allem also mehr als drei
Beschäftigte. Wenn ich jetzt lese, was auf die Erbin eines solchen
Kleinstbetriebes zukommt, dann würde es mich nicht wundern, wenn sie
lieber gleich verkaufen statt erst mal den Laden übernehmen würde.
Klar: Die Erbschaftssteuer fiele wohl sowieso nicht besonders hoch
aus. Aber schon all
Griechenlands Uhr ist abgelaufen: vor Jahren schon,
letzten Monat wieder, ganz gewiss am 30. Juni und nach dem Referendum
sowieso. Die Mär vom unausweichlichen "Grexit" – ich kann sie nicht
mehr hören.
Und deshalb wundert es mich nicht, dass die Gleichgültigkeit
gegenüber den griechischen Problemen hierzulande zunimmt. Nicht
wenige fragen sich verwundert, warum sich die Verhandlungen mit den
Griechen immer wieder im Kreis drehen, obwohl sie doch mit ihrem Ne
Inzwischen überrascht einen gar nichts mehr. Die
Euro-Finanzminister hatten zum Krisengipfel in Brüssel von Euklid
Tsakalotos eigentlich konkrete Sparvorschläge erwartet. Doch der neue
griechische Finanzminister hatte nichts Schriftliches dabei, keine
Vorschläge, wie die seit Jahren schwelende Schuldenkrise gelöst
werden könnte. Dabei sind klare Reformvorschläge seitens der
griechischen Regierung unumgänglich. Eine Lösung ist ohne Athen
undenkba
Wer hätte das nach der wackligen Regierungsbildung
mit nur einer Stimme Mehrheit im vergangenen Dezember erwartet? Trotz
allerlei Stockfehlern, Koordinierungsschwierigkeiten einer
Dreierkoalition, internen Zickigkeiten und zunehmend öffentlich
ausgetragenen Streitigkeiten über Geld und Richtung sitzt die
rot-rot-grüne Landesregierung vor der Sommerpause fest im Sattel. Die
knappe Mehrheit der Wähler bleibt ihr bislang treu. Dies spiegelt
sich in der aktuellen TLZ-Um
Es stimmt schon, der Antrag der Alternative für
Deutschland kommt einem irgendwie bekannt vor. Richtig. Als führende
Oppositionskraft wurden die Linken ebenfalls nie müde, die
automatische Diätenerhöhung anzuprangern. Doch so manche Sichtweise
ändert sich eben, nachdem man in der Regierung sitzt. Aber selbst
wenn die AfD ihren Vorstoß abgekupfert haben sollte, ein gutes
Plagiat ist manchmal besser als gar keine eigene Idee.
Meine Schwägerin ist Tagesmutter. Eines der
Kitakinder, das sie betreut, ist nur zu Tagesrandzeiten bei ihr –
wenn morgens um halb sechs die alleinerziehende Mutter des Kleinen
mit dem Zug zur Arbeitsstelle fährt – und in der Folgewoche bis spät
am Abend nach der Kita, ehe seine Mutter ihre Spätschicht im
Krankenhaus beendet hat. Manchmal ist der Junge über Nacht in
Betreuung, weil seine Mutter Nachtdienst hat. Ohne die Tagesmutter
könnte die Mutter ihre Ausb
Manche fordern jetzt nach dem griechischen
Referendum eine Volksbefragung in der EU über die weiteren Hilfen für
Athen. Abgesehen davon, dass die eine Dummheit dann mit einer
weiteren gekontert würde, wäre dies der vollkommen falsche Weg.
Volksbefragungen, so verlockend sie sein mögen, haben einen Nachteil:
Sie stellen lediglich eine Momentaufnahme dar. Sobald sich
irgendwelche Parameter ändern, könnte auch das Ergebnis dann
entsprechend anders ausfallen.