Viele Menschen werden jetzt zufrieden sein, dass
endlich mal wieder ein Exempel statuiert wurde an einem, den man zu
den oberen Zehntausend rechnen kann.
Doch was da vor Gericht in Essen verhandelt wurde, zeigt nicht
nur, wie abgehoben man ohne echte Kritiker an der Spitze von
Unternehmen mitunter werden kann. Wer den Weg zur Arbeit mit dem Auto
als zu umständlich empfindet, sollte vielleicht einen Wohnsitz
wählen, der vom Arbeitsort nicht 150 Kilometer entfernt ist. Thomas
M
Man kann nur mit dem Kopfe schütteln, dass es erst
der Edathy-Affäre bedurfte, um einige Dinge unter empfindliche
Strafen zu stellen, die eigentlich auch zuvor schon
selbstverständlich hätten streng geahndet werden müssen. Der
widerwärtige Verkauf und Handel mit Nacktbildern von Kindern und
Jugendlichen gehören beispielsweise dazu. Das hat keinesfalls etwas
mit Prüderie zu tun: Die Heranwachsenden als schwächste Glieder
unserer Gesellschaft si
Dass Helmut Kohls Rechtsanwalt den umstrittenen
Autor Heribert Schwan einen Verräter schimpft, ist wirklich ein
starkes Stück. Sicher, Helmut Kohl hatte bei der Bestellung eines
"Ghostwriters", der die Schreibarbeit für Kohls Memoiren übernehmen
sollte, sicher nicht im Sinn, die Hoheit über den Text einfach
abzugeben. Doch wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen.
Kohl selbst hat schließlich im Zuge der CDU-Spendenaffäre sein
Ehrenw
Sterben ist – der sensible Diskurs im Bundestag hat
es eindrücklich gezeigt – genauso individuell wie Leben. Was dem
einen jeglichen Lebensmut raubt und jede Sekunde des Daseins
vergällt, mag für einen anderen kein Grund sein, sich einen schnellen
Tod zu wünschen. Der Bestseller "Ein ganzes halbes Jahr", der das
Schicksal eines vom Hals ab gelähmten Mittdreißigers schildert, der
schließlich zum Sterben in die Schweiz geht, mag für das eine
Die Carl Zeiss AG plant Stellenabbau im Bereich
Mikroskopie. Im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms sollen 300 Jobs
wegfallen, kündigte der Technologiekonzern an. Darüber berichtet die
Ostthüringer Zeitung (Freitagausgabe).
"Der Mikroskopiebereich arbeitet derzeit nicht profitabel", sagte
Unternehmenssprecher Jörg Nitschke der Ostthüringer Zeitung.
Hintergrund seien beispielsweise geringere Erlöse wegen gesunkener
Forschungsetats in China und de
Vier kleinere statt zwei bis drei große
Erstaufnahme-Einrichtungen für Asylbewerber in Thüringen fordert der
CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Hauptmann im Gespräch mit der
Thüringischen Landeszeitung (TLZ) in der Donnerstagsausgabe. Er
verspricht sich davon weniger Konflikte in kleineren Einheiten und
anhaltende Akzeptanz bei Anwohnern. Hauptmann sagt, Thüringen solle
sich hier am sächsischen Modell orientieren. Dort gibt es vier
Einrichtungen mit jeweils
Zu den beliebtesten Vorwürfen gegen Linke gehört,
dass sie nicht mit Geld umgehen könnten. Dafür gibt es gewisse
Erfahrungswerte: Sozialistische Systeme gingen in Serie den Bach
runter, weil der vormundschaftliche Staat weit über seine
Verhältnisse lebte.
Zu den berechtigtsten Vorwürfen gegen die Schwarzen in Thüringen
gehört, dass sie nicht mit Geld umgehen konnten. Über viele Jahre
nicht. Mal allein, mal im Bunde mit der FDP –
.
– Auftragseingang wächst um 7,6 Prozent auf 446,7 Mio Euro
– Konzernumsatz mit 420,1 Mio Euro etwas unter Vorjahresniveau
– Konzern-EBIT mit 37,8 Mio Euro auf Vorjahreswert; Profitabilität verbessert
Eine verhaltene Nachfrage aus der Maschinenbau-, Automobil- und Halbleiterausrüstungsindustrie, Projektverschiebungen sowie verschärfte Exportrestriktionen beeinflussten den Geschäftsverlauf des Jenoptik-Konzerns im 3. Quartal. "Trotz
Bodo Ramelow wehrt sich gegen einen Bußgeldbescheid
wegen überhöhter Geschwindigkeit. Warum nicht? Es ist das gute Recht
eines jeden Bundesbürgers. Zumal der Linke nicht am Tatort gewesen
sein will. Und selbst wenn. Wer ist nicht auch schon mal Opfer einer
Radarfalle geworden, die nicht der Verkehrssicherheit diente, sondern
staatlich verordneter Abzocke?
Und natürlich ist es aus der Sicht des Betroffenen eine Sauerei,
dass seine Bußgeldakte samt Fotos un
Wer ohne Kenntnis der Materie mancher CSU-Größe –
und vielen Wahlkämpfern der AfD ebenfalls – während vergangener
Wahlkämpfe zugehört hat, der musste den Eindruck gewinnen, dass
Deutschland in weiten Teilen von Banden krimineller Südosteuropäer
ausgebeutet wird. Dass regelmäßig offizielle Statistiken
gegenteilige Schlüsse zuließen, spielte da keine Rolle. Stattdessen
wurde munter krakeelt "Wir sind nicht das Weltsozialamt