Thüringen sieht sich als Herz Deutschlands. Im Moment
trägt man das auf der Zunge, zumindest, wenn man in diesem Land etwas
mit Politik zu tun hat. Schöner wäre allerdings, der Verstand käme
alsbald mal wieder zur Geltung. Dringend. Häufig finden die
politischen Schlammschlachten vor Wahlen statt, in Thüringen danach.
Einem Gutachten zur Wahl des Ministerpräsidenten am morgigen Freitag
folgt ein Gegengutachten. Was manche als Scherz empfinden möge
Wenn eines sicher ist, dann dies, dass die Maut uns
alle noch teuer zu stehen kommen wird. Die Frage ist nur, wann die
Abzocke beginnt. Denn wenn Politiker einmal eine Geldquelle
ausgemacht haben, dann sind sie nicht mehr zu stoppen –
Wahlversprechen hin, Wahlversprechen her.
Dass die Verkehrsinfrastruktur streckenweise beschämend ist,
sollte bekannt sein, auch wenn es bei uns im Osten nach den Jahren
des Aufbaus freundlicher ausschaut. Autofahren in Nordrhein-Westfalen
dagegen ist
Dass ein Stromkonzern beim Klimaschutz schneller
agiert als die vor Jahren sehr klimaschutzorientierte
Bundesregierung, ist eine Überraschung, die man kaum glauben kann. Es
wird allerdings schnell klar, dass Eon diesen Schwenk nicht aus
reiner Menschenliebe vollzieht, sondern schlicht erkennt, wie
Energieerzeugung in Zukunft funktionieren wird, nämlich stärker
dezentral.
Das Kerngeschäft der vergangenen Jahrzehnte, also Kohle-, Atom-
und Gaskraft sowie der Abbau von
Warum nur hat man als Bundesbürger so häufig das
Gefühl, man werde von seinem Staat vor allem als abgabewillige,
depperte Milchkuh angesehen? Zum Beispiel bei der Maut. Was ist
bislang geschehen? Eine Rückblende dazu beginnt im Sommer 2013 in
Bayern. Hier ist Chef-Populist Horst Seehofer, Vorsitzender der auf
Bayern beschränkten CSU und Ministerpräsident, im Wahlkampf und sucht
Themen, mit denen er Wähler dazu bringen kann, CSU zu wählen: Maut
fü
Mit der neuen Version seiner Business-Lösung ?TecArt-CRM? bringt der deutsche Softwarehersteller TecArt eine umfassende Business-Suite auf den Markt und bietet damit eine Alternative zu den Produkten von US-Konzernen, wie bspw. Microsoft.
Die rot-rot-grünen Protagonisten konnten sich in
den vergangenen Tagen entspannt zurücklehnen: Die zerstrittene, von
Machtverlust bedrohte CDU demolierte sich selbst und machte es von
Tag zu Tag unwahrscheinlicher, dass Abweichler von Grünen oder SPD
doch noch ihrem anti-linken Gewissen freien Lauf lassen und einen
Unions-Kandidaten ihre Stimme geben könnten. Auch die
AfD-Abgeordneten waren plötzlich uneinig, ob CDU-Fraktionschef Mike
Mohring nun ein wählbare
Ausgerechnet der bescheidene Papst war der erste
ausländische Staatsgast im neuen Prunkpalast des türkischen
Präsidenten. Franziskus zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt. Statt
das umstrittene Anwesen "Ak-Saray" anzusprechen, äußerte er sich
richtigerweise zu wichtigeren Dingen. Nun ist es nicht so, dass
Franziskus– Reise so viel Sprengstoff barg wie der Besuch seines
Vorgängers Benedikt XVI. vor acht Jahren. Dessen Äußerungen zum Islam
Während Deutschland 2015 angesichts fetter
Steuereinnahmen endlich auf einen ausgeglichenen Haushalt zusteuert,
kommen aus Brüssel beunruhigende Nachrichten: Finanzpolitisch werden
die schlimmsten Befürchtungen wahr. Der neue EU-Kommissionspräsident
Jean-Claude Juncker bringt sich, genauso wie Mario Draghi an der
Spitze der Europäischen Zentralbank, ungeniert gegen die europäischen
Stabilitätsländer in Stellung und vertritt einseitig die Interessen
Gewiss, das Scheitern des Misstrauensvotums gegen
den gerade erst ins Amt gekommenen EU-Kommissionspräsidenten
Jean-Claude Juncker war absehbar. Eine Handvoll Rechter wollte im
Parlament mal zeigen, dass sie dem Luxemburger nach der
Veröffentlichung der Steuerpraxis seines Heimatlandes nicht über den
Weg traut.
Doch es zeigt sich, wie man auf Seiten der Rechten in Zukunft auf
Stimmenfang gehen kann – auf Kosten der EU als Ganzes. Nötig ist also
das, was Juncker vers