Westfalen-Blatt: zur Möbelbranche

Die Deutschen mögen Möbel. Wohl nirgendwo sonst
gibt die Bevölkerung pro Kopf mehr für die Wohnungseinrichtung aus
als in der Bundesrepublik: jährlich 390 Euro. Das ist fast das
Neunfache des Durchschnitts der Weltbevölkerung.

Die Branche könnte also fröhlich beschwingt in Köln die weltgrößte
Einrichtungsmesse IMM Cologne feiern – wäre da nicht der
Umsatzrückgang im vergangenen Jahr. Dabei ist es weniger das Minus
von 3,5

WAZ: Der Mindestlohn wirkt bereits. Kommentar von Stefan Schulte

Es gibt gute Gründe gegen einen bundesweiten
Mindestlohn. Der offensichtlichste ist das Lohngefälle zwischen Ost
und West von beständig 20 Prozent. Ein Eurobetrag für alle ist
entweder zu hoch für den Osten (kostet Jobs) oder zu niedrig für den
Westen (wirkungslos). Das beste Argument für den gesetzlichen
Mindestlohn liefern Branchen wie die Fleischindustrie. Zwar hat sie
nun ihren eigenen Mindestlohn hinbekommen, aber nur nach immensem
Druck der Öf

Weser-Kurier: Zum Streit beim Online-Versandhändler Amazon schreibt der Bremer WESER-KURIER:

Mehr als 1000 Unterschriften, dazu eine geplante
T-Shirt-Aktion – die Offenheit, mit der sich einige
Amazon-Mitarbeiter im aktuellen Tarifstreit auf die Seite ihres
Arbeitgebers stellen, ist außergewöhnlich. Schließlich wurde in den
vergangenen Wochen ein ganz anderes Bild von der angeblichen
Stimmungslage und den Arbeitsbedingungen beim US-Versandriesen
gezeichnet: schlechte Bezahlung, ständiger Stress, etliche
Überstunden. Nun aber ärgern sich viele Mitar

Westfalen-Blatt: zum Thema Neue Technologien

Der Trend ist klar zu erkennen: Autos der
Zukunft werden nicht mehr nur nach Hubraum, PS-Leistung oder
Verbrauch beworben und gekauft. So, wie das allgemeine Leben mehr und
mehr von der digitalen Welt mit Smartphones und Tablets beeinflusst
wird, ändern sich auch die Ansprüche an die Fahrzeuge.

Das herkömmliche Autoradio dürfte im zukünftigen Smartcar kaum
noch eine Chance haben. Die Autoindustrie hat längst erkannt, dass
der Verbraucher auf die Funktionen

Neue OZ: Neue OZ – Nachricht zu Amazon/Verdi

In der Amazon-Belegschaft formiert sich Protest
gegen Verdi: "Darstellungen entsprechen nicht der Realität"

Versandhändler und Gewerkschaft bleiben im neuen Jahr auf
Konfrontationskurs – Unterschriftenaktion gegen "negatives Bild"

Osnabrück.- Im Streit um die Tarifsituation beim
Online-Versandhändler Amazon sind die Fronten weiter verhärtet.
Während hessische Verdi-Vertreter am Wochenende ankündigten, die
Streiks ausweiten zu w

Westfalen-Blatt: zum Thema Fiat/Chrysler

Als Techniker ist Ferdinand Piëch über jeden
Zweifel erhaben. Und als Stratege hat er im Lauf der Jahrzehnte die
Konkurrenz – auch die im eigenen Haus – mehr als nur einmal düpiert.
Der Patriarch des VW-Konzerns war es auch, er einstmals anmerkte,
dass, wenn sich zwei Schwerkranke gemeinsam ins Bett legen, das
Siechtum nur noch schneller vonstatten gehe. Gedankenspiele dieser
Art gab es auch, als der Chef des hochverschuldeten Fiat-Konzerns,
Sergio Marchionne, 2009 den Eins

neues deutschland: Gewerkschaft: Lokführerstreik möglich

Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL hat
im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe) einen möglichen Streik der Lokführer
angekündigt. Die seit über zwei Jahren andauernden Tarifverhandlungen
mit der Deutschen Bahn um einen Zukunftstarifvertrag hatte die GDL
jüngst für gescheitert erklärt. Zu den Forderungen gehört "eine
Lizenzverlustversicherung für Lokführe

Weser-Kurier: Der „Weser-Kurier“ (Bremen) kommentiert in seiner Ausgabe vomn 12. Dezember zum Skype-Kauf von Microsoft

Nun hat Microsoft es schriftlich: 80 bis 90 Prozent
Marktanteil bei Privatkunden sind nicht bedenklich, urteilt das
EU-Gericht. Die Kunden könnten ja auf einen anderen Anbieter als
Skype wechseln. Da muss die Frage erlaubt sein: Wie weltfremd sind
die Richter? Konzerne und mittelständische Unternehmen setzen Skype
für standortübergreifende Konferenzen ein und Oma und Opa schauen via
Videotelefonie wie ihr Enkel heranwächst. Sie freuen sich über ein
erstes &quot

Lausitzer Rundschau: Auf die Sprünge helfen – Bundesarbeitsgericht hat Grundsatzurteil zur Leiharbeit gefällt

Schon öfter mussten höchste Gerichte der Politik
in praktischen Lebensfragen auf die Sprünge helfen. Dass sich das
Bundesarbeitsgericht gestern in seinem mit Spannung erwarteten Urteil
zur Leiharbeit mit vordergründigen Auflagen an die Politik
zurückhielt, ist daher eher die Ausnahme von der Regel. Aber das
könnte trotzdem sein Gutes haben. Denn wer sich den Koalitionsvertrag
der künftigen schwarz-roten Koalition anschaut, der wird beim Thema
Arbeitnehmer&