Stuttgarter Nachrichten: Strompreise

Strompreis ist nicht gleich Strompreis. Während
die Haushalte fast 25 Cent je Kilowattstunde bezahlen, sieht es bei
Industriefirmen anders aus. Viele Mittelständler sind mit neun bis
elf Cent dabei. Richtig große Energieverbraucher wie Aluhütten legen
nur fünf bis sechs Cent für ihren Strom auf den Tisch. Erschreckend
ist, wie schnell die Tarif-Kluft größer wird. In dem Maße, wie die
Steuer- und Abgabenlast bei Strom im vergangenen Jahrzehnt

Neue Westfälische (Bielefeld): Kraft fordert strengere Kontrolle der Banken NRW-MInisterpräsidentin will das Problem der „runinösen Zockerei“ lösen

Die neue gewählte NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft fordert eine massive Kontrolle des gesamten
Banksektors. "Wir brauchen eine stärkere Kontrolle und mehr
Verbraucherschutz bei Bankprodukten am Bankschalter und die strikte
Trennung des riskanten Investment-Bankings vom klassischen Kredit-
und Einlagengeschäft einer Bank", sagte Kraft der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe). Das sei "dringend
erforderlich, damit wir

WAZ: Der hochnäsige Herr Werner. Kommentar von Frank Meßing

Götz Werner ist das genaue Gegenteil von Anton
Schlecker: Der dm-Gründer gibt seinen Drogerien viel Freiheit. Die
Filialen entscheiden über ihr Sortiment und die Gehälter ihrer
Mitarbeiter. Anton Schlecker indes fuhr mit seinem Kontroll- und
Sparwahn das Unternehmen vor die Wand. Götz Werner ist ein Star, der
mit seinen anthroposophischen Ansichten durch die Talkshows tingelt
und stetig das Image seiner dm-Kette aufpoliert. Anton Schlecker
bunkerte sich ein und wo

WAZ: Opel stellt 500 Millionen Euro für Personalabbau bei Schließung des Bochumer Werks bereit

Für eine Schließung seines Bochumer Werks hat der
kriselnde Autobauer Opel 500 Millionen Euro für den Personalabbau
bereitgestellt. Das sagte der Bochumer Betriebsratschef Rainer
Einenkel den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagausgaben). Die
Summe sei ihm vor der Opel-Belegschaftsversammlung am Wochenende vom
Management genannt worden, sagte Einenkel weiter.

Allerdings geht der Bochumer Betriebsratschef davon aus, dass Opel
wesentlich tiefer in die Tasche greifen m&uu

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Lehrstellenangebot: „In die Zukunft blicken“

Die Gelegenheit ist günstig, eine Lehrstelle zu
finden, die den eigenen Wünschen entspricht. Dass der Job Spaß macht,
ist das Auswahlkriterium Nummer eins. An Nummer zwei sollte bereits
der Gedanke an die Zukunft stehen: Wird dieser Beruf auch in zehn
oder mehr Jahren noch attraktiv sein? Oder bewege ich mich in einer
Branche, die absehbar auf Talfahrt gehen wird? Eine solche Prognose
ist nicht immer auf den ersten Blick möglich. Allein das Thema
natürliche Ressour

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Schlecker: Keine Option

Es ist erst wenige Wochen her, dass Deutschland
diskutierte, ob Erzieherinnen im Kindergarten in Zukunft einen
Hochschulabschluss vorweisen sollen. Der Aktionsrat Bildung hatte die
Kindergärten pädagogisch als eher mittelmäßig eingestuft und mehr
studierte Fachkräfte gefordert. Umso überraschender kommt deshalb nun
der Vorstoß von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen und
Familienministerin Christina Schröder, die die gekündigten
Schlecker-Frau

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Automark: „Harte Zeiten“

So schnell kann es gehen: Während Autoverkäufer
und -konzerne noch bis in den April hinein über den schwungvollen
Absatz in Deutschland jubelten, sorgt der Mai für Ernüchterung.
Völlig überraschend trifft diese Entwicklung die Autohersteller zum
Glück nicht. Immer wieder betonten etwa BMW-Chef Reithofer und sein
Audi-Rivale Stadler, dass man dem Frieden nicht traue. Diese beiden
Spitzenmanager fahren ja noch ganz kommod durch das sich auftuende
Tal u

Mittelbayerische Zeitung: Todesstoß für einen Toten / Zum Aus für Schlecker

Das Aus für die Drogeriemarktkette Schlecker
ist alles andere als eine Überraschung. Denn, seien wir ehrlich: Eine
wirkliche Zukunft hatte der Discounter mit seinen Ramschläden auch
vor der Insolvenz nicht. Wenn Kunden die Wahl hatten, gingen sie in
aller Regel schon in der Vergangenheit bevorzugt zur nicht teureren,
aber aufgeräumteren Konkurrenz. Das miserable Image der
Schlecker-Filialen und letztlich des gesamten Konzerns ist aber nur
eine Seite der Medaille. Das l&