Niels Stolberg ist nicht mehr Chef seiner Reederei
Beluga Shipping. Das berichtet der Bremer "Weser-Kurier"
(Freitagausgabe). Weitere Führungskräfte wurden suspendiert. Ab
sofort hat ein vom Kapitalinvestor Oaktree eingesetztes Management
das alleinige Sagen in der Unternehmenszentrale auf dem Bremer
Teerhof. Unter dem Alleingesellschafter Stolberg war Beluga zum
Weltmarktführer in der Schwergutschifffahrt mit zuletzt 72 Schiffen
und 500 Mitarbeitern in Bremen a
Seit Jahren ringen der europäische
Luftfahrtkonzern EADS und sein amerikanischer Konkurrent Boeing um
den Milliardenauftrag der US-Luftwaffe. Erst sollte Boeing den
Zuschlag erhalten, dann EADS, aber weil danach der Aufschrei im
US-Kongress groß war, wurde das Projekt erneut ausgeschrieben – jetzt
jubelt wieder Boeing. Die Vermutung liegt nahe, dass das Pentagon
nicht nur nach wirtschaftlichen Kriterien entschieden hat, sondern
auch nach politischen. Wo es um so viel Geld, Arbei
Es wäre allerdings falsch, aus dem Absturz an
der Börse auf die Lage von Porsche zu schließen. Der Sportwagenbauer
ist der profitabelste Autohersteller der Welt und will es bleiben,
der von Wiedeking angehäufte Schuldenberg schmilzt planmäßig. Sein
Leipziger Werk will Porsche aufrüsten, laut dem Betriebsrat geht das
einher mit einem Ausbau des Ausbildungsbetriebs in Stuttgart. Für die
Beschäftigten zählen solche Nachrichten viel mehr als d
Wenn Daimler nun bekanntgibt, neue Stellen zu
schaffen, ist das selbstverständlich eine gute Nachricht. Es darf
aber nicht die einzige bleiben. Denn nach wie vor hoffen Tausende
Leiharbeiter darauf, eine Festanstellung zu bekommen, Gleiches gilt
für die meisten Ingenieure, die über Werkverträge im Haus sind.
Bisher hat Daimler hochqualifizierte Leistung zu günstigen Preisen
bekommen, ohne selbst Verantwortung für die Beschäftigten zu tragen.
Der Konzern
Der Bundesfinanzhof hat sich in drei Urteilen vom 11. November 2010 (Aktenzeichen: VI R 21/09, VI R 27/09, VI R 41/10) mit der Frage beschäftigt, ob Tankkarten, Tankgutscheine und Geschenkgutscheine einkommensteuerlich als Barlohn oder als Sachbezug zu behandeln sind. Letzterer bleibt nach § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG bis zur Höhe von monatlich 44 Euro steuerfrei. Mit den neuen Urteilen hat der BFH seine bisherigen Grundsätze für die Unterscheidung zwischen Barlohn und Sachloh
Zwölf Jahre an der Spitze eines DAX-Konzerns – damit steht
Ekkehard Schulz im Moment einsam und ganz oben auf der Liste. Aber
nach dieser langen Zeit ist nun auch für ihn der Moment des Abschieds
von seinem Spitzenposten gekommen und auch endgültig vom
Ingenieursberuf, für den der gelernte Hütteningenieur noch unlängst
bei jungen Leuten engagiert Werbung machte. Eine Ära geht zu Ende.
Fast eine Milliarde Euro Schulden hat die Pfleiderer AG angehäuft.
Wachstum um jeden Preis war offensichtlich die falsche Strategie. Von
der Rheinflößerei in Heilbronn stieg das Unternehmen in Neumarkt bis
in die 80er-Jahre unter Ernst Herbert Pfleiderer zu einem Marktführer
im Bereich Holzwerkstoffe und Verkehrstechnik auf. Doch von den 11
200 Mitarbeitern, die der Konzern 1997 beschäftigte, sind nur noch
5600 übrig. An der Börse holte
Wie sieht der ideale Arbeitgeber aus? Was muss ein Unternehmen seinen Beschäftigten bieten, wie hält man die Mitarbeiter bei Laune? Was braucht erfolgreiches Employer Branding, die Ausbildung einer Arbeitgebermarke?
Die Männer führen, die Frauen gehen mit. Diese
Devise gilt beim Walzertanzen – und leider auch in deutschen
Unternehmen. Mittlerweile hat man allerdings in manchen
Führungsetagen erkannt, dass die Welt der Wirtschaft kein Ballsaal
ist und die Frauen durchaus in der Lage sind, eine aktive Rolle zu
übernehmen. Die Deutsche Telekom preschte im vergangenen Jahr vor,
als sie sich selbst öffentlichkeitswirksam eine Frauenquote
verpasste. Auch andere Arbeitgeber haben si
Goodbye, Ein-Euro-Jobs! Die Bundesagentur für
Arbeit will die Zahl dieser Stellen deutlich zurückfahren. Dies ist
auch ein Eingeständnis, dass dieses stets umstrittene
arbeitsmarktpolitische Instrument auf ganzer Linie versagt hat. Die
Billig-Jobs erhöhen eben nicht die Chancen, zurück in den ersten
Arbeitsmarkt zu gelangen. Die Vermittlungsquote unter den
Ein-Euro-Jobbern liegt in manchen Arbeitsagenturen bei nicht einmal
drei Prozent. Die »Arbeitsgelegenhe