Weser-Kurier: Peter Hanuschkeüber den Verkauf des Windkraft-Turbinenherstellers Adwen an einen Siemens-Partner

Der Verkauf der Anteile des französischen
Energiekonzerns Areva am Turbinenhersteller Adwen an Gamesa wird zwar
als reiner Deal zwischen den ehemaligen Joint-Venture-Partnern
bezeichnet, aber in der Konsequenz ist Siemens direkt beteiligt. Der
Elektrokonzern hatte vor Wochen die Mehrheit am spanischen
Windenergieunternehmen Gamesa übernommen. Das vor allem deshalb, weil
Siemens so auf einen Schlag im Onshore-Windgeschäft stark vertreten
ist – dort gehört Gamesa

Westfalen-Blatt: zu Dr. Oetker

In »Harmonie und Eintracht« sollen die Erben das
Familienunternehmen Dr. Oetker weiterführen. So hat es sich der 2007
verstorbene Rudolf August Oetker gewünscht. Der fromme Wunsch des
Firmenpatriarchen scheint wenige Tage vor seinem 100. Geburtstag
unerfüllt zu bleiben. Was auch immer die streitenden Stiefgeschwister
dazu veranlasst, auf ihren Positionen zu beharren: Sie schaden damit
nicht nur dem exzellenten Ruf der Familie, sondern auch dem
Unternehmen und –

Mittelbayerische Zeitung: Dicke Bretter bohren – Anerkannte Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist eine riesige Herausforderung. Von Reinhard Zweigler

Als vor über 50 Jahren die ersten
"Gastarbeiter" aus Italien, Spanien, Griechenland, Portugal, der
Türkei oder Jugoslawien nach Deutschland kamen, geschah dies vor
allem, weil den hiesigen Unternehmen schlicht Arbeitskräfte fehlten.
Die neuen südländischen Kollegen, die zumeist schlecht oder gar nicht
Deutsch sprachen, verrichteten vor allem schlecht bezahlte
Hilfsarbeiten in der damals boomenden Kohle- und Stahlindustrie.
Später stellten auch Autoba

WAZ: Wirtschaftsminister Gabriel begrüßt geplantes Gespräch der Handelschefs

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD)
begrüßt den Vorstoß der Gewerkschaft Verdi, die Chefs der deutschen
Handelskonzerne an einen Tisch zu holen, um eine Lösung für die
angeschlagene Supermarktkette Kaiser–s Tengelmann zu finden. Das
berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(WAZ) in ihrer Donnerstagausgabe.

"Für mich hat das Interesse an Arbeitsplätzen und
Arbeitnehmerrechten immer Vorrang. Jeder Versu

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Leiharbeit: Regeln sind nicht alles, von Christine Hochreiter

Auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird:
Hoffnungen, dass ein Zeitarbeitsvertrag in eine Festanstellung
mündet, zerschlagen sich oft. Fakt ist: Die meisten Leiharbeiter
werden nur ein paar Monate eingesetzt und sind zwischendurch dann
wieder arbeitslos. Ein neues Gesetz soll demnächst dafür sorgen, dass
Zeitarbeiter keine Arbeitnehmer zweiter Klasse mehr sind. Doch
Experten und Gewerkschaftsvertreter hegen berechtigte Zweifel. Um
Kosten für "Equal Pay" zu

Westfalen-Blatt: zu Sinn Leffers

Gute Beratung, gute Qualität und Kleidung, die
über den Tag hinaus modisch blieb: Das war es, was die Kundschaft bei
Leffers und später noch bei Sinn Leffers schätzte. Doch das Image hat
unter häufigen Kurswechseln und Sparmaßnahmen gelitten. Bei fast
jeder Insolvenz spielen auch hausgemachte Gründe eine Rolle. Doch
die Häufigkeit, mit der inzwischen bei Bekleidungsherstellern und
-händlern die Warnlampe anspringt, zeigt, dass die Branche in

Westfalen-Blatt: Sinn Leffers ist insolvent

Die Sinn Leffers GmbH in Hagen, eines der
führenden deutschen Modehausketten, ist insolvent. Wie das
Unternehmen auf Anfrage des Westfalen-Blatts in Bielefeld bestätigte,
wurde gestern ein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in
Eigenverwaltung vor dem Amtsgericht Hagen eingereicht. Zum
Sanierungsgeschäftsführer wurde Rechtsanwalt Dr. Thomas Kluth
berufen. Mit insgesamt 22 Filialen, darunter in Bonn, Bielefeld,
Münster, Osnabrück, Kassel, M&uuml

Stuttgarter Nachrichten: Roaming-Urteil

Es wird wohl nur sehr wenige Urlauber geben,
die länger als 90 Tage ins Ausland reisen und von der
ursprünglichen Idee negativ beeinflusst worden wären. Aber es gibt
viele Menschen, die nun einen unerwünschten Nebeneffekt zum Geschäft
ausbauen werden. Künftig kann dauerhaft auch in Deutschland mit
einer rumänischen SIM-Karte gesprochen werden. Man muss kein Fan der
Telefongesellschaften sein, um zu sehen, dass dies nicht zu deren
Wirtschaftlichke

neues deutschland: Behandlung von Leiharbeitern: Verliehen und verschoben¶

Leiharbeiter werden besonders von Großbetrieben
gern als Verschiebemasse benutzt. In Urlaubs- oder
Hochkonjunkturzeiten können sie flexibel eingesetzt und anschließend
wieder spurlos aus der Belegschaft entfernt werden. Sie haben weniger
Rechte als fest angestellte Mitarbeiter – und kosten weniger.
Deswegen dienen sie in vielen Firmen als Einsparpotenzial. Fast eine
Million Zeitarbeiter sind in bundesdeutschen Betrieben beschäftigt,
besonders in körperlich anstre

Stuttgarter Nachrichten: Bosch

Rechtlich gesehen darf ein Zulieferer weder in
Deutschland noch in den USA die Augen davor verschließen, was mit
seinen Teilen geschieht. Die Frage ist daher, ob man bei Bosch etwas
wusste – und wenn ja, wer. Je höher Mitwisser angesiedelt waren,
desto größer der Erklärungsbedarf. Doch auch wenn sich herausstellen
sollte, dass es keine Mitwisser in der Top-Etage gab, wird sich die
Frage stellen, warum ein Unternehmen, dem Fairness wie kaum einem
anderen in den G