Koalitionsverhandlungen: Keine Einigung beim Mindestlohn

Bei den Koalitionsverhandlungen am Dienstag haben Union und SPD sich immer noch nicht beim Thema Mindestlohn einigen können. Das Thema sei "noch nicht abschließend beraten", sagte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles. Dennoch komme man voran. "Ein wichtiger Schritt zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ist gemacht", so Nahles. Darüber hinaus haben Union und SPD sich auf wichtige Arbeitsmarktreformen geeinigt. Dazu gehörten eine Initiativ

Daimler-Vorstand warnt vor Regulierung von Werkverträgen

Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth hat CDU und SPD davor gewarnt, Werkverträge stärker zu regulieren. "Ich vertraue den Politikern, dass sie sich vor Gesetzesänderungen die Tragweite ihrer Entscheidungen bewusst machen", sagte Porth im Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Für den Erfolg des Wirtschaftsstandorts Deutschland sind wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen unabdingbar. Dazu gehört neben Kosten auch das Thema Flexi

Gesamtmetall-Chef: Frauenquote in Metallindustrie kaum zu erfüllen

Eine gesetzliche Frauenquote von 30 Prozent in den Aufsichtsräten wird für viele Betriebe der Metall- und Elektroindustrie aus Sicht von Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger kaum einzuhalten sein. "Der Frauenanteil unter den Ingenieursabsolventen aller Fachrichtungen liegt bei rund 20 Prozent, bei den Ausbildungsberufen liegt der erste Metall- und Elektro-Beruf bei Frauen auf Platz 50", sagte Dulger der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Eine verbindli

Schwesig: Frauenquote wird Unternehmenskultur verändern

SPD-Vizechefin Manuela Schwesig hat vor dem Treffen der großen Gruppe bei den Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und den Sozialdemokraten die Bedeutung der Frauenquote betont: "Die Frauenquote wird die Unternehmenskultur in Deutschland verändern", sagte Schwesig der "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Ich bin froh, dass mit einer gesetzlichen Frauenquote die 90-Prozent-Männer-Quote in Aufsichtsräten endlich abgeschafft wird", betonte

IG Metall will Macht der Mindestlohnkommission beschneiden

Einflussreiche Gewerkschafter setzen sich in den Koalitionsverhandlungen dafür ein, die Macht der geplanten Mindestlohnkommission zu begrenzen. Grund sei, dass in den Gewerkschaften die Sorge wachse, dass der gesetzliche Mindestlohn für sie zu einem "tarifpolitischen Bumerang" werde, berichtet die "F.A.Z.". "Ich bin nicht der Auffassung, dass die Kommission den Auftrag erhalten sollte, in einer jährlichen Simulation von Tarifverhandlungen eine Erhöhun

Südwestmetall kritisiert Pläne für Frauenquoten in Aufsichtsräten

Der Vorsitzende des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, Stefan Wolf, hat die Pläne der Koalitions-Arbeitsgruppe von Union und SPD für eine Frauenquote in Aufsichtsräten scharf kritisiert. "Anstatt ihre eigenen Hausaufgaben zu machen, kippt die Politik das Problem den Betrieben per Gesetz und Frauenquote auf die Füße. Das lehnen wir entschieden ab", sagte Wolf "Handelsblatt-Online". Schon heute sei es "extrem schwierig", hochqualifiziert

Junge Unternehmer halten Frauenquote für gefährlich

Die Vorsitzende des Verbandes "Die Jungen Unternehmer", Lencke Wischhusen, hat die Pläne der Koalitions-Arbeitsgruppe von Union und SPD für eine Frauenquote in Aufsichtsräten scharf kritisiert: "Erst hieß es starre oder Flexiquote, nun gibt es beides im gefährlichen Doppelpack", sagte Wischhusen "Handelsblatt-Online". "Bevor die SPD eine Frauenquote erzwingt, sollte sie sich an die eigene Nase fassen." Weder der Kanzlerkandidat, n

CDU-Wirtschaftsrat: Unionsspitze muss Frauenquote verhindern

Die Einigung der Koalitionsarbeitsgruppe Familie, Frauen, Gleichstellung auf eine Frauenquote von mindestens 30 Prozent in Aufsichtsräten stößt auf massiven Widerstand in der CDU: "Eignung und Leistung müssen Maßstab für Stellenbesetzungen bleiben. Deshalb fordere ich die Verhandlungsspitzen der Union auf, eine starre gesetzliche Quote von 30 Prozent weiblichen Aufsichtsräten zu verhindern", sagte der Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, Wo

Frauenförderung in Unternehmen steckt noch in den Kinderschuhen – HR-Report 2013/2014 von Hays und IBE (FOTO)

Frauenförderung in Unternehmen steckt noch in den Kinderschuhen – HR-Report 2013/2014 von Hays und IBE (FOTO)

Trotz der hohen gesellschaftlichen Aufmerksamkeit für das Thema
werden Frauen in ihrem Beruf noch nicht hinreichend gefördert. Zwar
planen 54 Prozent der Unternehmen, den Anteil von Frauen in Fach- und
Führungspositionen zu steigern. Aber laut dem aktuellen HR-Report
2013/2014 gestaltet sich die Wirklichkeit noch anders. 63 Prozent der
Befragten sehen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als noch
nicht realisiert an. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) gibt an, dass

Union und SPD einigen sich auf Frauenquote in Aufsichtsräten

Union und SPD haben sich auf die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote in Aufsichtsräten verständigt. Die Unterhändler in der Arbeitsgruppe Familie einigten sich darauf, dass in Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen, die ab dem Jahr 2016 neu besetzt werden, mindestens 30 Prozent Frauen vertreten sein müssen. Zudem müssen große Unternehmen bereits ab dem Jahr 2015 verbindliche Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils in den obersten