Die deutsche Wirtschaft hat eine von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU)geforderte feste Quote für Frauen in Führungspositionen abgelehnt. Das machten die Personalvorstände der DAX-Konzerne bei einem Treffen mit von der Leyen, Familienministerin Kristina Schröder und Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger am Montag in Berlin deutlich. Vielmehr favorisierten die Konzerne eine Selbstverpflichtung. Die Unternehmen erklärten sich so dazu bereit, bis 202
EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat das Ergebnis des Spitzengesprächs der deutschen Wirtschaft mit der Bundesregierung über die Frauenquote kritisiert. Der "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) sagte Reding, es dürfe nicht wieder nur bei Worten bleiben. "Dies ist nun bereits das zweite Mal, dass sich die Unternehmer dazu verpflichten, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen," sagte Reding der "Bild-Zeitung". "Ich hoffe sehr, dass es dies
Akademisch gebildete Frauen befürworten – bei
allem Selbstbewusstsein – mehrheitlich die Frauenquote für
Führungspositionen, weil sie wirkliche Chancengleichheit im Beruf
noch nicht erleben.
Unternehmen scheinen sich zur Zeit beim Thema Frauenfreundlichkeit
einen regelrechten Wettbewerb zu liefern: Frauenquote für
Führungspositionen, gezielte Ansprache von Frauen mit eigenen
Kampagnen ("Female Employer Branding"), Ausbau der
Kinderbetreuungsangebote,
Die Sprecherin der Frauen in der Unions-Bundestagsfraktion, Rita Pawelski, hat eine erhöhte Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten gefordert. "Unser Endziel ist eine Quote von 30 Prozent, die 2018 erreicht sein sollte", sagte die Sprecherin im Interview mit dem Deutschlandfunk. Pawelski hoffe, dass die Unternehmen freiwillig mehr Frauen in ihre Führungsspitzen holen. "Mit einem ersten Schritt, mit einer Flexiquote für Vorstände, nicht für A
Erfolg im Beruf ist planbar – Bildung auch? Bei einem Bewerbungsgespräch überzeugen nicht nur gute Noten und ein seriöses und sympathisches Auftreten. Wichtig sind auch nachweisbare Auslandsaufenthalte parallel zur Schule und zum Studium. Doch welche Auslandsangebote gibt es, welche taugen etwas und wie sieht es mit Fördergeldern aus? bildungsdoc bahnt einen Weg durch das Dickicht und zeigt, dass auch Bildungserfolg planbar ist – ab Schulbeginn!
Bundesweit klagen die Unternehmen, dass
ihnen geeignete Fachkräfte fehlen. Zu Beginn des aktuellen
Ausbildungsjahrs sind immer noch 30.000 Lehrstellen unbesetzt.
Gleichzeitig verlassen jährlich 150.000 Jugendliche das Bildungs-
und Ausbildungssystem ohne Abschluss.
Gerade angesichts des spürbaren Rückgangs von Lehrstellenbewerbern
muss mehr getan werden, um junge Menschen mit Startschwierigkeiten
beim Übergang von der Schule in den Beruf stärker zu unte
Die Mindestsicherungsquote im Osten Deutschlands ist auf dem niedrigsten Stand seit 2006 gefallen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lag in den neuen Ländern, einschließlich Berlin, Ende 2009 die Quote der Empfänger sozialer Mindestsicherung bei 14,5 Prozent und damit sogar unter der Quote von 2006 mit damals 16 Prozent. Am stärksten sei der Rückgang in Mecklenburg-Vorpommern. 2006 waren dort 17,8 Prozent der Bevölkerung auf soziale Mindestsich
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe ist weiter gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren Ende August 2011 in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes rund 175.800 Personen oder 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr beschäftigt. Damit setzte sich die Zunahme der Beschäftigtenzahl im Vorjahresvergleich fort. Die Zahl der im August 2011 geleisteten Arbeitsstunden nahm im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent auf 648 Millionen Stunden zu. Die E
Das Armutsrisiko in Deutschland ist bei Migranten deutlich höher. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, waren im vergangenen Jahr in Deutschland 26 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund armutsgefährdet. Damit war ihr Armutsrisiko mehr als doppelt so hoch wie das der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (12 Prozent). Gemäß der Definition der Europäischen Union gelten Menschen als armutsgefährdet, wenn sie mit weniger als 60 Prozent d
Unmittelbar vor dem Spitzentreffen mit den Personalvorständen der 30 Dax-Unternehmen am Montag, hat Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) erneut mit einer Regelung der Frauenquote per Gesetz gedroht. "Wenn sich in den DAX-Konzernen auf den Top-Ebenen weiter nichts tut, brauchen wir ein Gesetz, das ist meine feste Überzeugung", sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". In einem Zielkatalog der Dax-Konzerne und der teilnehmenden Bundesminister, w