Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland ist im ersten Quartal 2011 um 1,6 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gestiegen. Das teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit. Unter dem Einfluss der kräftigen Wirtschaftsentwicklung setzte sich damit die starke Dynamik des vierten Quartals 2010 fort. Die Teilzeitbeschäftigung expandierte im gleichen Zeitraum mit einem Plus von 1,5 Prozent etwas weniger als die
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat seine Forderung nach einer Sockelrente bekräftigt. "Wer 35 bis 40 Jahre Vollzeit gearbeitet hat, darf im Alter nicht auf die Grundsicherung verwiesen werden, denn das ist nichts anderes als Hartz IV", sagte Gabriel der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Am Ende eines so langen Erwerbslebens haben die Menschen Anspruch auf eine anständige Versorgung – deshalb brauchen wir so etwas wie die Sockelrente." Das eigentliche Problem
Die Gewerkschaften kritisieren, dass der Aufschwung in diesem Jahr nur schleppend bei den Arbeitnehmern ankommt. Dabei stützen sie sich auf die Entwicklung der Tariflöhne: "Ihre durchschnittliche Steigerung in der Gesamtwirtschaft wird in diesem Jahr die Inflation nicht ausgleichen können", sagte Reinhard Bispinck, Leiter des WSI-Tarifarchivs der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung, der Tageszeitung "Die Welt". Das genaue Ergebnis soll am Mittwoch ver
Handwerkspräsident Otto Kentzler unterstützt die Steuersenkungspläne der Bundesregierung. "Korrekturen im Einkommensteuertarif sind notwendig", sagte Handwerkspräsident Otto Kentzler der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe). Es gehe nicht um Steuersenkungen im Sinne von Steuergeschenken, wie derzeit immer wieder unterstellt werde. "Es geht um die Entlastung derer, die derzeit aufgrund von Verwerfungen im Steuersystem überproportional viel f&
Die Öffnung der deutschen Grenzen für osteuropäische Leiharbeiter hat laut der Zeitarbeitsfirma Manpower keine Wirkung gezeigt. "Deutschland ist nicht attraktiv für Geringverdiener aus Polen. Sieben Euro pro Stunde verdienen sie auch zu Hause", sagt Vera Calasan, Chefin von Manpower Deutschland, den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. Wie in 81 weiteren Ländern ist Manpower auch in Polen tätig. "Leiharbeiter aus dem Niedriglohnbereich vermitteln wir gar n
Die Bundesagentur für Arbeit will in den kommenden vier Jahren rund 10.000 Stellen streichen. "Allerdings werden das Jobs in der Verwaltung sein, nicht beim Service für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Da wollen wir an der Qualität nicht sparen", sagte Behördenchef Weise der "Bild"-Zeitung. Voraussetzung für den Abbau sei aber, dass die positive wirtschaftliche Entwicklung anhalte und die Arbeitslosigkeit weiter zurückgehe, sagte ein BA-Sprecher. Da
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) sieht trotz niedriger Arbeitslosenzahlen keinen Spielraum für eine Senkung der Beitragssätze zur Arbeitslosenversicherung. "Der Beitrag ist von 2006 bis heute bereits von 6,5 Prozent auf drei Prozent mehr als halbiert worden. Für eine weitere Senkung sehe ich keinen Raum. Die BA kann ja derzeit nicht mal Rücklagen für schlechtere Zeiten bilden", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise der "Bild-Zeitung" (Montagausg
Brandenburgs rot-rote Regierung will Beamte aus anderen Bundesländern wieder mit einer Prämie in den Osten locken. Ein entsprechender Gesetzentwurf von Finanzminister Helmuth Markov (Die Linke) befindet sich derzeit in der Ressortabstimmung und sieht eine "Ausgleichszulage bei Dienstherrenwechsel" vor, meldet der "Spiegel". Beamte und Richter, die aus besser bezahlenden Ländern nach Brandenburg wechseln, sollen die Differenz zu ihren höheren Ursprungs-Bez&
Ausgerechnet weil die Wirtschaft gut läuft, geht es den Arbeitsvermittlern bald schlecht: Die Bundesagentur für Arbeit (BA) will in den kommenden vier Jahren rund 17.000 Stellen abbauen. Das berichtet der "Spiegel". Die Mitarbeiterzahl würde auf rund 100.000 sinken. Dies geht aus einer Vorlage für den BA-Verwaltungsrat hervor. Der Grund für den Abbau ist die gute Konjunktur und die gesunkene Arbeitslosigkeit. Deshalb werden viele Stellen schlicht nicht mehr ben
Daimler-Chef Dieter Zetsche hält die Aufnahme der Türkei in die EU für ebenso notwendig wie eine aktive Einwanderungspolitik in Deutschland. In einem Interview mit "Bild am Sonntag" sagte Zetsche: " Für mich ist es schlicht unverständlich, dass wir einen ‚Tigerstaat‘ wie die Türkei, der vor unserer Haustür liegt und zu uns kommen will, nicht herein lassen. Die Türkei hat alles, was wir an asiatischen oder südamerikanischen Staaten bewun