"Zum Wohle des Patienten müssen starke
Schmerzmedikamente, die der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung
unterliegen, von der Rabatt-Austauschpflicht befreit werden", sagt
Dr. med. Cordelia Schott auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für
Orthopädie und Unfallchirurgie in Berlin. Die Präsidentin der
Interdisziplinären Gesellschaft für orthopädische und
unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie e. V. (IGOST)
betont, dass e
Wird das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG)
ab 1. Januar nächsten Jahres in seiner jetzigen Form umgesetzt, ist
für AOK-Versicherte in 2011 möglichen Fällen Verunsicherung über ihr
Arzneimittel vorprogrammiert. Dies ist das Ergebnis einer
Datenbankanalyse, mit der die Medizinische Medien Informations GmbH
(MMI) im September 2010 diejenigen 143 Wirkstoffe untersucht hat, für
die derzeit ein AOK-Rabattvertrag besteht.
Ohne Berücksichtigung von Patientenzuzahlungen und
Rückflüssen aus Rabattverträgen hat die Gesetzliche
Krankenversicherung (GKV) von Januar bis Juli 2010 für Generika 4,9
Mrd. Euro ausgegeben. Das entspricht nur einem Anteil von 28 Prozent
an den gesamten GKV-Arzneimittelausgaben. Die Menge der von Ärzten an
Kassenpatienten verordneten Festbetragsmedikamente erreichte dagegen
einen Absatzanteil von 63 Prozent. Dahinter verbergen sich 248
Millionen Generikapack
Die Celesio AG hat ihre 14,15-prozentige
Beteiligung am Frankfurter Pharmagroßhändler Andreae-Noris Zahn AG
(Anzag) veräußert. Käufer der 1.510.900 Aktien ist der britische
Pharmahändler Alliance Boots. Der vereinbarte Preis pro Anzag-Aktie
beträgt 26,00 Euro. Den Verkaufserlös in Höhe von rund 39,3 Millionen
Euro wird Celesio zur Rückführung von Verbindlichkeiten verwenden.
Der Celesio-Vorstand hatte im Juni 2010 beschlossen, die
Die Dexcel Pharma GmbH, Alzenau, hat einzelne
Chargen des Bluthochdruck-Medikaments Amlopidin zurück gerufen. Der
Pharmahersteller hatte zuvor eine Instabilität des Produkts bei einer
längeren Lagerung als 15 Monate festgestellt. Wie Geschäftsführer Dr.
Mathias Pietras mitteilte, sind zwischenzeitlich genügend neue
Produkt-Chargen des Präparats mit einer aktualisierten
Haltbarkeitskennzeichnung von 15 Monaten in ausreichender Menge in
den Handel gelangt. &
Die SanguiBioTech GmbH, Witten, und die
SanderStrothmann GmbH, Georgsmarienhütte, haben eine bindende
Vereinbarung zur baldigen Gründung eines Joint Venture Unternehmens
unterzeichnet. Die Vereinbarung kam zustande vor dem Hintergrund des
bislang erfolgreichen Verlaufs der Heilversuche mit dem Hemospray,
die derzeit unter der Leitung von Prof. Dr. Petr Arenberger,
Präsident der Tschechischen Dermatologischen Gesellschaft und
Ehrenmitglied der Deutschen Dermatologischen Gese
Deutschlands Apotheker fordern ein Verbot des
Arzneimittelvertriebs durch Pick-up-Stellen. Dazu verabschiedeten die
Delegierten der Hauptversammlung während des Deutschen Apothekertags
eine Resolution. Pick-up Stellen müssen demnach aus Gründen des
Gesundheits- und Verbraucherschutzes verboten werden. Die
Hauptversammlung der deutschen Apothekerinnen und Apotheker fordert
Gesetzgeber und Bundesregierung auf, den Betrieb von Pick-up Stellen
zu verbieten. Auch sollten Apotheke
Politiker verschiedener Parteien sprachen sich zu
Beginn des Deutschen Apothekertages dafür aus, die flächendeckende
und sichere Arzneimittelversorgung der Patienten durch
inhabergeführte Apotheken zu stärken. Zugleich wandten sie sich gegen
Pick-up-Stellen in Drogeriemärkten oder Tankstellen. Vor 800
Delegierten und Gästen sprachen zur Eröffnung des Deutschen
Apothekertages Bundestagsabgeordnete von CDU/CSU, FDP und Die Linke
sowie je ein Vertreter des F
Die unverhältnismäßigen Belastungen der Apotheken
durch das geplante Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) lehnen
die Apotheker entschieden ab. "Einem derart unverhältnismäßigen
Raubbau an den Apotheken sehen wir nicht tatenlos zu", sagte Fritz
Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes, anlässlich der
Eröffnung der internationalen pharmazeutischen Fachmesse EXPOPHARM.
Mit Bezug zur derzeit im Gesetzgebungsverfahren diskuti
Wenn Pharma-Handelskonzerne die
Arzneimittelversorgung übernehmen würden, würden Patienten negative
Folgen erwarten. Das zeigt eine Forsa-Umfrage mit mehr als 1.000
Erwachsenen im Auftrag der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände. Mehr als 80 Prozent der Bundesbürger sind der
Meinung, dass das Patientenwohl bei Pharma-Handelskonzernen nicht
mehr im Vordergrund stünde. Acht von zehn Befragten erwarten, dass in
einem weiter liberalisierten Markt M