neues deutschland: Rüstungsexporte: Nachschub für Mordbrenner¶

In der ukrainischen Ortschaft Konstantinowka,
unweit von Donezk, stand ein alter Stalinpanzer. Er war Symbol des
Sieges über die Naziokkupanten. Unlängst machten ihn Volkswehrleute
wieder flott und schrieben »nach Kiew« an den Tank. Das ist ebenso
absichtsvoll verlogen wie auf der Kiewer Seite die Postulierung einer
»heiligen Mission« im Sinne westlicher Werte. Für alle, die der
Vernunft treu bleiben, ist Kriegspropaganda unisono widerlich. Denn
sie v

Lucke/Gauland: Waffenlieferungen in die Ukraine müssen verhindert werden

Zur aktuellen Entwicklung in der Ukraine-Krise
erklären der Sprecher Bernd Lucke und der stellvertretende Sprecher
der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland:

Eine echte politische Lösung in der Ostukraine kommt nicht mit
Waffen zustande. Alle Politiker tragen die Verantwortung dafür, dass
der Ukraine-Konflikt sich nicht zu einem Stellvertreterkrieg
entwickelt. Diesem würde Vorschub geleistet, wenn die USA öffentlich
mit dem Gedanken spielen, panze

neues deutschland: Italienischer Gewerkschaftschef Landini (FIOM) sieht Eröffnung einer neuen Phase der europäischen Politik durch Regierungswechsel in Griechenland

Europa brauche dringend einen Politikwechsel. Mit
der neuen Regierung Griechenlands unter Alexis Tsipras sei die
Gelegenheit dafür gekommen, meint der Generalsekretär der
italienischen Metallarbeitergewerkschaft Maurizio Landini. "Der
Regierungswechsel in Griechenland stellt nun alles in Frage, wofür
die aktuelle Finanzpolitik steht, die im Übrigen eine Politik der
reinen Verteidigung der Währungsunion ist. Ich glaube, dass das
Ergebnis in Griechenland auch e

Stv. Linken-Fraktionschef Bartsch: Sanktionen gegen Russlands bringen nichts und bewirken das Gegenteil

Der stellvertretende Fraktionschef der Linken im
Bundestag, Dietmar Bartsch, hat erneut die Wirtschaftssanktionen
gegen Russland abgelehnt und seine Kritik daran deutlich gemacht.
"Sanktionen bringen es nicht und bewirken das Gegenteil. Wer glaubt,
dieses Land auf diese Weise zu beeindrucken, liegt falsch. Russland
hatte mehr als 20 Millionen Tote im 2. Weltkrieg zu beklagen und wir
sollten ein hohes Maß an Zurückhaltung an den Tag legen", erklärte
Bartsch in der

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Orban/Merkel

Die Proteste mit fast 100 000 Teilnehmern gegen
die Internetpläne zeigen, dass die tot geglaubte Opposition in Ungarn
noch am Leben ist. Im Netz organisieren sich immer mehr Gruppen, die
zum Widerstand gegen den übermächtigen Premier aufrufen. Die Kritiker
Victor Orbans haben vielleicht mehr Rückenwind von dem Besuch der
deutschen Kanzlerin erwartet. Doch Angela Merkel hat getan, was sie
konnte. Sie hat deutlich die Defizite angesprochen und Orban
aufgefordert, die kriti

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ukraine/USA/Waffenlieferungen

Zugegeben: es ist unklar, wie eine Lösung in der
verfahrenen Situation aussehen könnte. Es ist unerträglich, wie sich
Rebellenführer Alexander Sachartschenko als Kriegstreiber gebärdet,
von Militäroffensiven schwadroniert und von Massenmobilmachungen mit
hunderttausend Mann. Dass aber zusätzliche amerikanische Waffen das
richtige Mittel dafür sein könnten, in der Region für Ruhe und
Sicherheit zu sorgen, das ist schlichtweg ausgeschlossen. E

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Griechenland/EU/Troika

Die Troika machte es ihren Kritikern zu
einfach. Kürzen, entlassen, privatisieren, reformieren – statt
Kreativität, um die Krise zu meistern, regierte soziale
Unausgewogenheit. Das Europaparlament hat der Troika schon vor einem
Jahr bescheinigt, bei der Eindämmung der Krise gute Arbeit geleistet
zu haben. Kritisiert wurde hingegen das Fehlen jeglicher
Rechenschaftspflicht. Zu Recht! Entscheidungen dieser Tragweite
müssen demokratisch kontrolliert und öffentlich d

Westfalen-Blatt: zu Griechenland

Die Bundesregierung ist gut beraten, sich von
den halbstarken Sprüchen aus Griechenland nicht provozieren zu
lassen. Die Lage ist auch so schon schwierig genug. Und Angela Merkel
weiß das. Von der Kanzlerin ist jetzt Krisenmanagement gefragt. Sie
muss verhindern, dass Wackelkandidaten wie Frankreich und Italien auf
den Zug von Athen nach Brüssel springen. Denn Tsipras– Strategie
scheint klar: In den verschuldeten Ländern sucht er Verbündete gegen
die Sparvorgaben