Als Recep Tayyip Erdogan als Regierungschef
wiedergewählt wurde, hatten 50 Prozent der Wähler für ihn gestimmt.
Aber dieses Ergebnis bedeutete auch, dass die andere Hälfte nicht für
ihn gestimmt hatte. Bei allem wirtschaftlichen Fortschritt, den seine
Regierungszeit dem Land gebracht hat: Erdogan hat die Türkei
gespalten. Das wurde spätestens dann deutlich, als die Proteste gegen
seine Politik rund um den Gezi-Park auf den Straßen Istanbuls
eskalierte
Präsident Obama bleibt auch nach der
Entscheidung, im Irak aus der Luft einzugreifen, ein Krieger wider
Willens. Er war mit dem Versprechen ins Weiße Haus gezogen, ein
Jahrzehnt der gewaltsamen Konflikte zu beenden. Allen voran den Krieg
im Zweistromland, den er wiederholt als "unnötig" und "dumm"
kritisierte. Die Dominos im Nahen Osten fielen in die andere Richtung
als Vorgänger George W. Bush versprochen hatte. Statt einer
Demokratisierung erlebte
So beginnt die Geißel der Gotteskrieger
neue Koalitionen zu schaffen, die vor Monaten noch undenkbar waren
und vor allem eins belegen, wie prekär die Lage geworden ist. Im Irak
ziehen der Iran, die USA und Russland jetzt bei der Militärhilfe an
einem Strang. Syriens Assad genießt in Ägyptens Führungszirkel wieder
Sympathie. Im Libanon kämpfen Armee und Hisbollah Seite an Seite
gegen die Eindringlinge. Und eines nicht mehr fernen Tages könnte die
Welt
Als Amerika im Dezember 2011 seine Truppen aus dem
Irak nach Hause holte, sollte der "dumme Krieg", von dem einst ein
junger Senator namens Barack Obama sprach und damit ins Weiße Haus
einzog, ein für allemal beendet sein. Heute weiß man: Das war eine
historische Falschmeldung.
Der Krieg, den Obamas Vorgänger George W. Bush auf Lug und Trug
gegründet hatte, war nie wirklich vorbei. Obama und das vom Krieg
ermattete Amerika haben sich das nur eingere
Es war ein kurzes Zeichen der Hoffnung: Israel
hatte seine Soldaten und Panzer aus dem Gazastreifen abgezogen, für
drei Tage schwiegen die Waffen, indirekte Gespräche in Kairo zwischen
Israel und Repräsentanten der Palästinenser sollten zu einer
längerfristigen Lösung führen. Doch die Waffenruhe war wieder einmal
nur von kurzer Dauer – noch bevor sie abgelaufen war, signalisierte
die radikalislamische Hamas deren Ende. Nun fliegen also wieder
Raketen Rich
Die Nachrichten aus dem irakisch-kurdisch-syrischen
Kriegsgebiet sind alarmierend. Auch wenn es äußerst schwierig war und
ist, sich bei den ständig variierenden Allianzen und Fronten in der
Region ein Bild von der Lage zu machen, eines war stets sehr klar:
Hier geht es für Hunderttausende Menschen ums pure Überleben – seien
sie nun Christen oder Jesiden, Araber oder Kurden, die zum Spielball
im Machtkampf regionaler Milizen in einer zerfallenden
Staatenlandschaft g
Wie im westfälischen Herford ist es auch in Berlin
zu einer Auseinandersetzung zwischen Islamisten sowie Jesiden und
Kurden gekommen. Bereits am vergangenen Mittwoch versammelten sich
nach Recherchen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" (Wochenendausgabe) am Brandenburger Tor 450 Menschen zu
einer Demonstration gegen den "Terror des Islamischen Staates".
Aufgerufen zu dem Soldiaritätsprotest für die Jesiden in Irak hatte
eine kurd
Sperrfrist: 07.08.2014 22:45
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69 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass sich die
Bundesregierung aus dem aktuellen Gaza-Konflikt heraushalten soll.
Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis
Dienstag dieser Woche ergeben. 10 Prozent sind der Auffassung, dass
sich die Bundesregierung entschlossener für die Palästinenser
einsetzen s
Sperrfrist: 07.08.2014 22:45
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80 Prozent der Deutschen sind davon überzeugt, dass Russland einen
großen Teil der Verantwortung für die Eskalation des Konflikts in der
Ost-Ukraine trägt. Vor diesem Hintergrund halten 70 Prozent die
verschärften Sanktionen der Europäischen Union auch für richtig. 40
Prozent können immerhin nachv
Sperrfrist: 07.08.2014 22:45
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Das Ansehen der Bundesregierung in der Bevölkerung ist auf einem
Rekordhoch. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag
bis Dienstag dieser Woche ergeben.
59 Prozent der Deutschen sind demnach zufrieden oder sehr
zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung (+7 im Vergleich zum
Juni). Das ist der höchste Wert