Verbraucherpreise im August um 2,4 Prozent gestiegen

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im August 2011 durchschnittlich um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Damit wurde die Prognose von Ende August leicht nach oben korrigiert. Die Inflationsrate erreicht mit diesem Wert zum dritten Mal das derzeitige Jahreshoch. Bereits im Juli und April hatte sie jeweils bei 2,4 Prozent gelegen. Im Vergleich zum Vormonat Juli blieb der Verbraucherpreisindex unverändert. Die

Auftragseingang in der Industrie im Juli zurückgegangen

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Juli um 2,8 Prozent zurückgegangen. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin mit. Im Vormonat waren sie noch um 1,8 Prozent angestiegen. Anders als in den Vormonaten war der Umfang an Großaufträgen lediglich durchschnittlich. Der Rückgang ging allein auf die schwache Auslandsnachfrage zurück, die zuvor allerdings auch extrem zugenommen hatte. Die Inlandsnachfrage nahm demgegenüber um 3,6 Proz

Statistik: Mehr als die Hälfte der Landwirte düngt mit Gülle

Mehr als die Hälfte der deutschen Landwirte hat im Jahr 2010 auf ihre Flächen flüssigen Wirtschaftsdünger, also Gülle, Jauche oder flüssigen Gärrest aus der Biogasanlage ausgebracht. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Insgesamt wurden 191 Millionen Kubikmeter flüssiger Wirtschaftsdünger auf 7,5 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzte Fläche ausgebracht. Das entsprach etwa 45 Prozent der im Jahr 2010 landwirtschaftlich ge

Umfrage: Mehrheit der Deutschen gegen Westerwelle-Rücktritt

50 Prozent der Bundesbürger sind gegen einen sofortigen Rücktritt des zuletzt heftig kritisierten Bundesaußenministers Guido Westerwelle (FDP). Das ergab eine Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag". Nur 40 Prozent sind der Meinung, Westerwelle solle sein Amt aufgeben. Zufrieden sind die Deutschen dennoch nicht mit ihrem Außenminister. Eine klare Mehrheit der Befragten von 57 Prozent hält Westerwelle für einen eher schlechten Repräsentanten ihres L

Union kommt FDP bei Streit um Vorratsdatenspeicherung deutlich entgegen

Auf der Suche nach einem Koalitionskompromiss im Bereich der Vorratsdatenspeicherung ist die Union der FDP deutlich entgegengekommen. Der Innenexperte der Union im Bundestag, Clemens Binninger, sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" zu der in erster Linie bisher von FDP-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger blockierten Vorratsdatenspeicherung: "Ich könnte mir eine von sechs auf drei Monate verkürzte Speicherfrist vorstellen." Bis Freit

USA: Arbeitslosenquote stagniert bei 9,1 Prozent

Die Wirtschaft in den USA hat auch im August keine nennenswerten neuen Arbeitsplätze schaffen können, so dass die Arbeitslosenquote bei 9,1 Prozent stagniert. Das teilte das Ministerium am Freitag mit. Experten hatten dieses Ergebnis bereits vorausgesagt. "Der August war ein ziemlich harter Monat für die Wirtschaft", sagte Ryan Sweet von Moody`s Analytics mit Blick auf die heftigen Börsenturbulenzen. "Die Unternehmen dürften die Einstellung von Mitarbeiter

Umfrage: Mehrheit der Bundesbürger lehnen Beteiligung an Eurobonds ab

Die Beteiligung an möglichen Eurobonds stößt bei den Deutschen mehrheitlich auf Ablehnung. Nur 35 Prozent sind im aktuellen "ARD-Deutschlandtrend" der Meinung, Deutschland sollte im Falle der Einführung von Eurobonds sich in einem gewissen Umfang an solchen Anleihen beteiligen. 55 Prozent sind nicht dieser Ansicht. Das Zutrauen in die Politik bei der Bewältigung der Krise ist eher gering. 74 Prozent sind der Meinung, "über die Zukunft des Euro entsch

Umfrage: Mehrheit der Deutschen für verstärkte europäische Zusammenarbeit

Die Mehrheit der Bundesbürger spricht sich für eine verstärkte europäische Zusammenarbeit aus, lehnt allerdings den erweiterten Euro-Rettungsschirm aber ab. Im aktuellen "ARD-Deutschlandtrend" sind 64 Prozent der Ansicht, dass die europäischen Länder vor dem Hintergrund der Schuldenkrise in den nächsten Jahren enger zusammenrücken und noch mehr gemeinsame Politik machen sollten. 33 Prozent finden, die europäischen Länder sollten wieder

Umfrage: Mehrheit findet Enthaltung in der Libyen-Frage auch rückblickend richtig

Die deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat in der Libyen-Frage wird auch nach dem Sturz von Gaddafi mehrheitlich gutgeheißen. 54 Prozent der Bundesbürger sind im aktuellen "ARD-Deutschlandtrend" der Meinung, dass die Entscheidung, sich zu enthalten, rückblickend richtig war. 42 Prozent denken, Deutschland hätte für den Nato-Einsatz stimmen sollen. Beim Wiederaufbau Libyens wünscht sich eine Mehrheit wirtschaftliche Unterstützung durch Deutschland.

Umfrage: Mehrheit der Deutschen teilt Kohls Kritik an deutscher Außenpolitik

Die große Mehrheit der Deutschen teilt die Kritik von Altkanzler Helmut Kohl an der deutschen Außenpolitik. So sind 68 Prozent der Bundesbürger sind im aktuellen "ARD-Deutschlandtrend" der Ansicht, Kohl habe mit seiner Kritik, die deutsche Außenpolitik habe den Kompass verloren und müsse wieder verlässlich werden, recht. Dagegen sind 26 Prozent der Meinung, dass Kohls Kritik nicht gerechtfertigt ist.