Die Delegiertenversammlung des
Bayerischen Hausärzteverbandes hat auf ihrer Sitzung am 23. Februar
2011 in der Meistersingerhalle in Nürnberg Dr. Dieter Geis (59) aus
Randersacker mit 97prozentiger Zustimmung zum neuen
Landesvorsitzenden gewählt. Geis war seit 2006 2. Stellvertretender
Vorsitzender des Verbandes. Sein Vorgänger Dr. Wolfgang Hoppenthaller
ist auf einstimmigen Vorschlag der Delegiertenversammlung vom
Vorstand zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Zum 1.
"Der Umgang mit schwerkranken und sterbenden
Menschen ist in den letzten Monaten immer stärker in das Blickfeld
der breiten Öffentlichkeit gerückt. Dabei hat die Bundesärztekammer
gegen jede Form von aktiver Sterbehilfe klar Position bezogen. Dies
entspricht auch dem Willen der übergroßen Mehrheit der Ärztinnen und
Ärzte, wie eine Umfrage des Allensbach-Instituts im Auftrag der
Bundesärztekammer unlängst bestätigte. Auch in unser
Datenschutz wird immer bedeutsamer, auch für
Ärzte. Sie gehören einer besonderen Berufsgruppe an, den sogenannten
Geheimnisträgern. Um die Sicherheit von sensiblen Personendaten zu
gewährleisten, hat der Gesetzgeber ihnen besondere Pflichten
auferlegt: Wenn Ärzte patientenbezogene Daten unbefugten Dritten
offenbaren, verstoßen sie gegen geltende Datenschutzbestimmungen und
machen sich in der Regel sogar strafbar. CompuGr
Das Gesundheitssystem durchläuft seit Jahrzehnten einen
Reformprozess. Durch den wachsenden Kostendruck der Kassen gilt es
heute mehr denn je, Effizienzreserven zu heben. Die Regulierung des
Apothekenmarktes verhindert Wettbewerb und verursacht so jährlich
unnötig hohe Kosten für die Patienten. Doch wie viel Wettbewerb
verträgt der Apothekenmarkt? Wie sieht ein Ordnungsrahmen für eine
effiziente und nachhaltige Versorgung aus? Welche Effizienzreserven
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Der Vorsitzende von MEDI Deutschland, Dr. Werner
Baumgärtner, hat den geplanten Gesetzesentwurf der SPD als
"stümperhaft und dreist" bezeichnet, wonach die Partei Arztpraxen,
die Privatpatienten bevorzugt behandeln, künftig mit hohen Geldbußen
und dem Entzug der Kassenzulassung bestrafen möchte. "Werden
demnächst auch die Deutsche Bahn und die Lufthansa für die
unterschiedliche Betreuung von Fahrgästen der ersten und zweiten
Klasse mi
"Wir brauchen mehr herstellerunabhängige Studien,
um den Nutzen von neuen Arzneimitteln für die Patienten besser
ermitteln zu können. Die öffentliche Hand muss verstärkt Gelder für
solche nichtkommerziellen Studien zur Verfügung stellen und unnötige
Bürokratie abbauen." Das forderte der Vorsitzende der
Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ), Prof. Dr.
Wolf-Dieter Ludwig, bei einem Symposium der AkdÄ im R
Über die Hälfte der Patienten, deren Haut
beispielsweise bei Unfällen um mehr als 70 Prozent verbrannt ist,
überleben mittlerweile ihre schweren Verletzungen. "Unser Wissen über
großflächige und tiefe Verbrennungen konnten wir in den vergangenen
Jahrzehnten stetig erweitern. Dadurch können heute selbst Menschen
gerettet werden, die noch vor wenigen Jahren kaum eine
Überlebenschance gehabt hätten", betonte Dr. Bernd Hartmann vom
B
Den meisten Gentests, die direkt über das Internet
angeboten werden – sogenannten Direct to Consumer"-Tests (DTC-Tests)
-, liegt keine fachgerechte ärztliche Beratung zugrunde. "Das führt
oftmals zu einer Fehlinterpretation der Testergebnisse", erklärte
Prof. Dr. Thomas Cremer vom Biozentrum der
Ludwig-Maximilians-Universität München am Donnerstag auf dem 35.
Interdisziplinären Forum "Fortschritt und Fortbildung in der Medizin"
de
"Fast nirgendwo ist der Fortschritt so dynamisch
wie in der Gesundheitsversorgung. Deshalb bemühen wir Ärzte uns wie
kaum ein anderer Berufsstand mit Einsatz und Engagement um die eigene
Fortbildung. Aber auch die Politik muss dafür sorgen, dass der
medizinische Fortschritt bei den Patienten ankommt. Auch aus diesem
Grund brauchen wir ein Versorgungsgesetz, das diesen Namen verdient.
Das Gesetz muss den Durchbruch bringen, damit die
Patientenversorgung in Deutschland g
Die seit dem Start der Hausarztverträge im Jahr
2008 währende Blockadehaltung der KV-Baden-Württemberg gegen
Selektivverträge gehört der Vergangenheit an. Dies ist das
Kernergebnis einer von der Ärzte Zeitung moderierten Diskussionsrunde
zwischen Vertretern der KV, dem Hausärzteverband Baden-Württemberg,
MEDI Baden-Württemberg sowie der AOK Baden-Württemberg am Rande des
Kongresses "Medizin 2011" in Stuttgart. Der neue KV-Vorsitzen