Das Problem ist, dass längst nicht jeder
Werkvertrag ein Übel darstellt – es gibt viele Tätigkeiten, die ohne
weiteres an Drittfirmen vergeben werden können. Auch in den
Entwicklungsbereichen halten viele gut bezahlte Kräfte Werkverträge
für normal. Auf der anderen Seite darf es nicht sein, dass ein
Betrieb seine eigene Wertschöpfungskette mit (Schein-)Werkverträgen
segmentiert, um seine Personalkosten zu drücken. Klare Kriterien und
rote
5,6 Prozent ergeben auf den ersten Blick ein
imposantes Plus. Mit diesem Wert spürbar über der Inflationsrate wird
die Kaufkraft gestärkt – das war das Kernvorhaben der IG Metall.
Freilich gelten die 5,6 Prozent für 20 Monate. Das relativiert die
hohe Zahl, denn selbst der öffentliche Dienst liegt nur unwesentlich
unter diesem Ergebnis: Auch dort gibt es 5,6 Prozent mehr –
allerdings für zwei volle Jahre.
Der Tarifabschluss in der Metall- und
Elektrobranche stößt fast überall auf Zustimmung. Fast! Eine Ausnahme
bildete gestern der Verband der deutschen Maschinenbauer. In ihm sind
vor allem kleinere und mittelständische Arbeitgeber organisiert, die
stärker als die Großkonzerne an den Standort Deutschland gebunden
sind. Außerdem spüren sie immer zuerst, wenn die Konjunktur etwas
nachlässt.
Der Theatervorhang ist gefallen und wird sich
erst wieder in knapp zwei Jahren öffnen. Das Stück, das gegeben
wurde, trägt den Titel: Tarifverhandlungen in der Metall- und
Elektroindustrie. Die Statisten waren in diesem Jahr erneut tausende
Beschäftigte, die nach einem Drehbuch der IG Metall auf die Straße
gegangen sind, um den Druck zu erhöhen, wie es immer heißt. Und auch
wenn das beide Tarifparteien nicht offen zugeben wollen: Warnstreiks
sind so et
Die Chancen, dass dieses Fahrzeug vom Kunden
angenommen wird, stehen gut. Die S-Klasse ist nicht nur ein
Status-Symbol, sie soll dem Fahrer auch das gute Gefühl geben, seinen
Status nicht auf Kosten der Allgemeinheit auszuleben. So hat der
Konzern viel Geld in Technologien investiert, die im Fall eines
Unfalls nicht dem Besitzer nützen, sondern anderen. Nachtsichtgeräte,
um Fußgänger zu erkennen oder Bremssysteme, die bei einem
Auffahrunfall verhindern, dass ein
Zwei Entwicklungen zeichnen sich in den
Tarifverhandlungen der Metall- und Elektroindustrie ab: Ein Abschluss
im hohen Drei- oder gar im niedrigen Vier-Prozent-Bereich – je nach
Laufzeit – und ein Abschluss im Bezirk Bayern. Damit werden die
Beschäftigten der Branche erneut überdurchschnittlich mehr
dazubekommen. Besonders erstaunlich ist das nicht. Denn die stark
exportlastigen Unternehmen stehen relativ gut da, zumindest wenn man
die Gesamtzahlen betrachtet. Allerdings gibt es
Wie steht sie da, die Wirtschaftspresse in
Deutschland? Dieser Frage geht die aktuelle Ausgabe von "M Menschen
Machen Medien 3 / 2013" nach. Die "Financial Times Deutschland", in
Hoch-Zeiten gegründet, brachte nie Gewinn und wurde kürzlich
eingestellt. Hunderte verloren ihren Arbeitsplatz. Seit dem Jahr 2000
fiel die Zahl der Käufer von Erzeugnissen der Wirtschaftspresse von
2,5 Millionen auf weniger als eine Dreiviertelmillion. Dennoch – oder
gerade desha
Die Warnstreikwelle in der Metall- und
Elektroindustrie täuscht in der öffentlichen Wahrnehmung ein großes
Konfliktpotenzial vor. Doch besonders dramatisch dürfte die
Tarifauseinandersetzung in diesem Jahr nicht ausfallen. Die IG Metall
wird sich mit einem niedrigeren Abschluss als im vergangenen Jahr –
4,3 Prozent – zufriedengeben, eine Drei sollte nach ihrem Willen vor
dem Komma stehen. Auch die Arbeitgeber vermeiden übertrieben scharfe
Töne. Das Problem be
Nur zugeben, was man nicht mehr leugnen kann. Das
Prinzip kennt man nicht nur von Politikern, die sich Urlaubsreisen
oder andere Annehmlichkeiten von Lobbyisten bezahlen lassen. Auch in
Wirtschaftsunternehmen ist derlei Öffentlichkeitsarbeit gängige
Praxis. Trifft es nun wieder den deutschen Textildiscounter KiK? Die
im eingestürzten Geschäftsgebäude, in dem auch fünf
Bekleidungsfabriken untergebracht waren, gefundenen Textilien der
Klamottenkette sind schwer
Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat die
rot-grün regierten Bundesländer aufgefordert, das Freihandelsabkommen
der EU-Staaten mit Peru und Kolumbien bei der Abstimmung am Freitag
im Bundesrat abzulehnen. "Sie können und sollten das Abkommen im
Bundesrat verhindern", sagte Roland Süß, Mitglied im
Attac-Koordinierungskreis, im Interview mit der Tageszeitung "neues
deutschland" (Freitagausgabe). "Alles andere wäre inkonsequent u