Nahles sieht „nahezu unüberbrückbare“ Differenzen zur Union

SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hat sich unzufrieden mit dem Fortgang der Koalitionsverhandlungen gezeigt. "Wir haben bislang noch nicht genügend Konkretes durchgekämpft, um guten Gewissens den Abschluss des Koalitionsvertrages empfehlen zu können", sagte sie im Interview der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe). Zwar habe sie das Gefühl, das beide Seiten eine Einigung wollten, "aber wir haben noch eine ordentliche Strecke vor uns&quot

Privatkunden müssen keine Anhebung des Strompreises befürchten

Die Elektrizitätspreise werden für die große Mehrheit der Haushalte trotz der zu Jahresbeginn steigenden Kosten für Ökostrom und den Netzausbau in der Grundversorgung stabil bleiben. Laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zeichne sich dies unmittelbar vor der Mitte November auslaufenden sechswöchigen Frist ab, bis zu der alle Versorger Preiserhöhungen anmelden müssen, die im Januar in Kraft treten. Auf den Vergleich von Energie

Jede vierte Selbstständige hat keine private Altersvorsorge

Viele Selbstständige laufen Gefahr, im Alter unter die Armutsgrenze zu rutschen. Dies zeigt eine noch unveröffentlichte Allensbach-Analyse im Auftrag der Postbank, über die das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) berichtet. Demnach verfügt ein Fünftel der Selbstständigen-Haushalte über weniger als 2.500 Euro im Monat – und hat damit gerade genug Geld, seine laufenden Ausgaben zu decken. Geld für eine private Altersvorsorge fehlt in diesen Haushalt

SPD-Ministerpräsident Albig pocht auch Kernforderungen seiner Partei

Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) wertet die zunehmenden Meinungsverschiedenheiten bei den Koalitionsverhandlungen als Alarmsignal. Es zeige sich, "dass es jetzt an die Knackpunkte geht", sagte Albig dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe). Der SPD-Politiker gehört in den Koalitionsverhandlungen der Arbeitsgruppe Verkehr an, deren Sitzung an diesem Dienstag im Eklat endete. "Die Union hat in einigen für uns wesentlichen Frage

Hofreiter lobt Öffnung der SPD nach links

Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter begrüßt die von der SPD geplante Öffnung für neue Koalitionsoptionen auch mit der Linkspartei. "Die SPD bewegt sich klugerweise aus der koalitionspolitischen Schmollecke", sagte Hofreiter der "Welt". "Damit eröffnet sie die Chance, dass künftig rechnerische Mehrheiten diesseits der Union auch in politische Mehrheiten verwandelt werden können. Uns Grüne bestätigt dies in uns

Grünen halten Überwachungspläne der Union für verfassungswidrig

Die Forderungen nach einer Vorratsdatenspeicherung und stärkerer Überwachung des Internets, die die CSU am heutigen Mittwoch in die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen einbringen wollte, sind aus Sicht der Grünen verfassungswidrig. "Käme die Vorratsdatenspeicherung, wäre das rechtsstaatlich hinnehmbare Maß voll", schreibt der bisherige innen- und netzpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion, Konstantin von Notz, in einem Beitrag für die Online-Au

Parteienforscher: Öffnung der SPD nach links ist reine Taktik

Der Parteienforscher Oskar Niedermayer hat die mögliche Öffnung der SPD hin zur Linkspartei als reine Taktik bezeichnet. "Ich glaube, für den Parteitag selbst war das eine taktische Geschichte, dass man doch versuchen musste, den Linken in der SPD, die eine solche Zusammenarbeit mit der Linkspartei befürworten, jetzt entgegenzukommen, damit der Parteitag nicht revoltiert gegen das Weiterführen der Verhandlungen mit der Großen Koalition", sagte Niedermayer

SPD schlägt Kompromiss bei Frauenquote vor

Die SPD hat in den Verhandlungen bei der Frauen- und Familienpolitik einen Kompromiss vorgeschlagen. Die stellvertretende Parteivorsitzende, Manuela Schwesig, sagte der Online-Ausgabe der "Bild"-Zeitung: "Wir wollen den Anteil weiblicher Führungskräfte in Aufsichtsräten stufenweise erhöhen. Bis 2015 auf 25 Prozent, ab 2018 auf 30 Prozent und in 2021 auf 40 Prozent. Das soll noch zu Beginn dieser Legislaturperiode mit einer gesetzlichen Quote starten. Unternehme

Bild: Schwesig verteidigt Verhandlungsabbruch

Die stellvertretende SPD-Chefin Manuela Schwesig hat den Verhandlungsabbruch in den Koalitionsgesprächen mit der Union verteidigt. Schwesig sagte der Online-Ausgabe der "Bild-Zeitung": "Wir brauchen eine gesellschaftliche Modernisierung. Das habe ich in den Verhandlungen deutlich gemacht. Es hakt aber nicht nur bei der Gleichberechtigung Homosexueller, sondern auch bei Kita-Ausbau, Abschaffung des Betreuungsgeldes, Pflege und Frauenquote." Schwesig sagte "Bild"