Der Vorsitzende des NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages, Sebastian Edathy (SPD), ist mit der Arbeit des Gremiums, das jetzt seit einem Jahr existiert, sehr zufrieden. "Dies ist mein fünfter Untersuchungsausschuss und zugleich der effizienteste, den ich bisher erlebt habe", sagte Edathy der "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Seine Stärke ist die überfraktionelle Gemeinsamkeit, was den Willen zur Aufklärung betrifft. Es geht uns im Au
Den französischen Truppen in Mali ist der Chef der "Al-Qaida im islamischen Maghreb", Abu Said, entwischt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hielt sich der Dschihadisten-Führer in der Ortschaft Diabali auf, die von der französischen Luftwaffe bombardiert und später von Fremdenlegionären eingenommen wurde. Bewohner der Stadt schilderten den "Focus"-Reportern, wie der Terror-Chef und seine Krieger versuchten, sie für den Islam
Vorgestern Abend war er wieder im Fernsehen zu
sehen: der Predator. Ein außerirdisches Raubtier, das Jagd macht auf
Menschen und Aliens. Der Predator kennt keine Gnade und tötet alles,
was sich ihm in den Weg stellt. Alles nur Science-Fiction aus
Hollywood? Mitnichten! Die Menschenjagd ist bittere Realität: In
Afghanistan, Pakistan und Jemen benutzt die US-Armee sogenannte
Predator-Drohnen, um Aufständische auszuschalten. Per Joystick werden
diese Flugkörper aus s
Der Verteidigungsexperte der SPD, Rainer Arnold,
sieht keine »aktuelle Fähigkeitslücke« bei der Bundeswehr. Eine
Beschaffung von bewaffneten Drohnen lehne er allerdings nicht »per
se« ab, sagte der Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe).
Mögliche völkerrechtliche Vorbehalte müssten aber zuvor geklärt
werden. Arnold warnte vor einem Alleingang der
Sie saßen schon vor der Intervention Frankreichs am
Verhandlungstisch in Algier und Ouagadougou: Vertreter der malischen
Islamisten Ansar al-Dine (Verteidiger des Glaubens). Nun hat sich ein
Teil der Ansar al-Dine offen abgespalten, um als Islamische Bewegung
von Azawad (MIA) klar die Grenze zu den Islamisten zu ziehen, die
Terror gegen Zivilisten als selbstverständlich in ihrem Repertoire
haben. Die Abspaltung der MIA müsste nun auch der Weltöffentlichkeit
klar machen,
Nach dem Anschlag auf das US-Konsulat im libyschen Bengasi vom vergangenen September hat US-Außenministerin Hillary Clinton die Verantwortung für Sicherheitsmängel übernommen. "Ich übernehme die Verantwortung", erklärte Clinton am Mittwoch bei ihrer Aussage vor dem Auswärtigen Ausschuss des US-Senats. Höchste Priorität sei nun, aus den Fehlern zu lernen und die Schutzmaßnahmen für diplomatische Einrichtungen der Vereinigten Staat
Kein israelischer Wahlkampf war derart
amerikanisiert wie dieser. Gesichter statt Gedanken, hieß die
unausgesprochene Devise. Das Ergebnis ist nun im Wortsinne zu
besichtigen. Galt Ministerpräsident Netanjahu bisher selbst auch als
Landesmeister im Fach Selbstinszenierung, so stahlen ihm diesmal
andere die Show. Die Parteien seiner Regierungskoalition rutschten
ins Minus, für die einst Israel prägenden Sozialdemokraten von der
Arbeitspartei gilt es schon als Erfolg, &
Der frühere UN-Sonderbotschafter für das Recht auf
Nahrung, Jean Ziegler, hat Frankreich vorgeworfen, bei seinem
Militäreinsatz in Mali wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. »Der
Verdacht besteht natürlich, dass es eine neokoloniale
Wiedereroberungsaktion ist«, sagte Ziegler der Tageszeitung »neues
deutschland« (Donnerstagausgabe). »Die Uranvorkommen in Niger und
Mali werden vom französischen Staatskonzern AREVA ausgebeutet. Die
AREVA i
Die Männer, die letzte Woche in einer Gasförderanlage in Algerien hunderte Menschen als Geiseln genommen hatten, kamen dem algerischen Premierminister zufolge aus Mali in das Land. Die 32 Geiselnehmer "kamen aus dem Norden Malis", sagte Abdelmalek Sellal laut Medienberichten am Montag. Der Versuch, ein Ende des französischen Militäreinsatzes in Mali zu erpressen, soll einer der Gründe für die Geiselnahme gewesen sein. Von der Anlage aus werden auch Teile E
Schweizer Diplomaten versuchen im Konflikt im westafrikanischen Mali, direkte Verhandlungen zwischen der Regierung und den Tuareg-Rebellen zu vermitteln. Zwar seien die Vermittlungsbemühungen durch die Intervention Frankreichs, die man als legitim ansehe, nicht einfacher geworden, wie Claude Wild, Leiter der zuständigen Abteilung im Schweizer Außenministerium, im Gespräch mit der "Neuen Zürcher Zeitung am Sonntag" erklärte. "Sie ist jedoch umso wicht