Kauder: Jordanien im Kampf gegen den Terrorismus unterstützen

Beeindruckendes Gespräch mit dem jordanischen König

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, hat
am Mittwoch in Amman den jordanischen König Abdullah II. und den
jordanischen Außenminister Nasser Judeh getroffen. Anschließend
besuchte er das Flüchtlingslager Zaatari in der Nähe der syrischen
Grenze. Zu seinen Eindrücken in Jordanien und zuvor in Ägypten
erklärt der Fraktionsvorsitzende:

"Deutschland muss J

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Terrorprozess/Stuttgart/Urteile

Dennoch ist die Androhung einer Strafe nicht das
alleinige geeignete Mittel, den gewalttätigen Islamismus
auszutrocknen, denn Abschreckung allein zieht bei Fanatikern nicht.
Die Gesellschaft muss sich fragen, wie es dazu kommen kann, dass
junge Moslems sich dem Kampf anschließen. Sie fühlen sich offenbar
ausgeschlossen und diskriminiert. Der IS und seine Untergruppen
locken mit einem Zusammengehörigkeitsgefühl und Anerkennung. Auch
Prävention ist notwendig, u

neues deutschland: Zur militärischen Intervention in Jemen

Auch wenn wieder verharmlosend von »Luftschlägen«
und »Militäroffensive« die Rede ist – was das regionalmächtig
ambitionierte Saudi-Arabien gegenüber seinem Nachbarn Jemen aufzieht,
ist ein veritabler Angriffskrieg, im Schlepptau alle arabischen
Monarchien und der von Riads Generosität abhängige Präsidentengeneral
in Kairo. Der Verweis auf die bürgerkriegsähnlichen
Auseinandersetzungen in Jemen rechtfertigt die militär

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christian Kucznierz zur Strategie des IS

Al-Kaida war zu ihren Hochzeiten ein
dezentrales Netzwerk, hierarchisch geführt und wie sich zeigte
hocheffizient. Aber im Vergleich zum "Islamischen Staat" hat Al-Kaida
einen Nachteil: Sie ist überall und nirgends. Der IS existiert zwar
nur in Syrien und im Irak – aber seine Existenz macht seine
Attraktivität aus. Er bietet eine reale Heimat für Radikalislamisten,
die dort ihre Vorstellung leben können. Für diese Vorstellung lohnt
es sich offenbar zu

Jung: Lage der Christen in Mossul weiter dramatisch

Syrisch-katholischer Erzbischof von Mossul im
Gespräch mit dem Kirchenbeauftragten

Bei seinem Besuch im Katholischen Büro zeichnete der
syrisch-katholische Erzbischof, Yohanna Petros Mouche, zur Lage der
durch den IS verfolgten Christen im nordirakischen Mossul ein
dramatisches Bild. Dazu erklärte der kirchen- und religionspolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung:

"Trotz der ersten Erfolge, die sich im Kampf gegen den IS im
Nordirak ze

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Christian Kuzcnierz zum Terror in Tunesien

Nun also Tunesien. Das Land, das nach dem
"arabischen Frühling" als einziges die Umgestaltung zur Demokratie
geschafft hat, wird nun auch vom islamistischen Terror heimgesucht.
Dabei war das nur eine Frage der Zeit. Das Land kämpft seit Längerem
schon gegen Islamisten. Experten schätzen die Zahl von Tunesiern in
den Reihen der Kämpfer des Islamischen Staats auf 3000 – sie stellen
damit die größte Gruppe unter den ausländischen IS-Dschihadi

Weser-Kurier: Zur Lage in Tunesien schreibt Ralph Schulze:

Der Reformprozess in Tunesien, wo der arabische
Frühling vor vier Jahren begann, gilt als hoffnungsvolles Modell für
die gesamte arabische Welt. Während andere Revolutionsländer wie
Libyen, Ägypten oder Syrien in Chaos und Gewalt versanken, bewies das
tunesische Volk, dass islamische Kultur und demokratischer Wandel
kein Widerspruch sein müssen. Das Attentat führt nun vor Augen, wie
gigantisch die Herausforderungen der Einheitsregierung von
Ministerpr&aum

WAZ: Radikale auf dem Vormarsch – Kommentar von Matthias Korfmann zu „Blockupy“

Das Land verändert sich. Die Bilder aus Frankfurt –
Flammen, Rauch, Steine – verstören zutiefst. Solch eine Explosion der
Gewalt hat man hierzulande schon lange nicht mehr gesehen. Waren wir
nicht schon auf einem anderen Weg der Konfliktlösung? Haben die
"Wutbürger" nicht bei Stuttgart 21 gezeigt, dass moderner Protest
weitgehend friedlich sein kann? Warum diese Bilder, die so gestrig
wirken?

Das Land verändert sich. In einer bemerkenswert guten Zeit,

WAZ: Terror gegen Touristen – Kommentar von Walter Bau zum Anschlag von Tunis

Die Mörder von Tunis haben das Ziel für ihren
Anschlag zweifellos mit Bedacht ausgesucht – europäische Touristen,
und zwar in Tunesien, also in dem Land, in dem der Arabische Frühling
seinen Anfang nahm. Die doppelte Botschaft der Terroristen ist klar:
Der Westen ist weiterhin im Visier der Extremisten, seine Bürger sind
nirgendwo sicher. Und: Auch in der politisch gemäßigten arabischen
Welt sind die Islamisten nicht zu stoppen.

Das Tatmuster ist seit

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Kopftuch-Urteil

Wer nüchtern auf dieses Urteil schaut, wird
Mühe haben, Kritikwürdiges zu entdecken. Es verpflichtet den Staat,
der laut Grundgesetz religiös neutral zu bleiben hat, das reine
Zurschaustellen einer Religionszugehörigkeit zu dulden. Das wird
Skeptiker kaum von ihrem Unbehagen abbringen. Etwa, weil sie zu
Recht auf die Problematik politisch aufgeladener und militanter
Ausprägungen des Islam verweisen, die sich hierzulande breitmachen.
Nur, genau vor denen h