Ölkatastrophe im Golf von Mexiko – war da was? Erst ist das Leck
dicht, jetzt soll sich auch das ausgetretene Öl weitgehend
verflüchtigt haben. Unverständlich, mit welchem Fortissimo BP und
US-Regierung die Erfolgsmeldungen hinausposaunen. Das Ansehen des
Ölmultis und die Politik von Präsident Barack Obama bleiben
jedenfalls dauerhaft beschädigt.
Sicher, das Loch im Meeresboden konnte erfolgreich mit Schlamm und
mit Zemen
Die Bundeswehr ist nicht als Besatzungsmacht in Afghanistan. Und
schon gar nicht, um "afghanisches Blut billig zu handeln" – wie es
ein früherer Minister dieses Landes in niederträchtigster Weise
ausgedrückt hat. Sie ist dort aber auch nicht bloß als bewaffnetes
Hilfswerk unterwegs.
Wie lässt sich also der auf deutsche Initiative erfolgte
Luftangriff auf zwei durch Taliban entführte Lastwagen fair bewerten?
Wie die Fi
Wer die Charta der Vertriebenen richtig verstehen will, muss sich
die Zeitumstände des Jahres 1950 vor Augen führen: Millionen Deutsche
hatten Heimat, Hof und Besitz verloren und mussten ihr schwieriges
Schicksal meistern. Oft hartherzig empfangen, hausten sie vielfach
unter ärmlichen Bedingungen. Fünf Jahre nach Kriegsende fühlten sich
gerade die Vertriebenen als größte Verlierer unter den Deutschen.
Dass es für sie einen
Sicherungsverwahrung und kein Ende: Ausgerechnet dieses Thema
steht auf der langen Liste der Koalitionsstreitpunkte. Vielleicht,
weil es so kompliziert ist. Aber vielleicht auch, weil sich damit
schnell viel Gehör verschaffen lässt. Schwer kriminelle Menschen
könnten zu Nachbarn werden! Wer dazu etwas zu sagen hat, findet sein
Publikum. Viel wichtiger wäre es aber, eine Lösung zu finden.
Jämmerlicher geht es kaum. Die Jagd nach Sündenböcken ersetzt die
sachliche Suche nach den Ursachen für das Loveparade-Unglück. Mit
Ruhm bekleckert sich jedenfalls derzeit keiner der Akteure, die in
die Planungen zur Raverparty involviert waren.
Die Polizei schießt verbal gegen Stadt und Veranstalter, die
Verwaltung rückt die Beamten in ein schiefes Licht, und Organisator
Lopavent weist weiter alle Schuld von s
Das Land brennt – und der Präsident geht baden. Erst gestern
kehrte Dmitri Medwedew von seinem Urlaubsdomizil Sotschi in den
Moskauer Kreml zurück. Zwar war er im Fernsehen stets besorgt und mit
Handy am Ohr zu sehen. Doch das Staatsoberhaupt überlässt die Führung
in der größten Not seinem Amtsvorgänger, der am anderen Ende der
Telefonleitung den Krisenmanager mimt.
Bernd Althusmann zeigte sich bester Laune – und hatte Grund dazu.
Denn trotz Spardrucks ist die Lage am Schuljahrsbeginn keineswegs so
prekär wie vielfach befürchtet. Von Chaos kann keine Rede sein.
Dass die Gesamtausgaben für das Schulwesen einen neuen Höchststand
erreichen, dass bei sinkenden Schülerzahlen vorerst alle
Lehrerstellen erhalten bleiben, dass nächstes Jahr sogar Klassen
verkleinert und Schulleiter entlastet werden sollen, dass d