Das Treffen ist Tradition, der Zeitpunkt indes eine Zäsur für die
Landwirte. Wenn heute auf dem Bauerntag in Koblenz ein neues Leitbild
für die Landwirtschaft verabschiedet wird, ist das zumindest ein
richtiger Schritt, um für die Zukunft besser gerüstet zu sein. Ob
allerdings der Bauernverband mit leeren bürokratischen Floskeln wie
Kompetenz, Mut und Nachhaltigkeit verlorenes Vertrauen bei den
Mitgliedern zurückerlangt, darf b
Alle reden vom Sparen – der
EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso meint damit vor allem
andere. Auch wenn er versichert, Brüssel verlange nicht mehr Geld,
sondern nur eine neue Berechnung, so hat er doch den falschen
Zeitpunkt für die Vorstellung seiner Pläne gewählt. Eine neue
Steuer, auch wenn sie noch so sinnvoll sein mag, kommt nicht gut an.
Natürlich kann darüber diskutiert werden, ob Verursacher der Krise
einen Beitrag zu den Kosten l
Der Souverän hat entschieden. Mit
parteiübergreifenden 513 Ja-Stimmen gegen 79 Nein-Voten und acht
Enthaltungen hat der Bundestag den Ausstieg aus der Atomenergie
beschlossen – womit Deutschland das erste große Industrieland ist,
das sich endgültig von dieser umstrittenen Energieerzeugung
verabschiedet. Das mag klug sein oder nicht, das kann teurer kommen
als heute befürchtet. Auf alle Fälle sollte der eindeutige Wille der
Parlamentarier Anlass auch für
Man muss sich schon fragen, in welchem Kosmos die
Damen und Herren der Brüsseler EU-Kommission leben. Da wird über die
Köpfe der Bürger hinweg gerettet, was das Zeug hält; ein zig
milliardenschweres Rettungspaket folgt im Dreimonatstakt dem
nächsten; der Politik fällt nichts besseres ein, als die Steuerbürger
mit dem Totschlagwort "alternativlos" im Regen stehen zu lassen. Und
auf dem Höhepunkt dieser Europadämmerung kommt die EU-
Ein Stahlkartell hat mindestens zehn Jahre lang die
Preise für die Bahnschienen in Deutschland bestimmt. Nach Recherchen
der Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe) ist vor allem die
Deutsche Bahn durch die unerlaubten Preisabsprachen geschädigt
worden. Wie aus Unterlagen hervorgeht, die den Zeitungen vorliegen,
kaufte die Bahn bis zu 300.000 Tonnen Stahl im Jahr zu
Kartellpreisen. Die Staatsanwaltschaft Bochum und das
Bundeskartellamt ermitteln wegen des Verdachts auf
Aus
Google ist und bleibt der Inbegriff der Internetsuche und muss
somit nicht um sein Stück vom Online-Kuchen fürchten. Und doch hat
der Trendsetter und Marktführer eine gewichtige Entwicklung übersehen
oder unterschätzt: das "soziale Netzwerken".
Dessen Bedeutung hat vor allem Facebook erkannt: Binnen weniger
Jahre wuchs die kleine Studentengemeinschaft zum weltgrößten
Online-Netzwerk mit fast 700 Millionen Nutzern an. D
The Benaroya Company, Real Property Investors und O–Keefe
companies haben sich zusammengeschlossen, Datenzentren zu übernehmen,
zu entwickeln und zu betreiben. Die drei Firmen arbeiten schon seit
25 Jahren bei einer Vielzahl von gewerblichen Projekten zusammen.
Diese Projekte umfassen die Übernahme und Entwicklung von
Datenzentren, Hightech Business Parks, Bürogebäuden, Industrieparks
und Einkaufszentren.
"Wir konzentrieren uns verstärkt auf Datenzentren, d
Die Schlacht ist gewonnen, der Krieg aber noch
lange nicht. Sowohl Griechenland als auch Europa müssen noch einen
weiten Weg gehen. Ministerpräsident Georgios Papandreou hat es bei
seiner engagierten Rede vor dem Parlament, als er die Abgeordneten
seiner Partei beschwor, dem Sparpaket zuzustimmen, richtig
ausgedrückt: Eine Rettung gibt es nicht über Nacht, nur Schritt für
Schritt. "Im Grunde ist es einfach: Der schwierige Weg zur
Veränderung oder der Weg
Das Schöne an der Marktwirtschaft ist, dass der
Wettbewerb die Unternehmen dazu zwingt, die besten Produkte zu den
günstigsten Preisen anzubieten. Weniger schön ist es, dass
Unternehmen zuweilen dazu neigen, sich dieser Mühsal zu entziehen,
indem sie Preise verabreden. Der Schaden solcher Kartellabsprachen
ist enorm. Am Ende der Kette trifft es immer die Verbraucher, die
mehr bezahlen als unter den Bedingungen eines fairen Wettbewerbs. Es
ist den Vordenkern der soziale
Die meisten griechischen Parlamentarier haben sich
ungeachtet der massiven Proteste ihrer Bürger hinter die rigiden
Sparpläne der Regierung gestellt. Das ist gut, aber noch längst nicht
genug, um die Staatspleite abzuwenden. Immerhin lehnten 138
Parlamentarier die neuen Sparvorhaben ab. Und die Opposition hat
immer noch kein klares Bekenntnis abgelegt, dass auch sie die
Sparziele einhalten wird, falls die Regierung wechselt. Doch genau
das fordern die europäischen Staat