Die Angst beim Essener Baukonzern Hochtief vor einer Zerschlagung
durch die spanische ACS mag berechtigt sein. Und die Beschwerde von
Aktionärsschützern gegen einen Übernahme-Versuch, bei dem der
Angreifer seine Karten nicht aufdecken will und womöglich gegen die
Interessen der Kleinanleger handelt, ebenso. Beides schützt aber am
Ende nicht vor der Erkenntnis, dass die politische Reaktion in Berlin
auf den Poker um Hochtief falsch ist. Wer das
Die CDU-Fraktion im NRW-Landtag dämpft die
Hoffnungen auf den Erfolg einer politischen Einflussnahme in der
Übernahmeschlacht um den Baukonzern Hochtief. Fraktionschef
Karl-Josef Laumann sagte der Rheinischen Post (Samstagsausgabe), er
wünsche sich zwar den Erhalt der Selbstständigkeit von Hochtief. "Man
muss aber auch sehen, dass irgendwer ja mal die Aktien an die Spanier
verkauft hat. Jetzt wird man die Geister nicht mehr los, die man
gerufen hat. Und jetzt ruft m
Carsharing symbolisiert den Abschied vom Auto-Zeitalter.
Zugegeben, diese These ist angesichts der aktuellen Absatzrekorde
sehr gewagt. Insbesondere die Chinesen entdecken mit dem neuen
Wohlstand ihr Interesse für das Automobil. Den großen Konzernen
dürften insbesondere in Asien fette Jahre bevorstehen. Aber der
Gedanke vom Ende der Autozeit ist nicht so abwegig, wie man meinen
könnte. In Westeuropa hat das Automobil-Zeitalter längst sein
Noch vor wenigen Tagen sah es so aus, als ob die
Rohstoffpreise nur eine Richtung kennen: nach oben. Zum
Wochenausklang hat sich die Stimmung an den Commodity-Märkten
verändert. Es ist zu leichten Gewinnmitnahmen gekommen. So ist der
Goldpreis auf 1365 Dollar je Feinunze gesunken, nachdem er am
Donnerstag mit 1387 Dollar wieder einmal ein Rekordniveau erreicht
hatte. Aber nicht nur beim Goldpreis gibt es eine gewisse Beruhigung.
Auch der in den vergangenen Tagen so extrem feste Ku
Nun also doch: Kanzlerin Merkel mischt sich bei
Hochtief ein. Ihre anfängliche Zurückhaltung hat die Regierungschefin
abgelegt. Zwar treibt der spanische ACS-Konzern schon seit Wochen
eine feindliche Übernahme voran, doch blieb die Position der
Kanzlerin bislang unklar. Merkel ließ ihren Wirtschaftsminister
Brüderle gewähren, der seinerseits den Eindruck erweckte, die
Regierung wolle mit Hochtief nichts zu tun haben.
Es hat lange gedauert, bis sich die Wirtschaft in
der aufgeheizten Debatte um Stuttgart 21 deutlich zu Wort meldet. Die
Einlassung von Industrie-Präsident Keitel kommt keine Minute zu früh.
Es scheint ja bei Grünen und SPD einhellige Meinung zu sein, dass
Widerstand gegen Industrie-Projekte grundsätzlich eine
Volksabstimmung begründen müsse. Man kann sich lebhaft die
Diskussionen vorstellen, die in einem Vorstand künftig zu führen
sind, wenn es da
Soll der Staat eingreifen, wenn ein Unternehmen
von einem ausländischen Konkurrenten übernommen werden könnte? Diese
Frage erhitzt im Fall Hochtief die Gemüter. Schließlich ist es kein
angeschlagenes Unternehmen, das um Hilfe bittet. Es ist ein
kerngesunder Konzern – der letzte deutsche Bauriese, der dank seines
Geschäftsmodells gut durch die Krise gekommen ist. Erfolgreich im
Geschäft, aber an der Börse unterbewertet und damit leichte Beute für
IGBCE-Chef Michael Vassiliadis beharrt auf der
Darstellung, dass ein vorzeitiges Ende des Steinkohlebergbaus Kosten
von zwei Milliarden Euro verursacht. Anderweitige Darstellungen,
wonach die Kosten deutlich niedriger lägen, "sind lediglich ein
Teilausschnitt", sagte Vassiliadis den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgabe).
Eine neue Berechnung des Kohleförderers RAG auf Wunsch des
Bundeswirtschaftsministers Rainer Brüderle (FDP) hat eine für
Deuts
SPD-Chef Sigmar Gabriel legt in der
Übernahmeschlacht um Deutschlands größten Baukonzern Hochtief nach.
Im Gespräch mit den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgabe) bekräftigte Gabriel seine Forderung nach einem
Einschreiten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Frau Merkel
muss ihren Worten ganz dringend Taten folgen lassen. Jetzt geht es
darum, Schaden vom Standort Deutschland abzuwenden", sagte der
SPD-Vorsitzende. Gabriel forderte
Die Solar-Lobbyisten verweisen darauf, wie
viele Jobs man sichert und im Gegensatz zu Kohle oder Atom keine
Folgekosten verursacht. Nicht erwähnt wird, dass deutsches Steuergeld
nicht nur viele Arbeitsplätze hierzulande sichert, sondern auch in
China. Und dass diverse Module zu Sondermüll werden, zudem der
Energieaufwand für die Produktion von Zellen und zur Aufstellung der
nötigen Konstruktionen hoch ist. Bei der beschlossenen Kürzung der
Solarförderung