Gegen die Fakten lässt sich auf Dauer nicht argumentieren. Diese
Einsicht setzt sich auch in der Union durch. Immer mehr CDU-Politiker
schwenken auf eine vernünftige Zuwanderungspolitik um.
Sie haben erkannt, dass eine Abschottung dem Land mehr schadet als
nützt. Deutschland hat inzwischen zu viele Auswanderer und zu wenig
qualifizierte Einwanderer. Hunderttausende Ingenieure, Meister und
Fachkräfte fehlen dem Arbeitsmarkt, rund 25 Milliard
Niemand in der Union denkt daran, sich an einer
Debatte über Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu
beteiligen. Das würde weder der Partei noch der Bundesregierung gut
bekommen. Es käme einem Eingeständnis gleich, dass das Kabinett
Merkel vor dem Ende steht. Aber ein bisschen spinnen darf ja noch
erlaubt sein. Karl-Theodor zu Guttenberg im Kanzleramt, dessen
Ehefrau eine Urenkelin des Eisernen Kanzlers ist – dieses
Glamour-Paar aus edlem Geschlecht kann es sog
In unserer Republik tobt eine Debatte um
Integration und Zuwanderung, die Züge des Irrationalen trägt und zum
Kulturkampf zu entarten droht. Diese Debatte wird in Teilen so
rückwärts gewandt geführt, dass wir Gefahr laufen, an den
Herausforderungen der Zukunft zu scheitern. Immerhin sind endlich ein
paar Selbstverständlichkeiten salonfähig, die viel zu lange
tabuisiert worden sind. Dazu gehört, dass sich alle Menschen in
unserem Land an Regeln zu hal
Gegen die Fakten lässt sich auf Dauer nicht argumentieren. Diese
Einsicht setzt sich auch in der Union durch. Immer mehr CDU-Politiker
schwenken auf eine vernünftige Zuwanderungspolitik um.
Sie haben erkannt, dass eine Abschottung dem Land mehr schadet als
nützt. Deutschland hat inzwischen zu viele Auswanderer und zu wenig
qualifizierte Einwanderer. Hunderttausende Ingenieure, Meister und
Fachkräfte fehlen dem Arbeitsmarkt, rund 25 Milliard
Dass Seehofer sich gegen unkontrollierte
Zuwanderung wendet und diese ähnlich wie die USA oder Kanada nach
nationalem Interesse ausgerichtet haben will, ist legitim.
Deutschland braucht in der Tat internationale Fachkräfte, aber neben
seinen eigenen offiziell drei Millionen Arbeitslosen nicht auch noch
ein buntes Heer von Billiglöhnern. Doch dann muss der Bayer das auch
so sagen. Ansonsten führt er eine Gespenster-Debatte und schürt
ausländer- und islamfeindl
Und wieder eine Datenlücke im Internet – diesmal
beim weltweit beliebten sozialen Netzwerk Facebook. Diese Nachricht
sollte allen Internet-Nutzern als erneute Erinnerung und Warnung
dienen, sich genau zu überlegen, wie man sich im weltweiten Netz
bewegt – und was man von sich preisgibt.
Die aktuelle Facebook-Lücke konnte auch entstehen, weil Mitglieder
ihre E-Mail-Konten öffnen und Facebook darin nach Adressen von
Bekannten suchen lassen, um ihr Netzwerk zu erweitern
Die Gründung eines Arbeitskreises der "Laizisten in
der SPD" ist kein Hinweis auf den Untergang des christlichen
Abendlandes. Genau genommen ist es nicht einmal eine Überraschung.
Schließlich war die SPD bis in die 50er-Jahre äußerst
kirchen-kritisch. Von August Bebel, dem Mitbegründer der Partei, ist
der Satz überliefert: Christentum und Sozialismus verhalten sich wie
Feuer und Wasser. Geändert hat sich das erst mit dem Godesberger
Prog
Warum sollten ein indischer Programmierer, ein
marokkanischer Ingenieur oder ein iranischer Arzt mit Sack und Pack
nach Deutschland ziehen? Da davon auszugehen ist, dass sie der
Weltsprache Englisch mächtig sind, werden sie zunächst ihr Glück in
den USA, Kanada und Australien versuchen. Diese Länder werben
systematisch Hochqualifizierte zum Nutzen ihrer Nation an.
Dagegen ist Deutschland, das bereits heute einen dramatischen
Fachkräftemangel verkraften muss, be
Sicher haben fast alle Schwerverbrecher mal als böse
Buben angefangen. Eine kriminelle Karriere beginnt früh, und bei
manchem ahnt man schon im Kindesalter: Mit dem wird es bestimmt kein
gutes Ende nehmen.
Den schlechten Start ins Leben verantworten meist die Eltern. Was
ist da zu tun? Die Kinder in spezielle Heime schicken, mit
24-Stunden-Intensivbetreuung? Wer nicht so glücklich ist, an seiner
Seite liebende und fürsorgliche Eltern zu haben, ist dort
wahrscheinlic
Die Angst beim Essener Baukonzern Hochtief vor einer Zerschlagung
durch die spanische ACS mag berechtigt sein. Und die Beschwerde von
Aktionärsschützern gegen einen Übernahme-Versuch, bei dem der
Angreifer seine Karten nicht aufdecken will und womöglich gegen die
Interessen der Kleinanleger handelt, ebenso. Beides schützt aber am
Ende nicht vor der Erkenntnis, dass die politische Reaktion in Berlin
auf den Poker um Hochtief falsch ist. Wer das