Neue OZ: Kommentar zu Pakistan

Gefahr für Europas Sicherheit

Die wichtigste Nachschubroute für die internationale
Afghanistan-Schutztruppe ISAF steht seit Langem unter Beschuss. Nun
droht sie gänzlich auszufallen. Das darf nicht passieren.

Pakistans Regierung muss sofort seine Grenzübergänge für die NATO
wieder öffnen. So bedauerlich der tödliche Zwischenfall mit drei
pakistanischen Soldaten ist: Der Krieg gegen Taliban und El Kaida
erlaubt keine fahrlässigen Protestak

Neue OZ: Kommentar zur Nachfolge von Landesbischöfin Margot Käßmann

Zwei gute Bewerber

Nach Margot Käßmanns plötzlichem Rücktritt im Februar herrschte in
der evangelischen Hannoverschen Landeskirche monatelang Trauer und
Schockstarre. Die Suche nach einem Nachfolger gestaltete sich
schwierig – auch wegen Käßmanns riesiger Fußstapfen. Doch jetzt
besteht viel Grund zu Optimismus für die Protestanten, denn sowohl
Wolfgang Gern als auch Ralf Meister sind in der Lage, der
evangelischen Kirche in Niedersachsen wieder

Neue OZ: Kommentar zu Bosnien

EU braucht eine neue Formel

Wahlen plus reichlich Geld von außen gleich Frieden, Demokratie,
stabiler Staat: Man muss nicht bis Afghanistan schauen, um zu
erkennen, dass diese entwicklungs- und sicherheitspolitische
Gleichung nicht aufgeht. Auch in Bosnien-Herzegowina ist die für
westliche Steuerzahler so teure amerikanisch-europäische Illusion
geplatzt.

Schließlich haben erschreckend viele Bosnier die Kräfte von
gestern gewählt. Die bosnischen Serbe

Neue OZ: Kommentar zu Medizin-Nobelpreis

Auf dem Pfad der Ethik bleiben

Alterung, Krebs, Aids – die Medizin-Nobelpreise der beiden
vergangenen Jahre waren Auszeichnungen für einen erfolgreichen Kampf
gegen den Tod. Doch die Forschung kann mehr, als nur das Leben zu
verlängern: Sie kann auch bei der Schaffung neuen Lebens helfen.

Mit der Ehrung Robert Edwards–, eines Pioniers der künstlichen
Befruchtung, adelt das Stockholmer Nobel-Komitee ein bei vielen
Menschen immer noch umstrittenes, vom Vatikan sogar f&

Neue OZ: Kommentar zu CSU

Paulis Erbe

Gabriele Pauli: Dieser schillernde Name ist aus der politischen
Diskussion in Deutschland verschwunden. Vor drei Jahren aber
versetzte die damalige Fürther Landrätin die Republik in Aufruhr,
zettelte eine Revolte gegen Edmund Stoiber und andere Granden der CSU
an.

Pauli selbst half das wenig. Ihrer früheren Partei dagegen schon.
Denn was der christsoziale Vorstand gestern beschlossen hat, wäre
ohne die Impulse der schrillen, seinerzeit aber durchaus

Börsen-Zeitung: Runter vom hohen Ross, Kommentar von Antje Kullrich zur Ablehnung einer Übernahme des größten deutschen Baukonzerns Hochtief durch den spanischen Konkurrenten ACS

Bei Hochtief schließen sich die Reihen.
Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft rücken in ihrer Ablehnung
einer Übernahme des größten deutschen Baukonzerns durch den
spanischen Konkurrenten ACS zusammen. Die Hochtief-Kontrolleure
bezogen am Montag nur schwach kaschiert deutlich Stellung, die
schrille Begleitmusik lieferte das Pfeifkonzert der
Hochtief-Beschäftigten vor der Essener Konzernzentrale.

Den Widerstand jedoch als reflexartige Reaktion auf einen

Rheinische Post: Mehr Geld für Pflege

Ein Kommentar von Eva Quadbeck:

Laufzeitverlängerung, Hartz-IV-Reform, kleine Gesundheitsprämie –
die Regierung ist entschlussfreudig aus der Sommerpause
zurückgekehrt. Die Ankündigung von Unionsfraktionschef Volker Kauder,
dass die Menschen künftig mehr für die Pflege zahlen müssen, passt in
dieses Muster. Die Finanzreform der Pflege wird aber erneut einen
öffentlichen Aufschrei von Opposition und Sozialverbänden
verursachen. Bislang ist die

Neue Presse Hannover: Kommentar zur CSU/Frauenquote von Fabian Mast

Es gibt einige Dinge, die ein aufstrebender
Politiker in sich vereinen sollte. Weitsicht und ein Faible für das
Allgemeinwohl werden dabei gemeinhin überschätzt, viel wichtiger sind
die richtigen Kontakte. Wer sich bei der CSUeinen Namen machen will,
muss bald eine weitere Qualifikation beachten:Frau sein. Die CSU will
weiblicher werden und fast jede zweite Führungsposition mit einer
Frau besetzen. Eine kühne Angelegenheit eigentlich – da aber auch an
der CSU-Basis

Rheinische Post: Warum Bahnchef Grube recht hat

Ein Kommentar von Sven Gösmann:

Bahnchef Rüdiger Grube hat zu den Protesten gegen "Stuttgart 21"
erklärt: "Bei uns entscheiden Parlamente, niemand sonst. Unsere frei
gewählten Volksvertreter haben das Dutzende Male getan: im Bund, im
Land, in Stadt und Region. Immer mit großen Mehrheiten. Es gehört zum
Kern einer Demokratie, dass solche Beschlüsse akzeptiert und dann
auch umgesetzt werden … Mögen einige aus noch so gut gemeinten

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt zum Thema Stuttgart 21:

Strafanzeigen, Eilanträge und jetzt auch noch
Morddrohungen: Im Streit um den Stuttgarter Bahnhofsneubau sind kaum
noch Steigerungen vollstellbar. Nun muss der angeblich vom Aussterben
bedrohte Juchtenkäfer dafür herhalten, die Rechtswidrigkeit von
Baumrodungen auf dem Neubaugelände zu unterstreichen. Die
Projektgegner lassen nicht locker und ärgern die Befürworter mit
immer neuen Demonstrationen, bei denen Tausende von zumeist braven
Bürgern ihr Nein zum