Wir lieben die weiße Weihnacht. Aber bitte ohne
rutschige Straßen, verspätete Züge und ausgefallene Flüge. Und
Schlaglöcher möge uns Petrus ganz ersparen. Geht das, Deutschland?
Nein. Es geht nicht.
Aber dieser Kälteeinbruch gibt schon Anlass, über den Zustand
unseres Verkehrsnetzes nachzudenken. Mag die Rechnung der Industrie-
und Handelskammern, die dem Winter drei Milliarden Euro Verlust
vorrechnen, auch sehr wirtschaftstheoretisch kli
Jetzt weiß man, was die SPD heute anders als zu Regierungszeiten
machen würde und wogegen sie ist. Wofür die SPD steht, ist weniger
klar. Das fiel lange Zeit nicht auf oder ins Gewicht, weil die
Regierung sich Blößen gab und die SPD kraftvoll opponierte. Seit dem
Sommer genügt das nicht mehr. 2011 wird die SPD ihre zentrale
Richtungsfrage klären müssen: Hat die Partei die besseren Konzepte
für Arbeit
Verglichen mit dem Flugzeug und dem Auto schlägt sich
die Bahn angesichts von Schnee und Eis verhältnismäßig gut, lobt der
Chef des DB-Personenverkehrs, Ulrich Homburg, seine Mitarbeiter. Da
hat er recht. Aber die Bilanz könnte deutlich besser sein. Denn die
Bahn ist immer noch zu unflexibel. So dauerte es viel zu lange, bis
der Fahrplan für den Weihnachtsverkehr umgestrickt wurde. Das
Unternehmen kämpft zudem mit den Sünden der Vergangenheit. Es gi
Für das Glühbirnenverbot darf es keine Zukunft
geben. Warum sollte nicht auch eine Kommission samt aller
Umweltminister der Mitgliedstaaten zugeben können, dass sie sich
geirrt haben? Dabei geht es keineswegs nur darum, welche Birne wir in
unsere Wohn- und Schlafzimmerlampen einschrauben. Einmal mehr muss
man sich auch fragen, ob es wirklich Aufgabe der EU-Zentrale sein
kann, den Menschen zwischen Polarkreis und Mittelmeer vorzuschreiben,
welches Licht ihnen leuchten soll. Di
Gerade dachte man noch, die Euro-Krise würde
Ungarns EU-Ratspräsidentschaft bestimmen, jetzt setzt die
rechtspopulistische Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán
einen besorgniserregenden eigenen Akzent und verpasst der Presse im
Land einen Maulkorb. Die Medienbeauftragte der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vergleicht die
Gesetzeslage mit der eines autoritären Regimes: Eine Medienbehörde,
die Presse, Funk, Fernse
Wenn Glühweinbuden in die Innenstädte locken und
Schneeflocken vom Himmel rieseln, hat die Konsumverweigerung
Winterpause. Heißt es. Statt harter Zahlen machen
Stimmungsbeschreibungen die Runde, die vergleichsweise vage aber doch
eindeutig in ihrer Tendenz sind: Es geht aufwärts, klingelt in den
Kassen der Händler, die 2010 mit einem Umsatzplus von 1,5 Prozent den
Krisenverlust des Vorjahres ausgeglichen haben – und im November und
Dezember sogar ein Plus von 2,5 Pr