Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Lehrerstreik

50 Euro plus drei Prozent mehr Gehalt verlangen
die Gewerkschaften für die Angestellten des öffentlichen Dienstes.
Keineswegs eine vermessene Forderung. Aber es geht den Lehrern auch
nicht nur ums Geld. Das machten sie mit Sprüchen wie "Lehrer sein ist
nur ein Job – ohne Aufstieg, ohne Lob" auf Transparenten deutlich.
Sie fordern auch mehr Anerkennung für ihre Arbeit. In den
Lehrerzimmern landesweit rumort es schon länger. Weniger Verdienst
durch "Zw

Westdeutsche Zeitung: Anschlag Frankfurt =
von Wibke Busch

Die US-Soldaten waren auf dem Weg zu einem
gefährlichen Einsatz in Afghanistan, um dort gegen den Terror zu
kämpfen. Zu Opfern wurden sie dort, wo niemand damit rechnete: Nicht
nahe Kandahar, sondern am Frankfurter Flughafen. Der Terror, so sieht
es nach allen derzeit vorliegenden Informationen aus, ist in
Deutschland angekommen. Und die Umstände des Anschlags zeigen eine
völlig neue Qualität der Gefährdung. Noch tappen die Ermittler in
vielen Bereichen im Dun

Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus konnte für eine Berichtpräsentation* im Rahmen der Mikrokredit-Gipfel-Kampagne gewonnen werden

Der
Friedensnobelpreisträger und Gründer der Grameen Bank Muhammed
Yunus*, die U.S.-Sonderbotschafterin für Internationale
Frauenangelegenheiten Melanne Verveer und die spanische
Staatssekretärin für Internationale Zusammenarbeit Soraya Rodriguez
Ramos wurden eingeladen, gemeinsam mit dem Mikrofinanzexperten Larry
Reed und dem Direktor der Mikrokredit-Gipfel-Kampagne Sam
Daley-Harris den Bericht zur Lage des Mikrokredit-Gipfels 2011 zu
präsentieren. Der Bericht

Südwest Presse: Kommentar zum Terror

Hans-Peter Friedrich ist wahrlich nicht zu beneiden:
Der neue Bundesinnenminister hatte seine Ernennungsurkunde noch nicht
in Händen, da ereignete sich in Frankfurt der erste Terroranschlag
mit islamistischem Hintergrund auf deutschem Boden, der nicht
verhindert werden konnte. Als wäre die unvermeidlich folgende
Diskussion um die innere Sicherheit nicht schon Bürde genug, nutzte
Friedrich die erste Rede im neuen Amt, um gegen den Bundespräsidenten
nachzutreten: Seine Bem

WAZ: Bloß das nicht! Kommentar von Walter Bau

Der neue Innenminister fackelt nicht lange. Gerade
erst im Job angekommen, legt er sich mit dem Bundespräsidenten an –
als erste Amtshandlung, sozusagen. Der Islam gehöre nicht zu
Deutschland, widerspricht CSU-Mann Hans-Peter Friedrich dem
Staatsoberhaupt. Steht uns nun die nächste Leitkultur-Debatte ins
Haus?

Bloß das nicht!

In Deutschland gibt es rund vier Millionen Muslime. Sie sind Teil
unserer Gesellschaft. Sie leben hier, arbeiten hier, ihre Kinder
gehen

WAZ: Vorbild Käßmann. Kommentar von Miguel Sanches

Es ist nicht vorbei. Nun ist die Justiz dran. Und
auch die Uni Bayreuth ist mit Karl-Theodor zu Guttenberg längst nicht
fertig. Ihm und allen in der Politik möchte man zurufen: "Guckt euch
Margot Käßmann an!" Von der Ex-Bischöfin kann man Schadensbegrenzung
lernen.

Die CSU echauffiert sich: Einige in der Schwesterpartei waren
nicht solidarisch mit Guttenberg. Stimmt. Annette Schavan und Norbert
Lammert verhielten sich freilich nur rollengerecht. Ein
P

WAZ: Das Desaster im Tank. Kommentar von Thomas Wels

Das Biosprit-Desaster, so muss man die Absage an die
weitere großflächige Einführung von Biosprit nennen, ist ein
Lehrstück undurchdachter Umweltpolitik. Erst wurde die
E-10-Einführung 2008 verschoben, weil die Autoindustrie nicht in der
Lage war, Verträglichkeitslisten zu erstellen; jetzt ist E 10
da, die Listen auch, aber der gemeine Autofahrer traut dem nicht. Das
verantwortliche Umweltministerium schaut der Tankverweigerung
tatenlos zu – und nun

WAZ: Danke für Titel und Pokal. Kommentar von Wilhelm Klümper

Was die Ruhrgebietskicker derzeit fürs Image
leisten, hätte eine ganze Armada von Marketingstrategen nicht besser
hinbekommen. Die Borussia wird deutscher Fußballmeister und den
DFB-Pokal machen Schalke und der MSV unter sich aus. Ganz
FußballDeutschland blickt neidisch ins Revier.

Das ist Balsam für die Menschen in einer Region, über die in den
Hamburger, Münchener, Berliner und Düsseldorfer Salons, Szene-Cafés
und Kneipen zuweilen von

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Autofahrer boykottieren neues Ökobenzin
Vertrauen verspielt
JÜRGEN JUCHTMANN

Wer hat schon Vertrauen in die
Mineralöl-Industrie? Das ständige Jonglieren mit den Benzinpreisen,
der berechenbare Zuschlag beim Sprit vor jedem Feiertag und jedem
Ferienbeginn, das nervt. Kaum setzt sich der Dollar mal wieder vom
Euro ab, steigt der Benzinpreis, angeblich weil das Rohöl in der
US-Währung gehandelt wird. Kaum spielt der Öl-Clown Gaddafi in Libyen
verrückt, steigen die Preise für Treibstoff auf neue Rekordhöhen.
Trotz voller Lagerst&