Grünen-Politiker Kuhn: Schneller Atomausstieg nur mit neuer Speichertechnologie und neuen Netzen

Für Fritz Kuhn, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, ist ein schneller Atomausstieg an bestimmte Vorbedingungen gebunden. Dieser sei nur mit viel neuer Speichertechnologie und neuen Netzen zu schaffen, sagt Kuhn laut einem Vorab-Bericht am Montagabend in der Phoenix-Sendung "Unter den Linden". "Ich setze übrigens darauf, dass man diese Netze nur mit Bürgerbeteiligung schnell kriegt", so der Grünen-Politiker demnach w

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Energieversorgung

Ein Restrisiko bleibe ein Risiko, sagte Pastor
Bernward Wolf von den von Bodelschwinghschen Anstelten Bethel am
Sonntag bei dem Benefizkonzert »OWL hilft Japan« in Bielefeld. Nach
den Horrorbildern aus Fukushima ist das Glaubwürdigkeitsleck der
Atomkraft nicht mehr zu schließen. Die Mehrheit der Deutschen will
mit diesem Restrisiko nicht leben und auch ihre führenden Politiker
wie Angela Merkel und Norbert Röttgen rücken von der Kernenergie ab.
Bei En

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu China

Inzwischen schützt auch Prominenz nicht mehr. Ob
Friedensnobelpreisträger oder weltweit bekannter Konzeptkünstler:
Peking geht immer hemmungsloser gegen Andersdenkende vor. Angehörige
der Falun Gong, Tibeter und Uiguren waren schon immer der Willkür des
Unterdrückungsapparates ausgeliefert. Jetzt aber gibt es ganz
offenbar auch keine Schonung mehr für Freigeister, deren Ideen
jenseits der Großen Mauer bekannt sind. Der Fall Ai Weiwei berührt
un

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Funkmikrofonen

Die Versteigerung von Funkfrequenzen ist für den
Bund eine einträgliche Geldquelle. Gut in Erinnerung ist vor allem
die spektakuläre Veräußerung der UMTS-Lizenzen im Jahr 2000 für
stolze 50 Milliarden Euro. Vor lauter Eurozeichen in den Augen
scheint die Bundesnetzagentur – sie untersteht dem
Wirtschaftsministerium – beim Verkauf der Funkmikrofon-Frequenzen im
vergangenen Jahr allerdings übersehen zu haben, dass diese
Wellenlängen bereits genutzt we

FDP-Generalsekretär Lindner lässt mögliche Kandidatur für den Vorsitz offen

FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat am Montagabend in einem RTL-Interview die Frage nach einer möglichen Kandidatur für das Amt des FDP-Vorsitzenden offen gelassen. Er habe eine Ahnung, "welche Kandidaturen" es gibt, wich Lindner laut einem Vorab-Bericht gegenüber dem "RTL Nachtjournal" aus. Zudem kündigte er erneut an, dass am Dienstag über die Mannschaftsaufstellung und die politischen Prioritäten der Partei beraten werde. "Wir

Kauf, was du bist: Staatsverbrechen personalisierte Werbung

Bonn/Berlin – Hört Datenschützern zu, könnte man meinen, der Teufel selbst habe
personalisierte Werbung als Geissel der Menschheit erfunden. Doch jeder von normaler
Massenwerbung malträtierte Konsument weiß es natürlich besser, denn ohne Pinkelpause
macht der schönste Fernsehfilm keinen Spaß.
In Nachrichtensendungen klang es schon sehr bedrohlich, was da in der Internet-Welt so
alles vor sich geht. Datenspione sind unterwegs, die ahnungslose Menschen

Börsen-Zeitung: Balanceakt, Kommentar zum Deal Vivendi/Vodafone von Heidi Rohde

Vivendi am Ziel, Vodafone auf Kurs, dieses Fazit
spiegelt sich in der Reaktion der Anleger auf den nach langen
Verhandlungen zum Abschluss gebrachten Deal zwischen den beiden
Konzernen wider, die damit beide die strategische Neuordnung ihrer
Portfolios fortsetzen. Für den Eigentümerwechsel von SFR erhalten
sowohl Käufer als auch Verkäufer Beifall an der Börse. Während
Vivendi in den vergangenen Jahren das Gewicht der Telekomaktivitäten
im Portfolio in Wac

Westdeutsche Zeitung: Die FDP muss sich erneuern =
von Wolfgang Radau

Im September 2009, als Guido Westerwelle seine
FDP aus der Opposition zum höchsten Bundestags-Wahlerfolg ihrer
Geschichte geführt hatte und seine Getreuen mit Mandaten und
Regierungsämtern versorgen konnte, da jubelten alle Hosianna. Nun,
nach eineinhalb Jahren Regierungsverantwortung in Berlin und diversen
misslungenen Landtagswahlen, rufen die gleichen Weggefährten
"Kreuziget ihn". Auf den Parteivorsitz hat Westerwelle bereits
verzichtet. Auf den schmüc

Rheinische Post: Etat und Neuwahl

Schneller als gedacht scheint sich Geschichte
zu wiederholen: Vor wenigen Jahren konnte die schwarz-gelbe
NRW-Regierung wegen üppiger Steuereinnahmen die Neuverschuldung
drastisch zurückfahren. Dasselbe könnte in diesem Jahr auch Rot-Grün
gelingen. Allerdings hat die Opposition die Landesregierung zum Jagen
tragen müssen. Ohne den von CDU und FDP erwirkten Richterspruch aus
Münster zum aufgeblähten rot-grünen Nachtragsetat 2010 und ohne die
Drohung m