Erst 50 Milliarden, jetzt noch einmal zwölf
Milliarden Euro fließen nach Griechenland. Diese Politik trägt das
Etikett "alternativlos". Angeblich sind die Folgen einer Staatspleite
unabsehbar, erklären Europas Staatenlenker mit Bundeskanzlerin Angela
Merkel an der Spitze. Auch deutsche Banken – allen voran die
Pleitiers der Hypo Real Estate – hätten Milliarden in griechischen
Anleihen angelegt, die sie abschreiben könnten. Abgesehen davon, dass
in bei
Wochenlang fischten Behörden, Forscher,
Verbraucherschutzminister im Trüben. Wer oder was hat uns Ehec
eingebrockt? Potenzielle Verdächtige gibt es zuhauf, abenteuerliche
Theorien und selbst ernannte Experten ebenfalls. Tomaten, Gurken,
Blattsalat. Was stets als besonders gesund galt, wurde auf einmal
verschmäht und untergepflügt. Warum? Weil die Bundesbehörden sich
schnell und eindeutig auf diese und nur auf diese Verdächtigen
einschoss. Das Robert-Koch
Leider benehmen sich manche von uns genau so, etwa
wenn sie diese putzigen Schilder mit der schwarzen Zahl und dem roten
Rand als eine Art unverbindliche Tempoempfehlung auffassen – und
ungerührt weiter Gas geben. Das geht manchmal gut, manchmal aber eben
nicht. Besonders oft leider im Fall von jungen Fahrern bis 25 Jahren.
Sie sterben überproportional oft in den Trümmern ihrer Autos. Es ist
richtig, wenn die Landespolitik sich dieser Gruppe besonders widmet
und neue Wege der
Dass sich die Protestanten zu großen Bundestreffen
versammeln, ist gute Tradition. Alle zwei Jahre tun sie das und
verwandeln die jeweils gastgebende Stadt in einen Ort des Gebets und
der öffentlichen Mitsprache. Aber nun war eben Dresden an der Reihe
und prompt wurde vorab darüber orakelt, ob denn der vermeintlich
gottlose Osten als Heimstatt für den Kirchentag taugen könnte. Allein
die Zahl der angemeldeten Teilnehmer, die aus allen Teilen der
Republik angereist
Vielleicht gibt es nun Klarheit. Vielleicht ist
Schluss mit dem Rätselraten, mit der Verunsicherung. Und auch mit
dubiosen Verschwörungstheorien. Im Internet wird nämlich munter über
einen Terroranschlag spekuliert und vom Fäkalien-Dschihad geredet. Es
ist eigentlich wie immer: Wir lieben die Extreme. Den
Bio-Angriffs-Fanatikern stehen jene gegenüber, die mit Verweis auf
BSE, Schweinepest und Vogelgrippe fragen: Wo sind sie geblieben? Ihr
Urteil: Da wird wiede
Bei Protesten in der Stadt Jisr al-Shughour im Norden Syriens sind seit Samstag mehr als 25 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtet eine syrische Menschenrechtsorganisation mit Sitz in London am Sonntag. Bei dem scharfen Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten seien mehr als 19 Zivilisten und sechs Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete derweil vier getötete Polizisten und mehr als 20 Verletzte nach A
Es bedarf keiner hellseherischen
Fähigkeiten, um ein baldiges politisches Ende des jemenitischen
Potentaten Saleh vorauszusagen. Die USA und Saudi-Arabien haben Saleh
fallen gelassen, der lange als enger Verbündeter im Kampf gegen El
Qaida galt. Da dieser nach massiven Protesten vorwiegend jugendlicher
Demonstranten einen im März ausgehandelten Rückzug von der
Staatsspitze ablehnte, unterstützen nun Washington und Riad die
oppositionellen Teile des Establishments in
Wer Atomkraftwerke abschaltet, muss sicher
sein, dass der Strom aus anderen Quellen fließt. Und wer Fördergelder
für erneuerbare Energie zahlt, muss einen möglichst großen Effekt im
Auge haben. Die Windkraft ist bei der Kosten-Nutzen-Rechnung dem
Solarstrom deutlich überlegen. Windkraftanlagen auf dem Land wiederum
sind eine erprobte Technik. Windräder auf hoher See dagegen, auf
denen so viele Hoffnungen ruhen, sind technologisch anspruchsvoll.
Und liege
Die CSU hat sich grundsätzlich gegen eine weitere Machtverschiebung in der Europäischen Union in Richtung Brüssel gewandt. In einem "Fünf-Punkte-Memorandum" von CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, das der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe) vorliegt, wird vielmehr eine Rückverlagerung von Kompetenzen "nach Berlin und München" angeregt. Damit reagiert Dobrindt vor allem auf die jüngsten Vorschläge des Pr&
Der Stuttgarter Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) lehnt eine Übernahme der Kosten für die Verlängerung des Baustopps bei dem Verkehrsprojekt "Stuttgart 21" seitens der Stadt Stuttgart ab. "Entweder muss die Landesregierung das Geld selbst in die Hand nehmen oder sie muss die Realitäten akzeptieren", sagte Schuster der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe). Es gibt einen Gemeinderatsbeschluss, nach dem sich die Stadt Stut