Fast jeder zweite Betrieb in Deutschland hält sich
nicht an die Flächentarife. Und mit jedem Jahr werden es mehr. Für
die Gewerkschaften ist das bitter, aber gleichzeitig auch eine
Chance. Jede hat für sich den Anspruch, Einfluss zurückzugewinnen.
Dass dabei mitunter mehrere Gewerkschaften aneinander geraten, liegt
in der Natur der Dinge. Zumal sich nicht immer eindeutig erkennen
lässt, wer für wen zuständig ist. Ist ein Monteur, der Maschinen
zusam
Es ist mit Sicherheit längst nicht die lupenreine
Demokratie, die einst Kanzler Gerhard Schröder (SPD) dem russischen
Präsidenten Wladimir Putin einst bescheinigte. Doch Putin dürfte
eine kleine Vorstellung davon bekommen haben, wie sich Demokratie
anfühlen würde. Es war nicht der Sonntag sowjetischer
Wahlergebnisse. Und zieht man die erwartbar gefälschten Stimmen noch
vom Endresultat ab, kann die kremltreue Partei "Einiges Russland"
von Gl
Wenn das keine Kampfansage ist: Der Mitteldeutsche
Verkehrsverbund MDV, bisher nicht durch lautes Getöse aufgefallen,
verlangt von den Ländern, auf den Bau neuer Straßen zu verzichten und
mit dem frei werdenden Geld lieber neue Busse zu kaufen. Eine
Forderung, der man sich auf den ersten Blick schwer verschließen
kann, lässt sich doch über das eine oder andere Straßenbauprojekt
tatsächlich trefflich streiten. Dennoch muss der MDV aufpassen, dass
Es gab schon schlechtere Zeiten für die deutsche
Sozialdemokratie. Die sind noch nicht so lange her. Vor zwei Jahren
war das, nach dem Desaster eines Bundestagswahlergebnisses mit gut 23
Prozent. Damals schien es, als habe die SPD ihre Zukunft hinter sich.
Eine Partei, zerrissen über den Streit um Schröders Agenda 2010, weit
entfernt von ihrer Kernwählerschaft, von den Gewerkschaften, umringt
von konkurrierenden Politikangeboten aus Union, Grünen und
Linkspartei, die
Ist das nun der große Wurf zur Euro-Rettung? Jein! Die
Vereinbarungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs
Präsident Nicolas Sarkozy sind zwar allesamt vernünftig und richtig,
doch ob sie die Finanzmärkte zufriedenstellen werden, ist fraglich.
Noch bis März wird es dauern, bis der neue Vertrag mit strengeren
Budgetregeln ausgehandelt ist – und noch einmal bis Ende 2012 dauert
es, bis alle Länder sie ratifiz
Wieder einmal war Bonn ein Ort der Hoffnung. In der friedlichen
Stadt am Rhein berieten rund 1000 Delegierten aus 85 Ländern über die
Zukunft des nach wie vor gar nicht befriedeten Afghanistans. So wie
vor zehn Jahren, als Hamid Karsai in Abwesenheit zum Regierungschef
erkoren wurde, als das Taliban-Regime gerade mit internationaler
Hilfe gestürzt wurde und das geschundene Land einer besseren Zukunft
entgegengehen sollte. Dass die Ko
Was Afghanistan betrifft, so gibt es inzwischen in zwei Punkten
Konsens. Erstens: Militärisch ist der Krieg gegen die Taliban nicht
zu gewinnen. Also müssen die internationalen Truppen so schnell wie
möglich abgezogen werden. Zweitens: Bis zum angekündigten Abzug 2014
und auch noch darüber hinaus muss das Land soweit stabilisiert
werden, so dass es nicht sofort wieder im blutigen Chaos versinkt.
Das Problem ist nur, dass der
Deloitte verleiht Award an die schnellstwachsenden Unternehmen Europas
Fulda/London. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte kürte in der vergangenen Woche die Sieger des europäischen Technology-Fast-500-Wettbewerbs in London. Unter den 23 deutschen nominierten Unternehmen war auch die mittelständische Preisbörse Fulda KG, die das Internetportal „Preisbörse24“ betreibt.
Nach Ansicht der EU-Kommission kann die Euro-Krise ohne Einigkeit zwischen Deutschland und Frankreich nicht gelöst werden. "Es ist nur normal, dass Deutschland und Frankreich sich treffen und sich abstimmen. Umgekehrt wäre es ein Problem, wenn sie fundamentale Meinungsverschiedenheiten nicht überbrücken könnten", sagte Kommissionspräsident José Manuel Barroso der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Er zeigte sich zufrieden mit den E