WAZ: Die Kasse muss stimmen – Kommentar von Tobias Bolsmann

Das klingt im ersten Moment wie eine Abrechnung mit
dem scheidenden RWE-Boss Jürgen Großmann: Der Konzern kehrt der
Kernenergie endgültig den Rücken und wendet sich stattdessen der
Photovoltaik zu, verkündete der kommende Chef Peter Terium. Mit
dieser deutlichen Ansage tritt Terium nachhaltig aus dem großen
Schatten seines Vorgängers. Diese "Emanzipation" hat mehrere Gründe:
Mit dieser Kehrtwende versucht RWE einerseits sein Image als
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WAZ:Ägyptens neue Rebellion – Kommentar von Martin Gehlen

Die Party ist vorbei, vom Fest der Demokratie am Nil
ist kaum noch etwas übrig. Der Fahrplan für den Machttransfer vom
Obersten Militärrat auf eine zivile Führung liegt zerfetzt am Boden.
Das erste demokratisch gewählte Parlament und die Verfassunggebende
Versammlung sind aufgelöst. Und während die Wähler an den Urnen
standen, stutzten die Generäle dem künftigen Präsidenten so brutal
die Kompetenzen, dass er gerade noch zum obersten Gr&

Ministro de Minas de la República Democrática del Congo

Recientemente se han realizado y propagado una serie de quejas
por varias organizaciones en cuanto al proceso de concesión de
licencias de minería y la venta de intereses mineros por las empresas
comerciales en las que el gobierno congoleño es el único accionista,
a inversores privados en nuestro país.

El Ministro de Minería se siente forzado a decir que sienten que
las alegaciones realizadas por algunas ONG reflejan su falta de
informació

Merkel pocht auf Einhaltung des griechischen Sparprogramms

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat nach ihrer Ankunft im mexikanischen Nobel-Badeort Los Cabos, wo derzeit ein Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) stattfindet, auf die Einhaltung des Sparprogramms für Griechenland gepocht. Die noch zu bildende neue griechische Regierung müsse die Verpflichtungen, die Griechenland im Gegenzug für internationale Hilfsgelder eingegangen ist, "auch umsetzen", betonte die Kanzlerin am Montag. &quot

Frankfurter Neue Presse: Das Endspiel um den Euro. Michael Balk kommentiert für die Frankfurter Neue Presse den Ausgang der Wahl in Griechenland.

Die Schicksalswahl vom Sonntag, die aus
Sicht von Merkel, Barroso, Juncker & Co. ihr Wunschergebnis
hervorbrachte, bedeutet für die Eurozone aber keineswegs das Ende der
Krise, sondern bestenfalls eine kurze Verschnaufpause. Die Blaupause
dafür haben gestern die Finanzmärkte geliefert. Die ersten Reaktionen
an den asiatischen Märkten waren noch überschwänglich. Auch Europas
Börsen öffneten am Morgen mit einem Kurs-Freudensprung. Doch der
währ

Westdeutsche Zeitung: Die Schuldenkrise ist längst nicht ausgestanden = von Annette Ludwig

Die Erleichterung an den Finanzmärkten über den
Wahlausgang in Griechenland währte nur kurz. Ein kleiner Gewinnsprung
an den Börsen, dann holte die Realität der Schuldenkrise die Anleger
wieder ein.

Nur weil die Griechen sich mit knapper Mehrheit für die
konservative Partei – und damit vorerst für den Euro – entschieden
haben, ist die Situation im Land nämlich keine andere geworden.
Griechenland ist noch immer mit mehr als 300 Milliarden Euro
vers

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu den Kurz-Tagesthemen aus Athen

Zwar waren die Tagesthemen, wegen der
Fußball-Übertragung, nur einmal sechs und einmal drei Minuten lang,
inklusive Einspielern und Korrespondentenberichten. Manchmal aber
muss man einfach Zeichen setzen, um dem Gebührenzahler – koste es,
was es wolle – zu bieten, was er verdient: ein authentisches
Live-Erlebnis! Bei der Fußball-EM nämlich scheint es um dieses gar
nicht gut bestellt. ARD und ZDF waren jedenfalls recht sauer, als die
Uefa jüngst das Spä&

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu Ägypten

Während sich die Präsidentschaftskandidaten
darum streiten, wer die Wahl gewonnen hat, macht der Militärrat
ernst. Die Generäle ändern die Verfassung. Weniger Macht für den
Präsidenten, mehr fürs Militär. Die Armee ist die Kraft, die die
Zügel in der Hand hält. Das soll sich offensichtlich – trotz anders
lautender Beteuerungen – auch nach der Wahl nicht ändern. Viele, die
auf dem Tahrir-Platz ihr Leben für Freiheit einsetzten,

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Flüchtlingsbericht der UNO

Die Probleme sind nicht einfach durch
rigide Abschottung zu lösen, es sei denn um den Preis neuen Leids.
Doch wer wäre dazu bereit, wer könnte das verantworten? Die Probleme
der Welt – sie sind auch unsere. Wir werden sie nicht lösen können.
Der Aufgabe, sie zu mildern, können wir uns aber nicht entziehen,
wenn uns Menschenrechte und Menschenwürde nicht egal sind. Um die
Aufnahme von Flüchtlingen wird man also nicht herumkommen, auch wenn
die Zahl i