Mindestens 20 Tote nach Anschlagsserie im Irak

Im Irak ist es am Sonntag zu mehreren Bombenanschlägen gekommen, bei denen mindestens 20 Menschen getötet und über 80 weitere verletzt wurden. Örtlichen Medienberichten zufolge hat es am Sonntag in mehreren irakischen Städten Autobombenanschläge gegeben. So detonierten in der gut 30 Kilometer von Bagdad entfernten Stadt Mahmudiya drei Autobomben, in Madaen erschütterten zwei Explosionen die Stadt. Auch in Nadschaf kam es dem irakischen Innenministerium zufolge

Rheinische Post: Solar-Förderung ohne Augenmaß

Ein Kommentar von Thomas Reisener:

Der NRW-Wirtschaftsminister wählt den Zeitpunkt für seine
Forderung nach einer gerechteren Verteilung der Kosten für die
Energiewende klug: Der Unmut über die Energiepolitik der Kanzlerin
wird immer lauter, und Bayern bereitet mit seiner Kritik am
Länderfinanzausgleich den Boden für eine neue Debatte zur
Lastenverteilung unter den Bundesländern. Der Boom der
Photovoltaik-Anlagen auf Deutschlands Dächern sorgt zw

Lausitzer Rundschau: Veräppelung auf Bayerisch CSU-Generalsekretär empfiehlt Athen Wiedereinführung der Drachme

Veräppelung auf Bayerisch

CSU-Generalsekretär empfiehlt Athen Wiedereinführung der Drachme

Dobrindt ist kein Abweichler. Ob beim ersten und zweiten
Griechenland-Paket, bei ESM, Fiskalpakt oder wie erst letzten
Donnerstag der spanischen Bankenrettung, immer stand auf den Listen
der namentlichen Abstimmungen hinter dem Bundestagsabgeordneten
Dobrindt ein Kreuzchen in der Rubrik "Ja". Wie auch bei fast allen
anderen CSU-Parlamentariern. Und immer verzeichnete d

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zu Angela Merkel

Endlich Urlaub! Angela Merkel muss man die
Sommerferien gönnen, selbst wenn man ihrer Politik rein gar nichts
abgewinnen kann. Seit 2008 regiert die Kanzlerin im Modus der
Dauerkrise. Umso erstaunlicher sind ihre Zustimmungswerte. Die
Deutschen mögen der Politik misstrauen, Angela Merkel misstrauen sie
nicht. Ganz im Gegenteil. Die Frau bleibt ein Phänomen – und für die
Konkurrenz schwer angreifbar. Während sich die SPD nicht entschließen
kann, wen sie gegen

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Präsidentenwahl in Indien

Präsidentenwahlen in Indien haben traditionell
symbolische Bedeutung. In der Vergangenheit wurden sie dazu benutzt,
Vertreter von Minderheiten ins höchste, weitgehend repräsentative
Staatsamt zu hieven. Beispielsweise wurde ein Muslim Präsident, dann
ein Sikh, ein Vertreter der Dalits, hierzulande auch als
»Unberührbare« bezeichnet, und schließlich 2007 eine Frau. Der neue
Staatspräsident Pranab Mukherjee gehört keiner Minderheit an,
je

Rheinische Post: Assads C-Waffen

Ein Kommentar von Godehard Uhlemann:

Der Nahe Osten steht vor dramatischen Tagen.Es geht dieses Mal
nicht um das iranische Atomprogramm und den vermuteten Bau einer
Teheraner Atombombe, die Israel bedrohen würde. Die neue Gefahr ist
der Zerfall Syriens. Dabei ist nicht der wünschenswerte Machtverlust
der Assad-Clique das Problem. Doch was geschieht bei einem
Machtwechsel mit dem ungeheuren Chemiewaffen-Arsenal? Das Teufelszeug
weckt Besitzgelüste von Radikalen, Extremiste

WAZ: Kein Artenschutz für die Leitenden. Kommentar von Gerd Heidecke

Die beiden notleidenden Großkonzerne Karstadt und
Opel haben praktisch zeitgleich angekündigt, Stellen im Management
abzubauen. Bei dem Warenhauskonzern entsprechen 100 zu streichende
Abteilungsleiterposten gemessen am Verlust von 2000 Arbeitsplätzen
einem Anteil von fünf Prozent. Das erscheint nicht viel. Für die
Betroffenen ist es jedoch oft eine persönliche Katastrophe, denn auf
der mittleren Führungsebene gibt es keine Großverdiener. Bei Opel

WAZ: Die Reform-Kur wirkt nicht. Kommentar von Sabine Brendel

Mehr als zwei Jahre schon versuchen die Europäer
vergeblich, der Schuldenkrise Herr zu werden. Da wirkt es fast
höhnisch, wenn Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den Menschen
weiszumachen versucht, dass die bisherigen Methoden im Krisenkampf
zwar erfolgreich, aber eben die Finanzmärkte noch "verunsichert"
seien. Und dann wieder einmal sein Mantra anbringt: "Wir sind auf dem
richtigen Weg." Viele Menschen in Griechenland, in Spanien, aber auch
in D

WAZ: Allmächtige Waffenlobby. Kommentar von Dirk Hautkapp

Es ist eine bedrückende Routine, der sich Amerika
ausgerechnet immer dann unterzieht, wenn mehr als nur symbolisches
Innehalten notwendig wäre. Wie schon bei früheren Amokläufen hat das
Land seit dem Blutbad von Aurora vorübergehend in den Schock-Modus
geschaltet. An öffentlichen Gebäuden ist Halbmast geflaggt. Nicht nur
in den Kirchen wird für die Opfer gebetet. Der Verband der
Kino-Besitzer erwägt Metalldetektoren einzuführen. Die Macher v