WAZ: Hilfe für Patienten – Kommentar von Daniel Freudenreich

Keine Frage, jeder Behandlungsfehler durch einen
Arzt ist einer zu viel. Zumal die Folgen tödlich sein können. Und
dennoch müssen wir einsehen, dass auch ein Mediziner nicht unfehlbar
ist. Gemessen an den zig Millionen Behandlungsfällen ist die Zahl der
Fehler gering, und sie dürfte dies auch dann bleiben, wenn man von
einer hohen Dunkelziffer ausgeht. Am Ende kommt es darauf an, dass
der Patient rasch Hilfe bekommt, wenn es mutmaßlich oder tatsächlich
e

WAZ: Gehälter jenseits von Eden – Kommentar von Rolf Obertreis

Die Forderung nach weniger Geld für Top-Manager ist
mehrheitsfähig und opportun, zumal in diesen Krisenzeiten. Auch wenn
sie Commerzbank-Chef Martin Blessing leicht fallen mag, weil er
ohnehin am Ende der Gehaltsliste deutscher Top-Manager steht, hat sie
aus seinem Mund durchaus Gewicht. Mit Annäherung an die Gehälter der
Industrie hat Blessing sicher nicht VW-Chef Winterkorn mit seinen
17,5 Millionen Euro Jahresverdienst 2011 im Auge, sondern eher
Merck-Chef Kley und d

Mitteldeutsche Zeitung: zur Außen- und Militärpolitik

Es geht um Leben und Tod – von Zivilisten,
Unbeteiligten, Soldaten. Ein Blick nach Syrien gibt einen Eindruck,
wie schwierig die Debatte werden kann: Militärisch eingreifen?
Diplomatisch vermitteln? Untätig abwarten? Die größte Zumutung
besteht vielleicht darin, dass jeder gezwungen sein könnte, die
eigene Haltung zu hinterfragen. Klar ist, dass diese Diskussion mit
ihren Auswirkungen nicht losgelöst von der deutschen Geschichte
geführt werden darf. Den

Monster und Viacom stellen Monster DNA-Kopfhörer vor und kündigen neue Allianz zur Unterstützung der Musikkultur an

NEW YORK, 5. September 2012 /PRNewswire/ — Monster, der weltweit
führende Hersteller von leistungsstarken Kopfhörern und
Elektrozubehör, und Viacom, der Mutterkonzern der führenden
Unterhaltungsmarken der Welt, kündigten heute eine globale Allianz
zur Einführung der neuen Audiomarke Monster DNA an. Dank Monsters
jüngsten Fortschritten im Bereich der Tontechnik bieten Monster
DNA-Kopfhörer Musikhörern ein brandneues Klangerlebnis, das dem
wuchtigen u

Mitteldeutsche Zeitung: zur Linkspartei

In den letzten Monaten konnte man gelegentlich auf
den Gedanken kommen, in der Linken sei eine unerwartete Harmonie
ausgebrochen. Davon dürfte nach dem Brandbrief der ostdeutschen
Landesverbände nicht mehr die Rede sein. Die Auseinandersetzung um
die Hegemonie in der Partei hält unvermindert an. Dabei geht es nicht
nur um Respekt, sondern um die Macht. Es kann kein Zweifel daran
bestehen, dass die Ost-Linken recht haben. Die ehemalige PDS und ihre
Mitglieder sind das Rü

Mitteldeutsche Zeitung: zu 60 Jahre Hallorenkugel

Die Kugel ist laut Firmenchef Klaus Lellé das
"Brot-und-Butter-Produkt", mit dem Halloren Geld verdient. Dieses
wurde in den letzten Jahren klug genutzt, um im In- und Ausland durch
Zukäufe zu wachsen. Allein seit 2005 verdreifachte sich der Umsatz
auf 70 Millionen Euro. Größe ist zwar nicht alles, aber gerade in der
Lebensmittel-Industrie wichtig, um Werbung treiben und steigende
Rohstoffkosten verkraften zu können. Die Expansion geht freilich
auf

Westfalenpost: Ohne Gespür Von Joachim Karpa

Wir sind NRW – von Aachen bis Züschen. Für
Johannes Rau galt das. Lange ist es her. Bei der NRW-Stiftung, die
Millionenbeträge für Heimat- und Kulturpflege verteilt, gibt es kein
Bewusstsein mehr für das ganze Land. Rheinländer stechen die
Westfalen bei der Besetzung der Vorstandsposten aus. Der Aufschrei
ist groß, die Worte sind stark. Von parteipolitischer Säuberung, von
westfalenfreier Zone ist die Rede. Künftig heißt es an der Spitze

Westfalenpost: Die alte Furcht vor der Bombe Von Winfried Dolderer

Wir werden also, so scheint es, noch eine Weile
mit ihnen leben, amerikanischen Atomwaffen auf deutschem Boden. Das
wäre vor 30 Jahren eine Nachricht gewesen, die tausende auf die
Straße getrieben, apokalyptische Befürchtungen geschürt hätte.
Damals, auf dem Höhepunkt des Nachrüstungsstreits, als manch
geängstigtes Gemüt einen Nuklearkrieg mitten in Europa in greifbarer
Nähe wähnte.Geblieben ist die
Furcht vor der Bombe. Heute gilt s

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Finanzen der Krankenkassen

Die Finanzen im Gesundheitswesen sind eine Sache
für sich. Vor drei Jahren schrieben viele Krankenkassen rote Zahlen,
wurden Zusatzbeiträge eingeführt und der Bundeszuschuss für den
Gesundheitsfonds aufgestockt. Inzwischen ist alles anders: Das
Beschäftigungswachstum infolge des Konjunkturhochs hat die
Beitragszahlungen steigen lassen und für Milliardenüberschüsse
gesorgt. Eines lehrt die Erfahrung: Sammelt sich zu viel Geld in
öffentlichen Kass