Die Gemeinschaft muss sich nicht nur an der Frage
messen lassen, wie viele Schritte sie bereits zurückgelegt hat,
sondern wie groß deren Wirkung ist. Dies lässt sich nicht nur an
ausgezahlten Milliardenhilfen oder Zinssätzen für Staatsanleihen
ablesen, sondern an der Lebenswirklichkeit der Menschen, die unter
der Schuldenkrise leiden. Und da fällt das Fazit eben immer noch
niederschmetternd aus. Die Perspektiven für Jobsuchende, Familien
mit vielen Kin
Die deutschen Kultusminister haben sich nun dazu
durchgerungen, das Abitur in ihren 16 Ländern zu vereinheitlichen.
Das wird endlich Zeit. Auch wenn es nicht um einheitliche Kuverts
geht, sondern lediglich darum, dass die Prüfungsanforderungen nicht
mehr ganz so weit auseinanderklaffen. Es muss Schluss sein mit dem
Gerede vom bayerischen Edelabitur, dem das norddeutsche
Wald-und-Wiesen-Abi gegenübersteht. Leider wird auch dieser erste
Schritt die Kluft zwischen den L&a
Bei allen Debatten um Altersarmut und um das
sinkende Rentenniveau darf man nicht vergessen, dass die
Rentenversicherung solide organisiert ist. Sie baut auf ein fein
ausgeklügeltes System auf, das zur Berechnung der Rente in erster
Linie die früher gezahlten Beiträge, die aktuelle wirtschaftliche
Lage und die demografische Entwicklung der Bevölkerung
berücksichtigt. Dass nun der Rentenbeitragssatz noch deutlicher
sinken kann als bislang geplant, ist der guten Kon
Sechs Jahre – es klingt nach einem harten
Strafmaß, mit dem das Bonner Landgericht die Gewalttat eines
radikalen Islamisten gegen drei Polizeibeamte geahndet hat. Der
Salafist war im gesteuerten Aufruhr gegen die
Mohamed-Karikaturen-Provokation in Bonn in diesem Frühjahr mit dem
Messer auf die Beamten losgegangen. Zwei hatte er mit tiefen
Schnitten schwer verletzt. Nach der Feststellung des Gerichtes hätten
die Polizisten um ein Haar auch verbluten können. Sechs Jahre
Gründlichkeit vor Schnelligkeit: Angela Merkel
hat beim Startdatum für die Bankenaufsicht zu Recht auf die Bremse
getreten und die Begehrlichkeiten der Südeuropäer mit Frankreich
abgewehrt. Denn es darf nicht sein, dass deutsches Steuerzahlergeld
aus dem Euro-Rettungsfonds ESM im Hau-Ruck-Verfahren an halbherzig
kontrollierte Schrott-Banken in Krisenstaaten fließen kann, die am
Ende doch noch in die Pleite rutschen. Der Streit zeigt überdeutlich:
Die Schulden
Was wird bloß aus dieser Union mit ihren 27
Mitgliedern? Wie ein böser Geist schwebte diese Frage über dem
jüngsten Treffen der Staats- und Regierungschefs. Es ging um Themen,
die für die Gemeinschaft überlebenswichtig sind. Die reichten von der
Eurokrise über die Pläne, wie man die im Süden staatenbedrohende
Jugendarbeitslosigkeit abbauen könnte, bis zum Megaproblem, wie die
_demokratische Legitimierung milliardenschwerer Notmaßnahmen nac
Gegenstand der Belustigung sind Abiturienten aus
Bremen und Hamburg immer wieder: Deren Reifeprüfung, meinte der
Moderator einer TV-Plauderrunde dieser Tage, sei gerade so viel wert
wie ein bayerischer Hauptschulabschluss. Das Publikum dankte es ihm
mit feixendem Applaus. Ob der Beschluss der Kultusminister,
gemeinsame Abiturstandards zu schaffen, an dieser öffentlichen
Meinung etwas ändern wird? Die Einigung war nach jahrelanger Debatte
überfällig. Dennoch ist si
Die Nordic-Werften in Wismar und Warnemünde haben
Interesse am Kauf des finanziell angeschlagenen Offshore-Zulieferers
Siag Nordseewerke im ostfriesischen Emden (Niedersachsen). Wie
Nordic-Sprecher Stefan Sprunk (Foto) der Rostocker OSTSEE-ZEITUNG
(Samstagsausgabe) bestätigte, machten sich Vertreter von Nordic Yards
bereits am vergangenen Donnerstag ein Bild vor Ort. "Es ist kein
Geheimnis, dass Siag sehr gut zu uns passen würde", sagte Sprunk.
Nordic hat sich seit
Sogenannte Jahrhundertgeschäfte sind oft bald wieder
vergessen. Aber wohl kaum jener russisch-britische Öldeal, bei dem
der Staatskonzern Rosneft der britischen BP und der Oligarchengruppe
AAR für 56 Milliarden Dollar ihre Hälften des
Gemeinschaftsunternehmens TNK-BP abkauft. Rosneft schluckt Russlands
produktivste Ölfirma, wird zum größten Mineralölproduzenten der Welt.
Mit anderen Worten: Gegen den Protest der auf mehr Konkurrenz
drängenden Li
Ein Bild beschreibt treffend den Ablauf von
EU-Gipfeln: Der Berg kreißte – und gebar ein Mäuschen. Das mögen
viele Bürger bedauern. Schließlich wecken Politiker vor den
Spitzentreffen Erwartungen, die sie nicht alle erfüllen. Doch Merkel
& Co. beschließen derzeit Dinge, die vor einigen Jahren noch
undenkbar gewesen wären. Das ist ein Erfolg. Zwar spaltet der
gemeinsame Krisenkampf Politiker und Bürger. Europaskeptiker gewinnen
Zulauf. Zug