Dass ein Digital Native in Verzückung gerät, wenn er durch eine
Schweizer Innenstadt schlendert, ist ein schlechtes Zeichen. Denn mit
jedem Schritt kommt der Spaziergänger der Erkenntnis näher, dass in
Deutschland die viel beschworene Datenautobahn bislang allenfalls ein
Feldweg ist. Dafür sind die kostenlosen kommunalen WLAN-Zonen nur ein
Beispiel. Während in der Schweiz selbst Bewohner einer Alp schnell im
Internet surfen, warten i
Meike und Lars Schlecker hatten nicht mehr genügend Zeit, um ihr
gigantisches Unternehmen retten zu können. Ausgerechnet jetzt, da
nach turbulenten Jahren mit heftiger öffentlicher Kritik am Umgang
der Drogeriekette mit ihren Mitarbeitern wieder etwas Ruhe eingekehrt
war. Aber die Konkurrenten hatten sich längst positioniert, mit
modernen Angeboten und großzügig ausgestatteten Läden. Das alte
Schlecker-System, ständig neue Fil
Größe ist nicht alles. Das muss mancher Marktführer schmerzhaft
erfahren. Im Handel mit Drogerieartikeln trifft es nun den
Platzhirsch Schlecker. Er ist pleite. Schleckers Konzept, durch viele
kleine und schmucklose Läden die Kunden flächendeckend mit Haarspray,
Rasierklingen oder Babypuder zu versorgen, hat sich überlebt. Solche
Produkte finden sich heute auch in den Regalen der Discounttöchter
großer Handelsketten, die a
Die Argumente sind alle ausgetauscht. Doch fast
perfide ist es, wenn die CDU jetzt meint, eine gesetzliche
Mindestlohngrenze schwäche die Tarifpartner. Zumindest die eine
Seite, die Gewerkschaften, fühlen sich überhaupt nicht geschwächt,
sondern sie kämpfen seit Jahren für eine gesetzlich festlegte
Haltelinie nach unten. Und die Mehrheit der Deutschen, auch der
FDP-Wähler, empfindet das genauso.
Noch finden die Schönsprecher nette Worte für
den Schiffbruch: Die Planinsolvenz solle den Ehinger Drogerieriesen
und viele Filialen retten und gleichzeitig die Weichen zur Sanierung
stellen, so die Schlecker-Pressestelle. Das ist zu hoffen, nicht nur
für die noch 30000 Mitarbeiter. Auch für die vielen Kunden in
kleineren Orten, die mit dem Schlecker um die Ecke eine der letzten
Einkaufsmöglichkeiten verlieren würden.
Vorläufiges Ende einer peinlichen Affäre:
Karl-Theodor zu Guttenberg will bis auf Weiteres doch nicht zurück in
den Deutschen Bundestag. Vor allem sich selbst erspart der Freiherr
damit viel. Der politischen Kultur im Lande kann seine Einsicht nur
nützen. Sie wird ihm womöglich auch wieder jenen Respekt verschaffen,
den er und seine Fans verspielten, indem sie trotzig die Tragweite
des Doktor-Schwindels leugneten.
MADRID, SPAIN — (Marketwire) — 01/20/12 —
CURRENT, ein weltweit führender Anbieter neuester Infrastruktur- und Softwarelösungen für Stromversorgungsnetze, hat heute bekannt gegeben, dass das Unternehmen von IBERDROLA als Lieferant von Mess-, Überwachungs- und Kommunikationslösungen zur großflächigen Versorgung Spaniens im Jahr 2012 ausgewählt wurde. Die Installation durch IBERDROLA, einem der größten Stromerzeugungs- und Vertriebsunternehme
Nach dem miserablen Börsenjahr 2011 präsentieren
sich die Aktienmärkte derzeit in einer ungewöhnlich positiven
Verfassung. Der Dax hat seit Jahresbeginn fast 9% zugelegt. Es
handelt sich damit um einen der besten Jahresauftakte, den der
deutsche Leitindex seit Langem gesehen hat. In der gerade beendeten
Börsenwoche lief es besonders gut: Die deutschen Standardwerte haben
sich im Schnitt um 4% verteuert.
Die Anleger reagieren darauf, dass sich die Lage in der Tat
Für die eingefleischten "KT"-Fans war gestern
ein Tag der Trauer: Ihr Idol Karl-Theodor zu Guttenberg wird bis auf
weiteres nicht in die deutsche Politik zurückkehren. Bei allen
anderen hält sich das Bedauern in Grenzen. Das gilt auch für viele in
der CSU. Guttenberg hat sich und seiner Partei mit dem Verbleiben im
politischen Exil einen Gefallen getan. Der bayerischen FDP-Chefin
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist recht zu geben: Ein Guttenberg
im anstehend