Bei den Parlamentswahlen in Ägypten haben die Islamisten deutlich gesiegt. Laut amtlichem Endergebnis, das die Zeitung "Al Shorouk" auf ihrer Internetseite verkündete, konnten sie insgesamt 70,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Für die Partei der Muslimbruderschaft und ihre Bündnispartner votierten 45,7 Prozent der Wähler. Diese Parteien bezeichnen sich selbst als "moderat islamisch". Auf Platz zwei landete die radikalislamische Partei des Lic
Kunden achten auf niedrige Preise, aber auch auf
den Umgang mit den Mitarbeitern. Ein Beispiel dafür, dass sich gute
Arbeitsbedingungen auszahlen, ist der Wettbewerber dm. Lange wurde
das anthroposophisch angehauchte Wohlfühl-Unternehmen belächelt, weil
Mitarbeiter Theaterkurse besuchen und Ordner mit getrockneten
Heilpflanzen anlegen. Inzwischen dominiert dm den Markt der
Drogeriekonzerne. Es ist lobenswert, dass sich Schlecker inzwischen
um eine moralische Kehrtwende bem&uu
Der angekündigte Gang zum Insolvenzgericht von Schlecker ist ein
Paukenschlag. Die Drogeriebranche selbst mag diese Entwicklung wenig
überraschen. Denn es gab schon lange Gerüchte, dass das einst so
erfolgreiche Familienunternehmen aus Ehingen in großen
Schwierigkeiten steckt. Doch Schlecker selbst dementierte stets,
begründete beispielsweise die großen Lücken in den Regalen mit einer
Logistikumstellung, während Fachblät
Die Fehler sind erkannt, ein Teil der in den Morast
des brasilianischen Urwalds gesetzten Milliarden rund um den Bau
eines neuen Stahlwerks wird abgeschrieben – es ist an der Zeit, dass
sich Thyssen-Krupp mit neuem Schwung der Zukunft zuwendet. Die
Führungsmannschaft um Vorstandschef Heinrich Hiesinger hat sich auf
den Weg gemacht. Bei der gestrigen Konzern-Hauptversammlung wurden
Fehler eingeräumt. Aber gleichzeitig hat Hiesinger, fast wie befreit,
die Hinwendung zu einem st&aum
Eine solche Reaktion hätte man sich von Karl-Theodor zu Guttenberg
schon gleich zu Beginn der Affäre um seine Doktorarbeit gewünscht.
Erstmals lässt der frühere Verteidigungsminister im Brief an die
CSU-Mitglieder wirkliches Bedauern erkennen und spricht von eigenem
Verschulden, statt sich als vermeintliches Opfer der Umstände
darzustellen. Außerdem erlegt er sich eine längere Auszeit von allen
öffentlichen Auftritten
Durch Guttenbergs gestrigen Schritt wird ein
Comeback leichter und schwerer zugleich. Leichter, weil er
tatsächlich zu lernen und begriffen zu haben scheint: Er darf sich
nicht selbst rufen. Er muss sich rufen lassen. Schwerer, weil der
40-Jährige natürlich in Vergessenheit geraten dürfte und größere
Teile der Partei mehr noch als zuvor ohne ihn planen werden. Gegen
einen Rückzug auf ewig spricht Guttenbergs Naturell jedenfalls ebenso
wie das Interesse
Dass das Geschäftsprinzip – klein, scheinbar billig
und überall präsent – lange funktionierte und Schlecker sich als
Marktführer behaupten konnte, lag an den mangelnden Alternativen:
Häufig war der Schlecker um die Ecke nicht nur am nächsten, sondern
auch die einzige Drogerie. Bis die Konkurrenz immer mehr Filialen
eröffnete und die Kunden merkten, dass Schlecker nicht nur
unkomfortabel, sondern nicht mal günstiger ist. Als der Riese
anfing um
Die SPD in Sachsen-Anhalt schwächelt – ausgerechnet
bei ihrem Prestigeprojekt, der Kinderbetreuung. Seit Wochen herrscht
eine Ganztags-Kakophonie, während tausende Väter und Mütter im Land
auf klare Ansagen warten: Wann können auch Kinder, deren Väter oder
Mütter arbeitslos sind, ebenfalls in den Genuss einer zehn- statt
einer fünfstündigen Betreuung kommen? Eine Antwort auf diese Frage
gibt es vorerst nicht, denn in den kommenden Wochen wird e
Die Konkurrenten zeigen, wie Einkaufen in modernen
Drogerien funktioniert: breite Gänge, großes Sortiment, angenehme
Atmosphäre, ausreichend Personal. Schlecker muss nun die Sanierung
fortsetzen und das immer noch zu große Filialnetz auf ein gesundes
Maß schrumpfen. Sortiment, Optik und Service sollten in allen
Filialen auf das Niveau der neuen XXL-Märkte gehoben werden, wenn
Schlecker langfristig eine Chance haben will.
Jetzt hat die US-Justiz gezeigt, dass sie auch ohne
neue Gesetze durchgreifen kann. Man ist fest entschlossen, die
Interessen der einflussreichen Film- und Musikbranchen mit Nachdruck
zu verteidigen. Natürlich hat die Netzwelt die Verhaftung von Herrn
Dotcom nicht still hingenommen. Der Vergeltungsschlag folgte
umgehend. Die Schlacht um die Internetfreiheit hat gerade erst
begonnen.