So erfreulich die Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt ist, so darf
sie über vier Dinge nicht hinwegtäuschen. Erstens: Die gegenwärtige
Politik hat dafür wenig getan. Eher war es Gerhard Schröder mit
seiner Agenda 2010, dem hier ein Anteil zuzuschreiben ist. Die
sozialpolitischen Segnungen, die Schwarz-Gelb zuletzt auf den Weg
gebracht hat, gefährden die gute Entwicklung eher. Die hohen
Folgekosten werden Gesellschaft und Arbeitgeb
Der Berg hat eine Maus geboren. Was im
November, nach dem Wahlsieg von Präsident Barack Obama
vielversprechend begann, endete am Neujahrstag mit einer typischen
Washingtoner Übereinkunft: Demokraten und Republikaner einigten sich
darauf, die fiskalpolitischen Probleme Amerikas vorderhand nicht zu
lösen. Sie verabschiedeten stattdessen einen Budgetkompromiss, der
niemanden so richtig zufriedenstellt. Und der eher früher als später
zu einer Wiederholung des Streits
Es ist weder überraschend noch besonders
erschreckend: Die Nachfrage der Unternehmen nach Arbeitskräften hat
spürbar nachgelassen. Denn sie bewegt sich weiterhin auf relativ
hohem Niveau, berichtet die Bundesagentur für Arbeit. Gleichzeitig
vermeldet das Statistische Bundesamt einen erneuten Rekord bei der
Zahl der Beschäftigten, allerdings mit schwächerer Aufwärtstendenz.
Wenn man das weltwirtschaftliche Umfeld und insbesondere die
Einschläge in gr
Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer unterstützt den Vorstoß des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (beide Grüne) zum Verhängen von Alkoholverboten an öffentlichen Orten und beklagt die Folgen exzessiven Trinkens auf Straßen und Plätzen. "Rund um einzelne Clubs, Bars und Diskotheken halten sich fast allabendlich viele meist junge Leute stundenlang auf der Straße auf und trinken erhebliche Men
Eine halbe Million junge Menschen ziehen in den
kommenden Tagen deutschlandweit von Haus zu Haus und sammeln für
notleidende Kinder in aller Welt. Eine eindrucksvolle Demonstration
gesellschaftlichen Engagements. Und doch gibt es Stimmen, die es als
hoffnungslos altmodisch ansehen, wenn Kinder und Jugendliche als
Heilige Drei Könige verkleidet an Haustüren klingeln.
Das Sternsingen ist keine Modeerscheinung. An andere Menschen zu
denken, sich für andere einzusetzen,
Kommt ein Mann zum Arzt. Ohne Beschwerden, aber mit
einer Bitte. Ob der Herr Doktor nicht öfter das tolle Medikament der
Firma Y verordnen könne? Er lasse mal ein paar Proben da. Und einen
Scheck. Oder eine Einladung. Und es sind nicht nur Pharmavertreter,
die sich etwas erhoffen, sondern auch Apotheker, Optiker,
Physiotherapeuten, Kranken- oder Sanitätshäuser, die mit verbotenen
Prämien und Provisionen locken. Natürlich wird ein gewissenhafter
Mediziner sein
Es ist schon erstaunlich, welche Allgemeinplätze
uns Bundesumweltminister Peter Altmaier zum Jahresbeginn als
Neuigkeiten verkauft: Dass die Energiewende bisher wenig koordiniert
voranholperte, ist längst bekannt. Dass insbesondere auf Bundesebene
noch viele Hausaufgaben zu machen sind, ist genauso eine
Binsenweisheit wie die Erkenntnis, dass ein weiter rasant kletternder
Strompreis weder im Interesse der Bürger noch der Wirtschaft ist.
Natürlich müssen Gesetze &uum
Auf den ersten Blick muss das Ganze natürlich wie
eine neue Provokation wirken. Abermals hat sich das französische
Satireblatt "Charlie Hebdo" dazu hinreißen lassen, den Propheten
Mohammed zu karikieren, ja diesmal gar ein ganzes Sonderheft über das
Leben des Islambegründers herauszubringen. Das Heft war noch gar
nicht auf dem Markt, da gab es bereits die ersten Proteste. Das
zeigt, wie frisch die Erinnerungen an die unsäglichen Publikationen
von vo
Auf den ersten Blick muss das Ganze natürlich
wie eine politische Provokation wirken. Abermals hat sich das
französische Satireblatt "Charlie Hebdo" dazu hinreißen lassen, den
Propheten Mohammed zu karikieren, ja diesmal gar ein ganzes
Sonderheft über das Leben des Islamgründers herauszubringen. Dabei
sind die Erinnerungen noch frisch an die unsäglichen Publikationen
von vor vier Monaten. Damals hatte das Blatt seine Karikaturen
ausgerechnet im ohn
Im Gesundheitswesen werden jährlich 300
Milliarden Euro umgesetzt, das entspricht zwölf Prozent der gesamten
Wirtschaftsleistung. Kein Wunder, dass in dieser Branche häufiger als
in vielen anderen von Korruption die Rede ist. Besonders die
Mediziner stehen unter einer Art Generalverdacht: Wer hat nicht schon
von attraktiven Kongressreisen gehört, die die Pharmaindustrie den
Ärzten bezahlt, damit diese bestimmte Arzneien verordnen? Dies
allerdings, so ist aus der Bra