Zwölf Monate nach François Hollandes bejubeltem
Wahlsieg im vergangenen Mai ist die Feierstimmung in Frankreich
gänzlich verflogen. Nur noch eine Minderheit der Bürger hält den
Sozialisten für den richtigen Mann im Élysée-Palast. Für drei Viertel
der Franzosen ist er dagegen eine bittere Enttäuschung. Angesichts
von Rezession, Rekordarbeitslosigkeit und Defizitrückschlägen blickt
auch das Ausland, allen voran Deutschland als
Bis zuletzt kämpfte Baden-Württemberg noch um
Verschärfungen und Veränderungen, doch Ministerpräsident Winfried
Kretschmann stand am Ende alleine auf weiter Flur. Obwohl die
Bundesregierung in ihrem Gesetz nicht alle Einwände des Bundesrates
berücksichtigt hatte, stimmte die Länderkammer mit großer Mehrheit
der Neuregelung der Bestandsdatenauskunft zu. Die Kritik der
Datenschützer, Bürgerrechtler und der Netz-Aktivisten, die den
mang
Die Wertpapiere an der New Yorker Börse haben am Freitag einen Satz nach oben gemacht und der Dow-Jones-Index erstmals die Marke von 15.000 Punkten überschritten. Gegen 10:25 Uhr Ortszeit (16:25 Uhr deutscher Zeit) wurde die historische Marke geknackt. Zum Handelsende konnte das Börsenbarometer die 15.000-Punkte-Marke allerdings nicht halten und schloss bei 14.973,96 Punkten und damit 0,96 Prozent über dem Vortagesschluss. Auch an der Frankfurter Wertpapierbörse gab es e
Ist es Zufall, dass die Fußballer von Bayern München gerade in
einer Zeit groß aufspielen, in der ihr Partner Adidas eine
Top-Rendite vermeldet? Vielleicht. Ganz sicher aber tun die Erfolge
des Rekordmeisters dem führenden deutschen Sportartikelhersteller
gut. Die Marke mit den drei Streifen hat weltweit einen glänzenden
Ruf. Wer sich etwa in Metropolen Osteuropas oder Asiens umsieht,
entdeckt viele luxuriöse "Flagship-Stores" von
Da war doch im vergangenen Dezember mal was?
Genau, Horst Seehofer, CSU-Chef und seit Freitag auch offiziell
Spitzenkandidat für die Landtagswahlen im September, holte damals zu
einer derben Lästerattacke gegen enge Parteifreunde aus.
Schmutzeleien warf er ihnen vor, und krankhaften Ehrgeiz. Das waren
Worte eines Polit-Patriarchen, die belegen, dass Seehofer der Hochmut
ganz und gar nicht fremd ist. So wie seiner Partei insgesamt. Das
eine hängt freilich mit dem anderen eng
Der Jüdische Weltkongress setzt ein starkes
Zeichen. Die Vollversammlung trifft sich nicht wie üblich in
Jerusalem, sondern in Budapest. Sie will den rund 100 000 Juden in
Ungarn den Rücken stärken. Sie setzt damit ihr dem Talmud entnommenes
Motto ("Jeder Jude ist für den anderen verantwortlich.") in die Tat
um. Denn in Ungarn wird Antisemitismus allmählich gesellschaftsfähig.
Bereits im Vorfeld der Tagung hat Kongress-Präsident Ronald S. Lau
Vielleicht liegt sie ja an der Nachbarschaft zum
barocken Österreich oder an der relativen Nähe zum Balkan – die
Anfälligkeit der Bayern für Spezlwirtschaft und Machtmissbrauch.
Tatsächlich aber ist es wohl eine Mischung aus der kraftstrotzenden
Selbstgefälligkeit und dem längst nicht überwundenen
Selbstverständnis der CSU als Staatspartei. Mag ja sein, dass in der
Verwandtenaffäre auch der eine oder andere Oppositionspolitiker
Mutter oder
Amerikas Kinder sind einer gefährlichen Bedrohung
ausgesetzt. Sie ist 20 Gramm schwer und besteht aus einer
Schokoladenhülle, die eine Plastikkapsel umschließt. In dieser Kapsel
befindet sich ein kleines Spielzeug. Erkannt? Wir reden vom
"Überraschungsei". Weil es so gefährlich ist, ist sein Verkauf in den
USA zum Schutz kleiner Kinder bei Strafe verboten. Verkauft werden
hingegen dürfen – zu Zehntausenden pro Jahr – orangefarben,
himmelblau oder auc
Mindestens 40 Fünftklässler ist eine klare
Aussage und eine realistische Überlebenschance für eine Schule in den
kommenden Jahren. Das Kultusministerium tut gut daran, sich an dieser
Zahl zu orientieren und nur in der größten Not, beispielsweise in
einsamen Schwarzwaldtälern, eine Ausnahme zu genehmigen. Kleinere
Schulen haben auch schon mittelfristig keine Zukunft, das Todesurteil
fällt hier die Demographie und der damit verbundene Schülerrü
Der Grüne strickt unentwegt. Der Sozialdemokrat
kann nicht mit Geld umgehen. Der Liberale ist rührend um das
Wohlergehen seines Zahnarztes bemüht. Und der CSU-Politiker ist ein
Amigo mit Selbstbedienungsmentalität: Besondere Freude bereiten
Vorurteile, wenn sie sich zu bewahrheiten scheinen. So wie dieser
Tage in Bayern. Dort haben 79 Abgeordnete seit dem Jahr 2000
Verwandte ersten Grades als Bürohilfen angestellt und teilweise
üppigst dafür entlohnt. Das