Auch wenn die große Sommersaison bereits vorüber ist, die Deutschen machen immer noch gerne Herbsturlaube an der See. Mit der richtigen Kleidung lassen sich auch beim frisch-maritimen Wind der Nord- oder Ostsee wunderbare Spaziergänge erleben. Doch nicht nur als Besucher bietet die See als Ort des Rückzuges und der wunderbaren Luft eine Art deutsches Mekka, […]
Es ist kurios: Da fordert Bundesumweltminister Peter Altmaier auf
europäischer Bühne, die anderen EU-Länder könnten Deutschland ruhig
mal höhere CO2-Grenzwerte für Autos zugestehen. Schließlich sei man
in Umweltfragen doch immer Vorreiter gewesen.
Nach Altmaiers Logik gebührt also dem Vorreiter das Privileg,
bestehende Absprachen und gemeinsame Ziele so zu frisieren, wie es
der mächtigsten Industriesparte beliebt? In den
Das Krankheitsbild, das mit dem Sammelbegriff
Krebs umschrieben wird, hat nur wenig von seinem Schrecken verloren.
Die meisten Patienten, denen ihr Arzt diese Diagnose stellt, fühlen
sich existentiell bedroht, sind oft – zumindest für eine Weile,
manchmal auch lange – aus der Bahn geworfen. Klar, dass eine so
schwere Krankheit im Gesundheitssystem, aber auch in der gesamten
Volkswirtschaft immense Kosten verursacht. Wie hoch sie genau liegen,
haben die Forscher aus Oxford ermitte
Tor auf statt Schotten dicht, legale Einwanderung
statt nasse Flüchtlingsgräber auf dem Mittelmeer. Diese Antwort auf
das Drama von Lampedusa scheint naheliegend zu sein. Eine legale
Einwanderung braucht die EU, braucht Deutschland ohnehin schon lange.
Da hat EU-Parlamentspräsident Martin Schulz durchaus recht. Doch ist
das eine Einwanderung nach einem Punktesystem, nach Qualifikation,
wie sie auch die USA und Kanada haben. Aber um die geht es hier gar
nicht. Hier geht es um
Einer Tradition ist das Stockholmer
Auswahlkomitee treu geblieben: Die Wirtschaftsnobelpreisträger sind
weiß, männlich und aus den USA. Dieses Mal hat sich das Gremium
allerdings entschieden, Ökonomen auszuzeichnen, die sich mit
alltäglichen Fragen befassen. Das ist nicht selbstverständlich,
werden doch gerne weltferne Theoretiker im Greisenalter geehrt.
Mit Robert Shiller erhält ein Wirtschaftsforscher den Preis, der
die Meinung vertritt, dass es an
Je länger sich die Affäre um den Limburger
Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst hinzieht, umso mehr wird sie
nicht nur zu einem Skandal, einem vorübergehenden Ärgernis, sondern
zu einer Gefahr für die Kirche und ihre Glaubwürdigkeit. 15000 Euro
teure Badewannen, Gärten für 0,8 Millionen Euro, verschwendetes
Vermögen oder Erster-Klasse-Flüge sind, für sich genommen, schon vier
der vielen unglaublichen Details und schlimm genug. Ein Bisch
Wenn Thüringens Handwerker in diesen Tagen über
fehlende Qualität bei Auszubildenden klagen, dann haben sie recht und
nicht recht zugleich. Einerseits ist Kritik an jungen Leuten
wohlfeil. Haben doch bereits geistige Größen wie Sokrates vor mehr
als 2000 Jahre beklagt: "Die Jugend hat schlechte Manieren, verachtet
die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo
sie arbeiten soll". Im Jahr 2013 hört es sich bei der Handw
Wie heißt es doch immer: Was nichts kostet, ist
nichts wert. Warum das ausgerechnet auch auf die Betreuung von
Kleinkindern zutreffen soll, bleibt ein Rätsel. Gewiss: Tagesmütter
und Erzieherinnen und Erzieher in Kitas werden für ihre Arbeit
entlohnt – womöglich nicht in dem Maße, wie es ihrer Verantwortung
und Belastung entspricht. Doch erst durch das stets und ständig als
"Herdprämie" verteufelte Betreuungsgeld, das es seit dem 1. Augus
Obwohl Russland de facto ein Vielvölkerstaat
ist, mit Armutsmigration aus früheren Sowjetrepubliken, fehlt die
offene Debatte, die Spannungen abbauen könnte. Außerparlamentarisch
prägen stattdessen rechtsextreme Gruppen ein Klima des Hasses. Und in
der Duma – wo Putins "Einiges Russland" dominiert – werden die
gleichen Thesen politisch instrumentalisiert. Motto: Schuld am
wirtschaftlichen Elend sind Ausländer – und nicht die korrumpierte
Regierungsp
Aus der Causa Jochen Klösges und Ulrich Sieber
ist ein Fall Klaus-Peter Müller geworden. Zugutehalten mag man dem
Aufsichtsratsvorsitzenden, dass die Commerzbank einen Großaktionär an
ihrer Seite hat, der den Handlungsspielraum der Verwaltung
einschränkt. Das macht die Sache aber nicht besser. Denn soweit hier
Druck aus Berlin ausgeübt werden sollte, was man sich lebhaft
vorstellen kann, wäre es zuerst die Aufgabe Müllers, aber auch jene
der Vertret