Auf fatale Weise erinnert der Gang der Dinge, mit
denen der ADAC derzeit die Republik in Atem hält, an die Affäre
Christian Wulff. Etwas kommt ans Tageslicht, schlägt Wellen, weil es
womöglich illegal ist oder zumindest schräg, es folgt eine
Entschuldigung. Dann kommt das nächste, und vielleicht noch etwas,
und urplötzlich hat der staunende Betrachter den Eindruck, vor einem
stinkenden Fisch zu stehen. Der Fisch stinkt vom Kopf. Viel Unheil
richten Mensc
Über den Wunsch eines Menschen, nicht mehr
leben zu wollen, verbietet sich ein Urteil. Über Angehörige, die
einem Schwerkranken Beistand leisten, ebenso. Doch einem Denken den
Weg zu bereiten, in dem der Freitod als Alternative zu Leiden und
Altern erscheint, das darf die Politik nicht. Daher muss sie in
Schmerzmedizin und Sterbebegleitung investieren. Den Weg in den
Selbstmord erleichtern soll sie nicht.
Das Szenario der Berliner Ärztekammer ist
düster: Weil ein Arzt fehlt, kommen nach derzeitigen Plänen Fluggäste
auf Durchreise am künftigen Flughafen Schönefeld nicht an
verschreibungspflichtige Medikamente. Bei einem Seuchenfall ist kein
Tropenmediziner greifbar. Und erkrankte Passagiere müssten am
Flughafenzaun von einem Rettungswagen in den anderen "umsteigen".
Vielleicht ist manches zugespitzt, übertrieben… Doch nach den
bitteren Erfa
ADAC-Präsident Peter Meyer verteidigte bei der
Eröffnung einer Vereinsfiliale in Duisburg die Praxis,
Rettungshubschrauber für Dienstreisen genutzt zu haben. Auf die
Kritik von Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität
Duisburg-Essen an dieser Praxis entgegnete er, Dudenhöffer habe auch
diese Flüge in Anspruch genommen. "Nur wegen ihm sind wir zwischen
zwei Standorten per Helikopter gependelt", sagte Meyer der
Westdeutschen Allgemeinen Ze
Berlin – Die Nord Stream AG, Betreibergesellschaft
der Ostsee-Pipeline, baut massiv Personal ab. Von einst 170 und
derzeit noch 132 Mitarbeitern sollen am Ende des Jahres nur noch 50
für das Unternehmen mit Sitz im Schweizer Kanton Zug arbeiten, teilte
ein Nord-Stream-Sprecher dem Berliner "Tagesspiegel"
(Samstagsausgabe) mit.
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In der Affäre um irreguläres Geschäftsgebaren
beim ADAC legt die Vorsitzende des Bundestags-Verbraucherausschusses
Renate Künast (Grüne) der gesamten Vereinsführung den Rückzug nahe.
"Kunden und Mitglieder haben ein Recht darauf, dass ein anderes
Management aufgebaut wird", sagte sie in einem Interview mit der
"Stuttgarter Zeitung" (Samstagsausgabe). "Da geht es auch um ein
Organisationsverschulden, für das Geschäftsf&uu
Das Bekanntwerden der millionenfachen Kompromittierung von E-Mail-Konten hat das Vertrauen von Internetnutzern in digitale Technologien erneut erschüttert und wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist Mindestsicherheitsvorkehrungen wie Virenscanner und Firewalls einzusetzen.
Solche Angriffe lassen sich zwar nicht ganz vermeiden. Ziel der Initiative "IT-Sicherheit in der Wirtschaft" des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist es jedoch den Angreifern so schwe
Keine schmutzigen Witze mehr erzählen,
Aufstiegschancen teilen, Macht abgeben – wer tut das schon gern?
Deshalb verwundert es nicht, wenn die hauseigene Sozialforschung der
Bundeswehr einen Trend in Uniform feststellt, den es in Zivil auch
gibt. Der Vormarsch der Frauen scheint für Soldaten umso schwerer
verdaulich, als sie lange unter sich waren und traditionell
erhebliches Gewese um ihre Männlichkeit machen. Ursula von der Leyen
kommt da gerade recht.
Vor zehn Jahren noch war Markus Lanz der Fachmann
für Promis, Schleim und nackte Tatsachen. Er moderierte
RTL-Sondersendungen zum "Dschungelcamp" und den
Boulevard-Dauerbrenner "Explosiv". Aus heutiger Sicht muss man sagen:
Wäre er diesen Formaten doch treu geblieben! Er hätte sich und vor
allem den Fernsehzuschauern einiges erspart. Seitdem der smarte
Südtiroler einmal mehr bei dem Versuch aufflog, eine politisch
unliebsame Gesprächspartnerin b