Bei einer Firma die Ausbildung beginnen, und bei eben der selben bis zur Rente bleiben war früher nicht unbedingt ungewöhnlich. Heute ist es wohl eher die Ausnahme.
Die Kassenlandschaft befindet sich mitten in
einem dramatischen Wandel. Wenn die Barmer GEK nun eine Rosskur
ankündigt, sollte man dies keinesfalls als Hinweis darauf verstehen,
dass die Fusion gescheitert ist. Die Barmer GEK tut nur das, was
andere Kassen längst getan haben – sie dünnt ihr Filialnetz aus, weil
dort immer weniger Kunden vorstellig werden. Das ist bitter für die
Mitarbeiter vor Ort, die nun um ihre Jobs fürchten müssen. Aber es
ist nun einmal
Der Kampf der Krankenkassen um die Versicherten
und damit ums Überleben spitzt sich zu. Um künftig Zusatzbeiträge zu
vermeiden oder zumindest in Grenzen zu halten, muss an der
Kostenschraube gedreht werden. Die derzeit mitgliederstärkste
Krankenkasse Barmer GEK will das mit massiven Stellenstreichungen und
Schließungen von Geschäftsstellen erreichen. Der Abbau soll bis
spätestens 2018 abgeschlossen sein. Das jedoch könnte für die
finanziell ang
Er kam, er sah und er will siegen. Der Aufschlag
des 39-jährigen (Super-)Matteo Renzi als Italiens neuer Premier ist
schwungvoll, sein Kabinett so rank und schlank wie er selbst und mit
einem 50-prozentigen Frauenanteil das ganze Gegenteil der alten
Macho-Elite. Mit den Bewahrern und Reformverhinderern hatte sich
allerdings schon Renzis Vorgänger Enrico Letta angelegt. Auch der
Technokrat Mario Monti wollte alles neu machen und formulierte schon
die Hauptaufgaben: sttabilere Verf
Hand aufs Herz: Im Grunde war es ja zuletzt
geradezu verdächtig ruhig in Sachen Staatsschuldenkrise. Italiens
Risikoprämie auf Talfahrt, Spaniens Rating in der Aufwärtsbewegung,
Irland problemlos zurück an den Märkten – und selbst aus dem
Krisen-Griechen-Land drangen zuletzt erfreuliche Nachrichten über
Primärüberschüsse. Fast hätte man auf den Gedanken kommen können,
Europa könne den Krisenmodus hinter sich lassen. Weit gefehlt.
Von zehn Jahren für den Ausbau der Oststrecke ist
die Rede, davon, dass man sich gerade ein Bild vom Investitions- und
Zeitbedarf macht, dass zur Zeit ein Instandsetzungskonzept für eine
100 Jahre alte Schleusengruppe erarbeitet wird. Man möchte sich
ernsthaft fragen, was die Verantwortlichen eigentlich in der
Vergangenheit getan haben – außer für Hunderte Millionen den
altersschwachen Kanal und seine überkommenen Einrichtungen gerade mal
eben auf dem Stand z
Zweifellos muss keine Partei Mitglieder in ihren
Reihen dulden, die Fotos von nackten Jugendlichen im Internet kaufen.
Dennoch hätte es – angesichts so vieler offener Fragen – wohl
gereicht, Edathys Mitgliedschaft zunächst weiterhin ruhen zu lassen
und mit dem Verfahren zu warten. Eine Partei, bei der führende
Mitglieder offenbar mit im Knäuel von Informationsgemauschel aller
Art stecken, sollte den Zeigefinger nicht allzu hoch heben. Mit dem
Verfahren kollektive Emp&ou
Es klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Die
Barmer GEK setzt bei Personal und Geschäftsstellennetz kräftig den
Rotstift an – und das selbst erklärter Maßen alles nur zum Wohle der
Patienten. Die Erfahrung zeigt, dass derlei eher selten funktioniert.
Wo man sich bei Behörden und anderen Institutionen früher noch
persönlich in die Augen schauen durfte, nerven heute nicht selten
Telefonschleifen mit anmaßender Eigenwerbung und seelenlosen Stimme
Mit den israelischen Freunden kann man durchaus
Tacheles reden. Aber hinter verschlossener Türe und ohne erhobenen
Zeigefinger. Öffentlich vorgetragene europäische Maximalforderungen
stoßen in der einzigen Demokratie des Nahen Ostens auf Unverständnis
– und führen nur zu Verhärtungen, wie es etwa die irrsinnige
Boykottdebatte getan hat. Derlei Boykotte nämlich treffen einzig die,
die Europa zu vertreten vorgibt: die Bewohner der palästinensische
Der Riss durch die geplagte Nation wird immer
tiefer, zumal sich Ägyptens Exekutive keinerlei Hemmungen mehr
auferlegt – bei Massenverhaftungen und Hausdurchsuchungen, bei
systematischer Folter und widerlichen Jungfrauentests. Denn die neue
Verfassung hat alle Staatskräfte, die den Sturz von Mohammed Mursi
organisiert haben, mit großzügiger Autonomie belohnt. Militär, Justiz
und Polizei können praktisch ohne zivile Aufsicht schalten und
walten.