Badische Zeitung: Ukraine-Konflikt / Déjà-vu der Zerstörung Kommentar von Dietmar Ostermann

Käme es jetzt zum erbitterten Häuserkampf in den
Separatistenhochburgen, wäre das nicht nur für die Menschen in Donezk
und in Lugansk, sondern für die Ukraine insgesamt eine Tragödie.
Anders als im Fall von Israelis und Palästinensern sollen nach dem
Willen der Regierung in Kiew ja alle am Konflikt Beteiligten auch
künftig in einem Staat zusammen leben. Donezk und Lugansk lassen sich
womöglich mit roher Gewalt erobern, der innere Frieden der Ukrai

Lausitzer Rundschau: Mut mit Rückversicherung Bundesregierung sieht noch keinen Anlass zum Einschreiten

Ein bisschen sehr früh kommen die Rufe nach
Unterstützung für die von den Russland-Sanktionen betroffenen
Betriebe, denn die Handelsbeschränkungen sind erst eine Woche alt.
Auch ist nicht jeder Geschäftsrückgang auf den Konflikt mit Moskau
zurückzuführen. Manche wollen da wohl im Windschatten ein bisschen
Geld mitnehmen. Die Rufe nach staatlichen Hilfen für deutsche Firmen
sind auch deshalb absurd, weil die EU sehr genau darauf geachtet hat,
die

Badische Neueste Nachrichten: Kontakte als Kapital – Kommentar von Rudi Wais

Unter den vielen Seitenwechslern, die ihre
politischen Ambitionen wie Pofalla oder Niebel mehr oder weniger
notgedrungen begraben haben, fällt Roland Koch etwas aus dem Rahmen.
Nach elf Jahren als hessischer Ministerpräsident wollte er sich nicht
als Lobbyist verdingen, sondern selbst ein Unternehmen führen – um
nun, nach gerade einmal drei Jahren an der Spitze des Baukonzerns
Bilfinger, grandios zu scheitern. Trotz erster Erfolge zu Beginn
seiner Managerkarriere musste Koch

Weser-Kurier: Zum Krieg im Irak schreibt Joerg Helge Wagner:

Es ist weit mehr als die vierte Auflage des
Golfkrieges, was da gerade im Nahen und Mittleren Osten passiert: Der
Vormarsch der sunnitischen ISIS-Extremisten hat nicht weniger als
eine Systemänderung für die gesamte muslimische Welt zum Ziel. Die
arabischen Staaten sind nur Etappen; das Projekt Kalifat soll nicht
an der türkischen Grenze enden. Damit ist für die NATO der
Bündnisfall nahe. Israel, schon jetzt eine demokratische Insel in
einem Meer von Despotien, w&a

Weser-Kurier: Zum Hacker-Angriff schreibt Norbert Holst:

An immer neue Horror-Nachrichten über massenhaften
Datenklau im Internet haben wir uns ja inzwischen gewöhnt. Doch der
aufgedeckte Fall sprengt alle Grenzen. Möglicherweise könnte weltweit
jeder dritte Nutzer des Netzes betroffen sein. Einmal mehr ist ein
Privatunternehmen den Hackern auf die Schliche gekommen. Das ist kein
Zufall. Der Grad der internationalen Zusammenarbeit gegen Cyberbanden
steht umgekehrt zum Gefahrenpotenzial. Und gerade die europäischen
Län

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Neue Enthüllungen aus US-Geheimdienstkreisen Alarmstufe Rot im Weißen Haus MATTHIAS BUNGEROTH

Eigentlich sind die aktuellen Enthüllungen auf
der Internetseite "The Intercept" keine Überraschung. Sie waren vom
Journalisten und Gründer der Plattform, Glenn Greenwald, vor Monaten
angekündigt worden. Und dennoch braucht man kein Prophet zu sein, um
sagen zu können: Die neuerlichen Veröffentlichungen dürften im Weißen
Haus für Alarmstufe Rot sorgen. Denn das neuerliche Leck im Datennetz
der US-Geheimdienste wirft gleich etliche Frage

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Passwort-Diebstahl

Eigentlich sollte es so selbstverständlich sein,
wie das Anlegen des Gurtes im Auto: Wer im Internet einkauft,
Bankgeschäfte tätigt und Informationen austauscht, muss sichere
Passwörter verwenden, unterschiedliche für jeden Zweck. Werden
zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen angeboten, sollte man sie nutzen.
Auch wenn das auf Kosten der Bequemlichkeit geht. Aber die Anbieter
von Dienstleistungen und Waren im Netz sind ebenfalls in der Pflicht:
Massenhafter Da

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Putins Importverboten

Überraschen kann Russlands Präsident Wladimir
Putin mit seinem Dekret niemanden mehr. Nun sollen also Importverbote
die bösen Staaten im Westen für ihre Sanktionen gegen Russland
bestrafen. Dass der allmächtige Kreml-Chef auf die »Aggression« aus
dem Ausland reagieren wird, war so sicher wie das Amen in der Kirche:
Putin muss alleine aus dem Selbstverständnis heraus Stärke
demonstrieren. Was aber bedeuten nun die Einfuhrverbote? Vor allem
f&uum