Helmut Kohl im O-Ton. 630 Stunden lang. Mal ehrlich: Wer hält das
überhaupt aus? Schließlich durften wir 16 Regierungsjahre lang
erleben, wie dieser Kanzler der Einheit alles an sich abprallen ließ.
Ist es da so schlimm, dass das Oberlandesgericht Köln dem Altkanzler
die volle Herrschaft über Tonbänder, die Grundlage einer Biografie
sein sollten, zuspricht? Ja. Dass Helmut Kohl versucht, seinen Platz
in den Geschichtsbüchern a
Ob es je ein Medikament gegen diese tückische
Krankheit geben wird? Wohl kaum. Seit 1976 ist Ebola bekannt, bis
heute ist die Forschung kaum weiter – zu teuer, extrem gefährlich,
kein Geschäft für die Pharmabranche. Das ist bitter für alle Kranken.
Und für alle, die den Mut haben, sie zu betreuen. Viel zu spät
reagiert aber auch die Welt auf die Seuche. 100 Millionen Dollar gibt
es jetzt, um die Seuche zu stoppen. Was folgt danach? Das Ebola-Virus
allein li
Es sind nur Zahlen, doch sie haben eine persönliche
Note: Ihre Kontonummer wissen die meisten Menschen auswendig. Viele
haben auch die Bankleitzahl ihres Geldinstituts im Kopf. So etwas
prägt sich ein über die Jahre. Nun müssen wir sie hergeben, auf alte
Gewohnheiten verzichten und Zeichenfolgen lernen, die wir uns wegen
ihrer Bandwurmlänge wohl nie merken werden. In der Praxis zeigt sich
zudem, dass Zahlendreher programmiert sind, wenn man die schrecklich
lange I
So unbestritten die historische Bedeutung des
Altbundeskanzlers Helmut Kohl ist, so umstritten ist sein Agieren als
Privatmann nach der Abwahl. Nicht nur, weil Kohl selbst Historiker
ist, weiß er um die Macht des Vermächtnisses. Der heute 84-Jährige
hat immer wieder für symbolträchtige Bilder gesorgt, die die Zeit
überdauern werden: Das Händehalten mit François Mitterrand an den
Gräbern von Verdun ist nur eines davon.
Es ist ein gigantischer bürokratischer Aufwand,
den die Türkei derzeit zu bewältigen hat. In 56 Ländern dürfen
türkische Staatsbürger gleichzeitig abstimmen, wer der nächste
Präsident ihres Landes werden soll. Da werden Wahlurnen um die Welt
geflogen, Messehallen und Stadien gemietet, Sicherheitsdienste
rekrutiert und personalisierte Wahltermine vergeben. Dagegen das
deutsche Briefwahlrecht: Ein Wahlzettel, ein Kreuz und ein
Briefumschlag erf&uu
Es war zu erwarten, dass 2014, im Gedenkjahr
der Superlative, historische Vergleiche bemüht werden. Vor 100 Jahren
begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite, und die Mauer
fiel vor 25 Jahren. In diesen ersten Augusttagen ist der Blick fast
zwangsläufig zurückgerichtet. Am Freitag jährte sich der Ausbruch des
Warschauer Aufstands gegen die deutsche Besatzung im Zweiten
Weltkrieg zum 70. Mal. Am Samstag erinnert eine Gedenkfeier in
Auschwitz an die Auflösun
Claudia Perren möchte das Haus internationaler
machen, Experten einladen und den Bauhaus-Gedanken in alle Welt
transportieren. Außerdem steht bis 2019 noch ein Museumsbau an. Alles
richtig, alles wichtig. Doch Claudia Perren muss erst einmal
Vertrauen aufbauen, das Bauhaus wieder voll arbeitsfähig machen.Ihr
Vorgänger Oswalt wurde rausgeworfen. Bundesweit gab es deshalb
Aufregung, der wissen-schaftliche Beirat, ein Gremium internationaler
Kunst-, Design-, und Architektu
Der Fall NML-Argentinien zeigt, was es bedeutet,
wenn der Gläubiger seinen Anspruch uneingeschränkt durchsetzen kann.
Das ist ungemütlich. Und gefährlich. Schließlich haben sich die
globalen Schulden – und damit die Forderungen der Geldgeber –
gigantisch aufgebläht. Seit 1980 hat sich die Gesamtschuld von
Staaten, Unternehmen und privaten Haushalten in den USA und Europa
auf 300 Prozent der Wirtschafts-leistung verdoppelt. Die Frage ist
damit, ob die Welt di
Keine Friedensgespräche, nicht einmal einen Tag
Waffenruhe. Relativ geringfügige Anlässe – gemessen an dem
Massensterben, das dieser Krieg bereits verursacht hat – mussten am
Freitag als Begründung für den Bruch der Absprachen herhalten. Die
israelische Seite gibt sich empört, weil einer ihrer Armeeangehörigen
in Gaza von Palästinensern gefangengenommen – sie sagt: entführt –
worden ist. Die Armeeführung sagt nicht im selben Atemzug, dass si
Starkes Hotelgeschäft beschert Meliá Hotels International im ersten Halbjahr Ebitda-Rekordanstieg um 35 Prozent, Steigerung des RevPar um elf Prozent und Gewinn von 6,3 Millionen Euro