Schwäbische Zeitung: Ein guter Witz und ein schlechter – Leitartikel

Eine liebenswürdig-ironische, also im besten
Sinne harmlose Karikatur erregt unvermutet den Zorn türkischer
Politiker. "Rassismus und Ausländerfeindlichkeit" wittert das
Außenministerium in Ankara, zu "Hass und Islamophobie" werde da
angestachelt. Es handle sich um eine Karikatur, "die unseren
Präsidenten und unsere in Deutschland lebenden Bürger beleidigt". Aus
einem gut gemeinten Witz ist plötzlich ein schlechter geworden.

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bahnstreik/GDL

Der Höhepunkt der Zuspitzung scheint mit dem
aktuellen Rekordausstand noch nicht erreicht zu sein. Die GDL lässt
sich von all der Schelte der Politik, der Medien und etlicher
Gewerkschaften nicht beirren. Stattdessen stehen die Streikenden
unter dem öffentlichen Druck noch enger zusammen. Es kommt das Gefühl
auf: Wir gegen den Rest der Welt – eine gefährliche Entwicklung. Auch
die Rufschädigung, die der einst angesehene Berufsstand erfährt,
stört die

Westfalenpost: Kreativer Eigennutz / Kommentar von Knut Pries zum EU-Haushalt

Reif für den "Tatort" ist das meiste nicht – großes
Verbrechen sieht anders aus als das, was die Rechnungsprüfer der
Europäischen Union an unkorrekter Verwendung von EU-Geldern
festgestellt haben. Aber mehr als lässliche Schlamperei, als argloses
Versagen vor bürokratischen Anforderungen liegt durchaus vor. In
allzu vielen Fällen handelt es sich nicht um Betrug im rechtlichen
Sinne, aber sehr wohl um tätigen Eigennutz zu Lasten einer
Gemei

Fission Uranium als Top-Empfehlung

Das renommierte Investmenthaus Dundee Capital Markets veröffentlicht monatlich seine Top-EmpDas renommierte Investmenthaus Dundee Capital Markets veröffentlicht monatlich seine Top-Empfehlungen zum Aktienmarkt.

Versicherungsbranche braucht für Wettbewerbsfähigkeit Datenanalysesoftware

Ein jüngster PEX Network-Artikel denkt auf, dass betrügerische
Ansprüche die Versicherungsbranche im letzten Jahr 2,1 Milliarden GBP
gekostet haben. Die Versicherungsbranche baut auf Daten auf, doch
Versicherer sehen sich der Herausforderung gegenüber, wie sie die
Daten nutzen können, ohne unwirtschaftlich zu sein und die Daten so
zu nutzen, dass sie einen unmittelbaren kommerziellen Einfluss auf
ihre Organisation haben.

Den vollständigen Artikel k&ouml

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Kongresswahlen in den USA Einer gegen alle Dirk Hautkapp

Wie werden der syrische Massenmörder Baschar al
Assad und der russische Expansions-Präsident Wladimir Putin, wie die
um ihre Atomzentrifugen zeternden Mullahs im Iran auf den frisch
machtamputierten Mann im Weißen Haus reagieren?  Die gestern von
geneigter Seite in Washington gestreute Annahme, dass die Schwächung
nach dieser Denkzettelwahl allein den amerikanischen Innenpolitiker
Barack Obama trifft, ist mindestens unvollständig. Auf
internationaler Bü

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Rot-Rot-Grün in Thüringen Unaufhaltsam alexandra Jacobson, berlin

Bundespräsident Gaucks kritische Bemerkungen zur
Linkspartei haben entgegen allen Befürchtungen die Ereignisse in
Thüringen wohl kaum beeinflusst: Eine große Mehrheit von fast 70
Prozent der SPD-Mitglieder votierte für die Aufnahme von
rot-rot-grünen Koalitionsverhandlungen in Erfurt. Beinahe exakt die
gleiche Prozentzahl war von SPD-Landeschef Andreas Bausewein erwartet
worden – und zwar lange bevor Gauck seine Einwände äußerte. Thüringen

Neue Westfälische (Bielefeld): KOMMENTAR Strafzinsen für private Bankkunden Sicherheit ist nicht mehr kostenlos Carolin Nieder-Entgelmeier

Seit Jahren lautet die Devise: Kein Profit ohne
Risiko. Inflationsverluste und Niedrigzinsen sorgen dafür, dass
sicherheitsorientiertes Sparen zum Auslaufmodell verkommt. Es ist
also nicht neu, dass Sparer draufzahlen, wenn sie kein Risiko
eingehen. Warum also die Aufregung, wenn Banken Strafzinsen auch für
Privatkunden erheben? Deutsche legen ihr Vermögen am liebsten bei
Banken an. Deshalb sorgt die Entscheidung einer kleinen deutschen
Bank, Strafzinsen von Privatkunden zu

WAZ: Sensibles Vorgehen ist gefragt. Kommentar von Ulf Meinke zu RWE

Betriebsbedingte Kündigungen bei RWE? Dass es dazu
in absehbarer Zeit kommen wird, ist schwer vorstellbar, auch wenn der
Energiekonzern in seiner derzeitigen Verfassung kaum noch an das
erfolgsverwöhnte Unternehmen früherer Jahre erinnert. Vieles hat sich
geändert bei RWE, doch eines ist das Unternehmen geblieben: eine
überaus sensible Angelegenheit. Zwei Gewerkschaften, die sich nicht
immer einig sind; zahlreiche kommunale Aktionäre, für die Ähnliches

WAZ: Der abgestrafte Präsident. Kommentar von Dirk Hautkapp zur Wahl in den USA

Wie werden Assad und Putin, wie die um ihr
Atomprogramm zeternden Mullahs im Iran auf den machtamputierten Mann
im Weißen Haus reagieren? Die Annahme, dass die Schwächung nach der
Denkzettelwahl allein den Innenpolitiker Barack Obama trifft, ist
unvollständig. Auf internationaler Bühne verschattet die Abstrafung
durch die Wähler nicht nur die Aura und die moralische Autorität des
Präsidenten. Der Mann, der einst mit den Parolen "hope" und &quot