Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Die
Vereinten Nationen werden heute 70. Da darf man schon mal ein wenig
auf die Schulter klopfen. Dabei ist nicht alles gut gelaufen mit der
am 26. Juni 1945 in einen Vertrag gegossenen guten Idee von der
großen Völkerfamilie. Als die Welt in Scherben lag, war die Schaffung
eines Zusammenschlusses aller (heute 193) Staaten alternativlos.
Dennoch halten nicht nur Pessimisten die vier Hauptziele der
Organisation für verfehlt: Weltfr
Griechenland verliert. Egal wie die
Auseinandersetzungen am Ende ausgehen – das Land hat unter dem Krach
zwischen seiner Regierung und den Geldgebern gelitten. Vier Monate
lang versäumte man, die Aufbauarbeit anzupacken und verwickelte sich
dafür in ideologische Spielchen mit einer Gemeinschaft, die bereit
war, alles zu tun, um den Hellenen auf die Füße zu helfen. Man mag
ja der Meinung sein, dass die Rettungsbemühungen von Anfang falsch
konstruiert worden w
Die Hoffnung, dass sich die Tarifparteien im
Kita-Streit jetzt schnell einigen, ist dahin. Die Gewerkschaften
wollen auch nach dem Ergebnis der Schlichtung noch weiterverhandeln
und lassen offen, ob es in diesem Sommer noch einmal Streiks in den
kommunalen Kitas gibt oder nicht. Begründung: Das eigentliche Ziel
der Auseinandersetzung, nämlich die höhere tarifliche Eingruppierung
der Erzieher und damit ein deutlich größerer Schluck aus der
Gehaltspulle, ist nicht
Im Herbst kommt der Papst und liest ihnen die
Leviten. In einem voraussichtlich an Eindringlichkeit kaum
steigerbaren Appell wird Franziskus die Vereinten Nationen in New
York an ihre Verantwortung für das Ganze erinnern. Die Strafpredigt
ist bitter nötig. 70 Jahre nach der Gründung zerfasert die auf den
Ruinen des Zweiten Weltkriegs erbaute Weltgemeinschaft in einen
Verein der Einzelkämpfer, in dem sich die größten Egoisten
fortgesetzt am Gründungszwec
Georg Milbradt und Herbert Schmalstieg sind ein
eingespieltes Schlichterteam. Schon öfter haben sie bei
Tarifstreitigkeiten im öffentlichen Dienst die Kohlen aus dem Feuer
geholt. Für sie muss es extrem frustrierend sein, dass ihr Vorschlag
bei den Gewerkschaften auf taube Ohren stieß, obwohl deren Verhandler
in der Schlichtungskommission für den Vorschlag stimmten. Es war
abzusehen, dass die Schlichtung nicht leicht sein würde.
Üblicherweise findet diese
Beim Umgang mit dem Pflanzengift Glyphosat ist
Vorsicht geboten. Wer das Mittel im Baumarkt kaufen will, muss sich
von einem Mitarbeiter beraten lassen. Und eine mögliche
Gesundheitsgefährdung ist bisher nur mangelhaft erforscht. Genauso
ist also Vorsicht geboten im Umgang mit "Studien" zum
Gesundheitsrisiko. Das gilt auch für die von den Grünen in Auftrag
gegebene, extrem kleine Stichprobe unter 16 stillenden Müttern, in
deren Muttermilch hohe Rück
Die Bundeskanzlerin will und darf sich von
Athen nicht erpressen lassen. Deshalb muss Merkel die Verhandlungen
auch unbedingt auf der Ebene der Finanzminister halten – solange, bis
diese endlich ein konkretes und detailliertes Spar- und
Reformprogramm mit Athen ausgehandelt haben. Einen politischen "Deal"
auf höchster Chefebene dagegen, wie ihn Griechenlands Premier Tsipras
von Anfang an angestrebt hat, sollte Merkel bis zum bitteren Ende am
Montag verhindern. Ob ihr das wirkl
Super Micro Computer,
Inc., ein Weltmarktführer im Bereich von hochleistungsfähigen,
hocheffizienten Servern, Speichertechnologien und Green Computing,
gibt neue Initiativen mit Red Hat zur Bereitstellung von Open
Source-optimierten Lösungen für sein gesamtes Portfolio von
Computing- und Speicherplattformen bekannt. Supermicros wachsendes
Angebot an Red Hat-Lösungen wird Red Hat Enterprise Linux 7 für
offene Hybrid Cloud- und Unternehmens-Workloads quer durch
Eigentlich ist er ein alter Tarif-Fuchs. Doch
dieses Mal hat sich Verdi-Chef Frank Bsirske verkalkuliert. Der Unmut
der Basis über den Zwischenstand ist sehr groß. Bsirske hat dies
unterschätzt. Die von der Gewerkschaft entsandten Mitglieder in der
Schlichtungskommission hatte er der Empfehlung der Schlichter bereits
zustimmen lassen – normalerweise ein sicheres Indiz dafür, dass ein
Tarifabschluss von der Arbeitnehmerseite akzeptiert wird.
Der Optimismus, den EU-Parlamentspräsident
Martin Schulz (SPD) und Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in
Brüssel verbreiten, wirkt deplatziert. Denn bei all den Beratungen
über einen Ausweg aus der griechischen Krise droht vielen Lenkern und
Denkern in der EU inzwischen der Blick auf das Gesamtkunstwerk Europa
verloren zu gehen. Sicher, es wäre schön, wenn die Griechen dabei
blieben. Aber wie ist es gegenüber sparsamen EU-Bürgern in Lettland,
de