Westfalenpost: Flüchtlinge bleiben Verlierer Von Joachim Karpa

Der Exodus der Kosovo-Albaner löst in den Städten
und Kommunen Alarm aus. Von Überrumpelung ist die Rede. Doch wohin
mit den Menschen? Jeden Tag kommen in NRW hunderte Kinder, Frauen und
Männer an. Die Hintergründe über die massenhafte Abkehr von der
Heimat sind rätselhaft. Ein Grund ist die Armut. Natürlich. Jeder
Dritte lebt in dem Land von 1,40 Euro täglich. Wer keine Perspektive
hat, macht sich auf den Weg. Das reicht aber nicht als Erkl&auml

Westfalenpost: Wo ist der Wille zum Frieden? Von Martin Korte

Ein bisschen Hoffnung. Mehr nicht. Die
Kriegsparteien in der Ostukraine haben sich auf eine Waffenruhe
geeinigt. Das ist ein Signal, ein Anfang. Und wenn das Sterben ab
Sonntag wirklich ein Ende haben sollte, sogar ein guter. Vor allem
Angela Merkel und François Hollande ist es zu verdanken, dass
Wladimir Putin und Petro Poroschenko überhaupt an den
Verhandlungstisch zurückgekehrt sind und fast 17 Stunden lang bis zur
Erschöpfung um eine Lösung pokerten. Europa h

Westfalen-Blatt: zu EU und Griechenland

Und sie können doch noch lächeln, sich die Hand
geben, ja sogar Küsschen tauschen: Bundeskanzlerin Angela Merkel und
der griechische Premierminister Alexis Tsipras. Man möchte hoffen,
die in Deutschland gern »Mutti« genannte Kanzlerin und der nicht nur
von CSU-Politiker Hans-Peter Friedrich als »halbstark« bezeichnete
Grieche könnten doch zueinander finden. Doch so leicht wird es nicht.
Indem der Athener Finanzminister Giannis Varoufakis am V

Westfalen-Blatt: zu den Ukraine-Verhandlungen

Europa hat sich in diesen Tagen verändert – und
wurde zugleich entlarvt. Nicht die oft beschworene gemeinsame
Außenpolitik war stark genug, um sich mit Macht den Konfliktparteien
in diesem blutigen Konflikt entgegenzustellen, sondern es waren die
deutsche Kanzlerin und der französische Staatspräsident. Ohne den
britischen Premier, ohne die polnische Führung, ohne den griechischen
Newcomer. Und auch ohne einen EU-Vertreter der ersten Reihe. Merkel
und Hollande war

Börsen-Zeitung: So lala, Kommentar zur Commerzbank von Bernd Wittkowski

Der Aktienmarkt konnte sich nicht recht
entscheiden, was er von den auf der Bilanzpressekonferenz der
Commerzbank verkündeten Neuigkeiten halten soll. Auch Kursziele und
Anlageempfehlungen von Analysten oszillieren heftig. Das diffuse
Meinungsbild spiegelt Ergebnisse und Ausblick der zweitgrößten
deutschen Bank treffend wider: Lage und Perspektiven sind so lala.
Alles in allem habe man "eine vernünftige erste Halbzeit" der vor gut
zwei Jahren beschlossenen st

Rheinische Post: Kommentar / Ungerechte Verteilung = Von Christian Schwerdtfeger

Es ist angesichts der seit Monaten steigenden
Flüchtlingszahlen nicht mehr nachvollziehbar, dass sich die
finanziellen Zuweisungen des Landes für die Kommunen nach veralteten
Vorjahreszahlen richten. So bekommt eine Stadt nur für die
Flüchtlinge Geld erstattet, die dort vor einem Jahr gemeldet waren.
Dass seitdem vielerorts deutlich mehr Asylbewerber leben, wird nicht
berücksichtigt. Diese Kosten müssen die Städte alleine tragen.

Dabei liegen län

Rheinische Post: Kommentar / Ein kleiner Sieg der Diplomatie = Von Michael Bröcker

Waffenruhe im Donbass. Das Töten im Osten der
Ukraine soll ein Ende haben. Wenn das nächtliche Ringen der vier
Staats- und Regierungschefs im Minsker Herrschaftspalast des
weißrussischen Diktators Lukaschenko auch nur dieses eine zählbare
Ergebnis gebracht hat, war der Gipfel doch jede Mühe wert. Die
Bundeskanzlerin darf sich diesen Erfolg ans Revers heften. Niemand
hat in den vergangenen Monaten der Diplomatie so sehr den Vorzug vor
allen anderen Optionen gegebe

Falco – Bohrprogramm gestartet

Falco Resources Ltd. gab bekannt, dass ein erstes Bohrprogramm auf der Gold-Silber-Kupfer-Zink-Lagerstätte ,Horne 5‘ in Rouyn-Noranda (Quebec) gestartet wurde. Dieses Bohrprogramm soll die historischen Bohrdaten bestätigen, die Lagerstätte erweitern und die Mineralressourcenschätzung aufwerten. Durch die Entnahme von Material sollen zusätzlich metallurgische Tests durchgeführt werden.

Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu BMW: 1, 2, 3 oder 4? von Christine Hochreiter

Ganz früher einmal war ein BMW ein BMW, es gab
große und es gab kleinere. Inzwischen können die Fans der weiß-blauen
Premiummarke zwischen 25 verschiedenen Modellen wählen – mit Ziffern
von 1 bis 7 und verschiedenen Buchstaben. Damit will der
Automobilhersteller die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen
passgenau erfüllen. Die Aufgabe der Ingenieure ist es, angesichts
dieser Modellschwemme, die Autos, deren Baukästen viele gleiche Teile
enthalte