Der Weg vom »Man braucht mich nicht« zum »Ich
will nicht mehr« ist kürzer als die meisten, die nicht von
Arbeitslosigkeit betroffen sind, denken. Gravierendes vollzieht sich
auch auf der Arbeitgeberseite. Nur wird dort aus »Er hat keinen Job«
der Satz »Er will keinen Job« oder »Er ist unfähig für einen Job«. Es
ist schwer, Stapel von Ablehnungen nicht persönlich zu nehmen und
sich stattdessen immer wieder neu zu
»In Zeiten zunehmender Globalisierung kommt dem
Luftverkehr eine hohe Bedeutung zu.« So zu lesen auf Seite 54 im
rot-grünen Koalitionsvertrag, der am Montag in Düsseldorf feierlich
unterzeichnet werden soll. Die Behauptung ist zynisch, tolldreist
und, um derbere Worte zu vermeiden, Veräppelung. Tatsächlich ist die
neue Minderheitsregierung fest entschlossen, die wirtschaftliche
Grundlage aller NRW-Airports zu schwächen. Nachtflugverbote, neue, am
Ende g
Das Wort »Elite« hat in Deutschland einen
schlechten Ruf. »Für die Eliten wird Geld ausgegeben und für die, die
es nötig haben, nicht«, wetterte gestern der SPD-Ministerpräsident
von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, bei der Diskussion über das
Stipendienprogramm der schwarz-gelben Bundesregierung. Es ist aber
sachlich falsch, egoistische Machteliten in Politik und Wirtschaft
mit hochbegabten Studenten zu vergleichen. Erstere schaden dem Staat,
let
Westerwelles Afghanistan-Rede geht daneben Von Jörg
Fleischer Westerwelle braucht Erfolge. Doch er sollte diese nicht
beim Thema Afghanistan suchen. Es ist dafür ungeeignet. Nüchterner
Pragmatismus wäre da schon eher angebracht.Dieser war in der
Regierungserklärung des Außenministers wenig ausgeprägt. "Es ist
nicht alles gut in Afghanistan" – Westerwelles Anspielung auf ein
Zitat Käßmanns ist ebenso verunglückt, wie die Worte d
Ab dem 11.06.2010ändert sich durch die fällige Umsetzung der"Verbraucherkreditrichtlinie"2008/48/EG das Verbraucherkreditrecht. Hiervon sind auch Onlinehändler betroffen, die ihren Kunden gemeinsam mit einem Bankhaus Verbraucherkredite zur Finanzierung von Waren oder Dienstleistungen anbieten; künftig unterliegen diese Händler einer erweiterten Informationspflicht gegenüber ihren Kunden. Zur Einstimmung auf die neue Rechtslage sollen hier einmal die wichti
Das Urteil fällen wir jetzt, den Prozess können
die Richter dann ja später führen. Diesen Eindruck konnte gewinnen,
wer in den vergangenen Monaten verfolgte, was da über den Fall
Kachelmann geschrieben und gesendet wurde. Da zeigte man nicht nur
die längst berühmt gewordenen Bilder des prominenten Beschuldigten im
Hof des Mannheimer Amtsgerichts. Man ließ sogar Psychologen
analysieren, ob das Lächeln Jörg Kachelmanns darauf echt oder nur
ge
Die Botschaft ist klar: Die Mitgliedstaaten
wollen nicht nur gemeinsam über ihre Grenzen hinweg Verbrecher jagen,
was bereits der Fall ist, sondern eben auch die kleinen
Verkehrssünder, vor allem die Raser und Falschparker. Die sind in
allen EU-Ländern eine Plage(…). Urlauber sollten im Ausland vor den
Ordnungskräften genauso Achtung zeigen, wie im eigenen Land. Falls
nicht, die EU-Justizminister können ihr Gesetz auch nachbessern.
Wir leben in einer Risikogesellschaft. Denn die
Freiheit, die wir zu Recht fordern, birgt immer auch Risiken. Zum
Rechtsstaat gehört deshalb auch, dass wir das Problem akzeptieren
müssen, dass ein Mörder, der seine Strafe verbüßt hat, wieder auf
freien Fuß kommt und eventuell rückfällig wird. Die Gesellschaft gibt
durch die Resozialisierung ihr Möglichstes, um die Wahrscheinlichkeit
eines kriminellen Rückfalls zu verringern. Auszuschlie&szl