WAZ: Deutliche Worte. Kommentar von Gregor Boldt

Weltweit müssen Christen um ihr Wohlergehen
fürchten, wenn sie in der Minderheit sind. In Ägypten werden Kopten
von radikalen Muslimen überfallen, in Indien sind es militante
Hindus, die Christen töten. In Pakistan musste 2011 ein katholischer
Minister sterben, weil er gegen ein Gesetz war, das Blasphemie unter
Todesstrafe stellt.

Dass an Weihnachten in Nigeria wieder viele Christen aus dem Leben
gebombt werden, passt auf den ersten Blick nahtlos in diese Reihe.

WAZ: Beim Arzt sind nicht alle gleich. Kommentar von Daniel Freudenreich

Eigentlich ist es eine Frechheit, dass
Kassenpatienten viel länger auf einen Facharzt-Termin warten müssen
als privat Versicherte. Eigentlich dürften die Ärzte diese Form der
Zwei-Klassenmedizin nicht fördern.

Doch bei aller Empörung sind die unterschiedlichen Wartezeiten
nüchtern betrachtet durchaus nachvollziehbar. Die Behandlung eines
Privatpatienten ist für den Arzt attraktiver, weil er dafür mehr Geld
bekommt. Und eine Arztpraxis ist am

WAZ: Westerwelle wird 50 . . . – . . . und Seehofer lobt die FDP. Ein Irrtum. Leitartikel von Ulrich Reitz

In diesem Jahr versuchte sich Horst Seehofer als
Weihnachtsmann. Er legte der FDP die Vorhersage auf den Gabentisch,
das kommende Jahr werde das ihrer Rückkehr sein. Das werden die
Liberalen zunächst als ausgesprochen freundlich empfinden und dann
werden sie sich wundern, sind sie doch verantwortlich für das Ende
der CSU-Alleinherrschaft in Bayern. Wer Horst Seehofer auch nur ein
wenig kennt, der weiß, dass es der Bayer anders gemeint haben muss
als freundlich. Als au

WAZ: Westerwelle wird 50 . . . – . . . und Seehofer lobt die FDP. Ein Irrtum. Leitartikel von Ulrich Reitz

In diesem Jahr versuchte sich Horst Seehofer als
Weihnachtsmann. Er legte der FDP die Vorhersage auf den Gabentisch,
das kommende Jahr werde das ihrer Rückkehr sein. Das werden die
Liberalen zunächst als ausgesprochen freundlich empfinden und dann
werden sie sich wundern, sind sie doch verantwortlich für das Ende
der CSU-Alleinherrschaft in Bayern. Wer Horst Seehofer auch nur ein
wenig kennt, der weiß, dass es der Bayer anders gemeint haben muss
als freundlich. Als au

Rheinische Post: NRW-Haushalt – Linke stellt Ministerpräsidentin Kraft Bedingungen

Die landesweite Einführung eines Sozialtickets
für den öffentlichen Nahverkehr ist für die NRW-Linken eine zentrale
Bedingung dafür, dass sie rot-grünen Minderheitsregierung bei der
Durchsetzung des Haushalts 2012 hilft. Der finanzpolitische Sprecher
der Linken im Landtag, Rüdiger Sagel, sagte der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstags-Ausgabe), seine Fraktion
sei bereit, über eine Stimmenthaltung zu verhandeln. &q

Rheinische Post: Bundestagspräsident Lammert sieht keinen Verstoß durch Finanzierung des Wulff-Buches

Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) sieht
in der Finanzierung von Anzeigen für ein Buch des damaligen
niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff durch den
Unternehmer Carsten Maschmeyer keinen Verstoß gegen das
Parteiengesetz. "Derzeit kann die Bundestagsverwaltung in diesem
Sachverhalt keine Anhaltspunkte für einen Verstoß erkennen", teilte
eine Sprecherin des Bundestagspräsidenten der in Düsseldorf
erscheinenden &q

Rheinische Post: Wirtschaftsweiser lobt Euro-Politik der Kanzlerin

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Spagat
zwischen "deutschen Interessen" und "Verantwortung für Europa alles
in allem gut hinbekommen." Dies sagt Christoph Schmidt, Präsident
des RWI-Wirtschaftsforschungsinstituts und Mitglied im
Sachverständigenrat, in einem Interview mit der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Er lobt es als
"wichtig" und als "richtigen Weg", dass Europas Staatschefs

NRZ: Zu den Protesten in der ganzen Welt schreibt die in Essen erscheinenede Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ):

Die Frauen haben zu ihrem Mut gefunden. Sie gehen
auf die Straße, um sich zu wehren, um Missstände in ihren Ländern
anzuprangern und für ihre Rechte zu kämpfen. Es war ein gutes
Zeichen, dass der Friedensnobelpreis in diesem Jahr an Tawakkul
Karman (Jemen), Ellen Johnson Sirleaf und Leymah Gbowee (beide
Liberia) – allesamt Vorkämpferinnen für die Demokratie – gegangen
ist. Überhaupt ist dieses Jahr ein gutes für die Demokratie.
Die Menschen i

WAZ: Frauen kämpfen für ihre Freiheit. Kommentar von Sigrid Krause

Neda, die Sterbende auf dem Asphalt von Teheran, gab
den Jugendprotesten nach der manipulierten Wahl im Iran ein Gesicht.
Nedas Porträt wurde weltweit zur Chiffre für das Recht auf Widerstand
gegen staatliche Willkür und eine gnadenlose Gewaltherrschaft.

Das Gesicht der jungen Frau, die im Zentrum von Kairo von
enthemmten Soldaten zusammengetreten wird, kennen wir nicht. Doch das
Bild ihres entblößten Körpers dürfte eine stärkere Wirkung entfalten