Immer deutlicher richtet sich der Unmut gegen Wladimir Putin.
Russlands "nationaler Führer" hat den Bogen überspannt. Die Russen
ärgern sich über die arrogante Art, mit der Putin und Medwedew im
Herbst ihren geplanten Ämtertausch bekanntgaben. Sie fühlen sich
betrogen, weil die beiden lässig hinzufügten, das Ganze habe man vor
langer Zeit abgesprochen. Damit war Medwedews Wahl zum Präsidenten
2008 endgültig a
Immer deutlicher richtet sich der Unmut gegen Wladimir Putin.
Russlands "nationaler Führer" hat den Bogen überspannt. Die Russen
ärgern sich über die arrogante Art, mit der Putin und Medwedew im
Herbst ihren geplanten Ämtertausch bekanntgaben. Sie fühlen sich
betrogen, weil die beiden lässig hinzufügten, das Ganze habe man vor
langer Zeit abgesprochen. Damit war Medwedews Wahl zum Präsidenten
2008 endgültig a
Nein, Altruismus und pure Menschenfreude muss man dem
SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel nicht unterstellen, wenn man nach
Gründen für dessen Unterstützung für den angeschlagenen
Bundespräsidenten Christian Wulff sucht. Mindestens zwei Motive
kommen infrage. Zunächst kann auch Gabriel Umfragen lesen. 70 Prozent
der Deutschen lehnen einen Rücktritt Wulffs wegen des Privatkredits
und seiner sorglosen Nähe zum großen Geld
Nein, Altruismus und pure Menschenfreude muss man dem
SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel nicht unterstellen, wenn man nach
Gründen für dessen Unterstützung für den angeschlagenen
Bundespräsidenten Christian Wulff sucht. Mindestens zwei Motive
kommen infrage. Zunächst kann auch Gabriel Umfragen lesen. 70 Prozent
der Deutschen lehnen einen Rücktritt Wulffs wegen des Privatkredits
und seiner sorglosen Nähe zum großen Geld
apst Benedikt XVI. hat für die Anschläge auf Christen in Nigeria
die einzig richtigen Worte gefunden – indem er sie als eine "absurde
Geste" brandmarkte. Weil hinter den Terrorakten der islamistischen
Boko-Haram-Bewegung nichts anderes steht als unbegreiflicher,
unfassbarer Irrsinn. Allein der Wahnsinn hat hier zur fürchterlichen
Tat ermutigt, kein religiöses Denken in wessen Namen auch immer. Das
vor allem müssen jetzt – so s
apst Benedikt XVI. hat für die Anschläge auf Christen in Nigeria
die einzig richtigen Worte gefunden – indem er sie als eine "absurde
Geste" brandmarkte. Weil hinter den Terrorakten der islamistischen
Boko-Haram-Bewegung nichts anderes steht als unbegreiflicher,
unfassbarer Irrsinn. Allein der Wahnsinn hat hier zur fürchterlichen
Tat ermutigt, kein religiöses Denken in wessen Namen auch immer. Das
vor allem müssen jetzt – so s
Sie nennen sich Anonymous, Teampoison, Lulzsec
oder bleiben gleich von vorneherein namenlos: Computer-Hacker, die
von ihren Rechnern aus über die unendlichen Weiten des Internets
scheinbar gottgleich und allmächtig in unsere alltägliche Welt zu
regieren versuchen. In eine Welt, die von Tag zu Tag abhängiger wird
von Computern und vom Internet – und die damit fast schon
zwangsläufig immer mehr Einfallstore all– jenen bietet, die die
elektronischen Mechanismen behe
Sie nennen sich Anonymous, Teampoison, Lulzsec
oder bleiben gleich von vorneherein namenlos: Computer-Hacker, die
von ihren Rechnern aus über die unendlichen Weiten des Internets
scheinbar gottgleich und allmächtig in unsere alltägliche Welt zu
regieren versuchen. In eine Welt, die von Tag zu Tag abhängiger wird
von Computern und vom Internet – und die damit fast schon
zwangsläufig immer mehr Einfallstore all– jenen bietet, die die
elektronischen Mechanismen behe
Weltweit müssen Christen um ihr Wohlergehen
fürchten, wenn sie in der Minderheit sind. In Ägypten werden Kopten
von radikalen Muslimen überfallen, in Indien sind es militante
Hindus, die Christen töten. In Pakistan musste 2011 ein katholischer
Minister sterben, weil er gegen ein Gesetz war, das Blasphemie unter
Todesstrafe stellt.
Dass an Weihnachten in Nigeria wieder viele Christen aus dem Leben
gebombt werden, passt auf den ersten Blick nahtlos in diese Reihe.
Eigentlich ist es eine Frechheit, dass
Kassenpatienten viel länger auf einen Facharzt-Termin warten müssen
als privat Versicherte. Eigentlich dürften die Ärzte diese Form der
Zwei-Klassenmedizin nicht fördern.
Doch bei aller Empörung sind die unterschiedlichen Wartezeiten
nüchtern betrachtet durchaus nachvollziehbar. Die Behandlung eines
Privatpatienten ist für den Arzt attraktiver, weil er dafür mehr Geld
bekommt. Und eine Arztpraxis ist am